Ortsverband Schmidmühlen

Baumaßnahmen

Ausschuss macht sich ein Bild

Der Endspurt bei der Sanierung der Harschhofer Straße ist angesagt, auch wenn der noch einige Monate dauern wird. Aktuell laufen hier die Kanalbauarbeiten.

 

Die Marktgemeinderäte besichtigen verschiedene Baustellen. Für den Gewerbepark gibt es viele Interessenten.

 

Nach den ersten beiden Sitzungen des neuen Marktgemeinderats seit den Kommunalwahlen, bei denen es in erster Linie um wichtige Formalitäten für die nächsten sechs Jahre ging, nimmt die Arbeit des Marktrates wieder sehr konkrete Züge an. Es gibt viel zu tun, das gilt auch in den nächsten sechs Jahren.

Als erster Ausschuss tagte der Bauausschuss, und zwar nicht im Rathaus, sondern die Markträte informierten sich an verschiedenen Straßen über geplante beziehungsweise schon laufende Baumaßnahmen.

So im Bereich der Grundschule an der Dr.-Pfab-Straße, bei dem ein Teil der Straße saniert werden musste. Nachdem einige Senkungen festgestellt wurden, waren diese Arbeiten nötig. Diese sind bis auf die Asphaltarbeiten abgeschlossen.

36 000 Euro Kosten

Eine weitere Station war die Gemeindeverbindungsstraße von Schmidmühlen nach Hammerberg. Hier wurde die Straße auf einer Länge von rund 250 Meter mit einer Gesamtfläche von über 1200 Quadratmeter instandgesetzt und mittlerweile auch schon asphaltiert. Hinzu kamen auch noch Bankettarbeiten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 36 000 Euro, wie Bürgermeister Peter Braun informierte.

Eine Maßnahme, die noch der letzte Marktrat beschloss und in die Wege leitete, war die Erweiterung des Gewerbegebietes “Brunnlettberg Ost II”. Hier fiel im Frühjahr der Startschuss. Mittlerweile sind die Arbeiten weit fortgeschritten, der neue Straßenverlauf mit Wendehammer ist bereits zu erkennen.

Eine erste große einheimische Firma hat in diesem Bereich ein Grundstück erworben. Die Erschließungsstraße hat etwa die Länge von 100 Meter, einschließlich des Wendehammers, sowie eine Breite von 6 Meter, zuzüglich eines 1,5 Meter großen Mehrzweckstreifens.

Eingebaut, so Braun wurden alle wichtigen Versorgungsleitungen wie Schmutzwasser- und Regenwasserkanal. Das Regenwasser wird in ein Rückhaltebecken geleitet, der Schmutzwasserkanal wird, so der Bürgermeister, an das bestehende Kanalnetz angeschlossen. Für den vorbeugenden Brandschutz wurde ein Oberflur- und ein Unterflurhydrant gebaut.

Die Baukosten belaufen sich auf über 400 000 Euro, aufgesplittet auf den Straßenbau mit etwa 250 000 Euro sowie auf etwa 170 000 Euro auf die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Insgesamt darf man ein positives Fazit über die Entwicklung der Ausweisung des Gewerbegebietes “Gewerbepark” ziehen. Das Interesse von Gewerbetreibenden ist groß, viele Parzellen wurden bereits verkauft und Betriebsgebäude errichtet.

Abschluss im Herbst geplant

Die aktuell größte Baumaßnahme ist aber derzeit die grundlegende Sanierung der Harschhofer Straße. Dies wurde bereits im vergangenen Jahr begonnen und wird, wenn alles gut läuft im Herbst zum Abschluss kommen. Damit wurden viele Arbeiten, die sich der Marktrat vor etwa zehn Jahren in einem Mastersanierungsplan geschrieben hat, abgearbeitet.

Die Sanierung der Harschhofer Straße war hier ohne Zweifel das größte Projekt, aber die Instandhaltung weiterer Straßen wird weitergehen. In der Harschhofer Straße wurde nun der zweite Bauabschnitt abgeschlossen, der Straßenteil wird Anfang der Woche mit der Tragschicht asphaltiert.

Der Fußweg von der Harschhofer Straße zur Bahnhofstraße erhält bereits die Feinschicht. Beim dritten Bauabschnitt wird derzeit der Kanal eingebaut, Gehweg gebaut und die Versorgungsleitungen verlegt. Auch bei diesem Bauabschnitt ist man im Zeitplan. In den nächsten Wochen wird noch eine Stützmauer gebaut. Die Kosten belaufen sich auf etwa 2,2 Millionen Euro.

Noch am Anfang steht man beim nächsten Projekt, der Sanierung der Eisernen Brücke oder soll es gar ein Neubau werden. Es darf angenommen werden, dass die sogenannte Eiserne Brücke, die wohl älteste Brücke über die Vils im südlichen Landkreis ist und mit ihrem Erscheinungsbild quasi ein Wahrzeichen von Schmidmühlen. Es müssen nach entsprechender Bestandsaufnahme tragende Brückenteile saniert werden. Die Zufahrt zur Autowaschanlage und zur Zimmerei Fischer sowie in die untere Hauptstraße ist nach wie vor möglich.


Weitere Stationen:
 

  • Sonnenenergie: Weitere Station des Bauausschusses war eine mögliche Photovoltaik-Anlage an der Bergstraße. Hier informierten sich die Markträte grundlegend über die geplante Maßnahme.
  • Floriansjünger: Der Abschluss der Sitzung des Bauausschusses fand am Feuerwehrgerätehaus statt. Hier informierte Feuerwehr-Kommandant Jürgen Ehrnsberger die Gemeinderäte über aktuelle Beschaffungen.