Ortsverband Schmidmühlen

Marktratssitzung

Steinstadl wird vorerst nicht saniert

Der Plan für den Ausbau des Steinstadls zum Theaterstadl bleibt vorerst einmal in der Schublade. So hat es der Marktgemeinderat beschlossen.

 

In Schmidmühlen sind zuerst noch Fragen zur Finanzierung zu klären. Die Fraktionen loben die gute Zusammenarbeit.

 

Für den Markt Schmidmühlen geht ein arbeitsreiches Jahr zu Ende. Wie Bürgermeister Peter Braun bei der letzten Sitzung des Jahres anmerkte, habe man viele Projekte erfolgreich abschließen und den Markt in seiner Gesamtheit ein Stück weiter voranbringen können.

Auch bei der letzten Sitzung des Jahres galt es noch einige Entscheidungen zu treffen. So befasste sich der Marktgemeinderat mit der Umrüstung von Sirenen auf digital-elektronische Alarmierung. Umgerüstet werden auf Beschluss des Marktgemeinderates die Sirenen in der Kallmünzer Straße 6, Am Brunnlettberg 33 und in der Rathausstraße 1. Pro Sirenenumrüstung fallen etwa 2000 Euro Umbaukosten an. Wie Bürgermeister Peter Braun in der Sitzung informierte, werden die Freiwilligen Feuerwehren des Marktes Schmidmühlen mit Pagern ausgestattet. Eine akustische Alarmierung will man aber beibehalten.

Rund 460 000 Euro wohl nötig

Die Sanierung des Steinstadls in der Bahnhofstraße wird auch in nächster Zeit ein Schubladenplan bleiben. Der Marktgemeinderat stellte die Sanierung zurück, weil noch Klärungsbedarf zur Finanzierung und zum endgültigen Ausbau besteht. Wie Bürgermeister Braun informierte, sind die Sanierungskosten für den Stadl mit etwa 250 000 Euro veranschlagt. Die Kosten für die Freiflächengestaltung mit Parkplatzanlage wurden in der Sitzung mit etwa 200 000 Euro genannt. Dazu kommen noch etwa 10 000 Euro für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie.

Gelder aus dem Programm Städtebaufördermittel waren in der Jahresmeldung des Marktes Schmidmühlen für das Jahr 2022 nicht enthalten, da noch weitere Abstimmungen mit der Regierung der Oberpfalz ausstehen. Bei derartigen Projekten könne man aber mit etwa 80 Prozent der förderfähigen Kosten als Zuwendung rechnen. Als Ziel des Ausbaus nannte Bürgermeister Peter Braun die Schaffung von zusätzlichen Parkplätzen, um den Ortskern zu entlasten. Eine kleine Grünanlage soll das Areal gefällig abrunden.

Nutzung durch Theatergruppe

Wie der Gemeinderat einstimmig beschlossen hat, kann die Theatergruppe aber den Stadl uneingeschränkt für ihre Vereinszwecke nutzen. Strom- und Wasseranschluss sind vorhaben. Ein Toilettenwagen kann jederzeit aufgestellt werden.

Zugestimmt hat der Marktgemeinderat der Umsetzung zum Bau von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Kläranlage, des Wasserwerkes und des Pumpwerkes in der Kallmünzer Straße. Schwerpunktmäßig ist an die Eigennutzung des erzeugten Stromes gedacht, sagte er. Entsprechende Angebote sollen eingeholt werden.

Zum Ende der Sitzung bedankte sich Bürgermeister Peter Braun bei seinen beiden Stellvertretern Martin Bauer und Mathias Huger sowie den Mitgliedern des Marktgemeinderates für die gute Zusammenarbeit im Gremium, der Verwaltung und den gesamten Kreis der Gemeindebediensteten. Vonseiten des Marktgemeinderates dankten die Sprecher der Fraktionen für die gute Zusammenarbeit das ganze Jahr über.