Artikel vom 30.03.2019
Marktratssitzung
14 Parzellen für Häuslebauer
Schmidmühlen erschließt Mitte des Jahres ein neues Baugebiet. Die Sicherheitslage im Markt ist beruhigend.
Eine erfreuliche Nachricht gab es für die Marktgemeinderäte bei der jüngsten Sitzung im Rathaus: “Schmidmühlen ist eine sichere Wohngemeinde” - so informierte Bürgermeister Peter Braun aus der noch druckfrischen Kriminalstatistik der Polizeiinspektion Amberg das Gremium im Hinblick auf die Delikte und Straftaten des vergangenen Jahres. Die Aufklärungsquote in Schmidmühlen lag im vergangenen Jahr demnach bei 84 Prozent. 37 Straftaten waren aktenkundig geworden.
Wie Bürgermeister Peter Braun aus dem Bericht der Polizei für den Markt Schmidmühlen erläuterte, sei die Zahl der Verkehrsunfälle im Gemeindegebiet von 57 im Jahr 2017 auf 61 im Jahr 2018 angestiegen. Dies relativiere sich aber, denn bei einem großen Teil der registrierten Unfälle handle es sich um sogenannte “Verkehrsunfälle im Kurzaufnahmeverfahren”. Braun weiter: “Die Zahl der Wildunfälle ist konstant hoch geblieben.” Als erfreulich bezeichnete Peter Braun die Tatsache, dass es 2018 keine Schulwegunfälle gegeben habe.
Aus der Statistik der “Kriminalitätsentwicklung” für das Jahr 2018 kann laut Braun abgelesen werden, dass die Zahl der Gesamtstraftaten gegenüber dem Vorjahr unverändert sei - allerdings bei einer erheblich gestiegenen Aufklärungsquote. “Zugenommen haben allerdings die Delikte nach dem Betäubungsmittelgesetz”, informierte Bürgermeister Peter Braun die Mitglieder des Marktgemeinderates.
Bauen ab Mitte 2020 möglich
Berichtet wurde in der Sitzung, dass nahtlos nach der Erschließungsmaßnahme des Wohnbaugebietes “Lautertalblick” der Ausbau des Baugebietes “Ledererhang” Mitte des Jahres beginnt. 14 Bauplätze stehen dort zum Verkauf. Der Preis für den Quadratmeter Baugrund wurde mit 60 Euro (unerschlossen) genannt. “Den genauen Preis können wir erst festlegen, wenn wir alle Angebote auf dem Tisch liegen haben”, so der Bürgermeister.
Es könnten aber jetzt schon Reservierungen von Bauplätzen im Bereich “Ledererhand” vorgenommen werden. Die Erschließung soll zu Beginn der zweiten Jahreshälfte erfolgen. Ein Baubeginn für Bauwerber ist in der zweiten Jahreshälfte des nächsten Jahres möglich.
Vergeben wurde die Planung für den Radwegeausbau zwischen Schmidmühlen und Schwarzmühle an die UTA-Ingenieure. Wie schon in einer der vergangenen Sitzungen beschlossen, wird der Radwegeausbau in enger Zusammenarbeit mit dem Straßenbauamt Amberg-Sulzbach auf der bisherigen Trasse entlang der Truppenübungsplatzgrenze erfolgen. Auch die Hohenburger gehen diesen Weg für ihr Teilstück zwischen Schwarzmühle und Adertshausen. Damit ist dann der Fünf-Flüsse-Radweg zwischen Kallmünz und Ransbach durchgehend ausgebaut und geteert.
Vergeben hat der Marktgemeinderat auch den Auftrag für zwei Salzsilos zum Preis von knapp 20 000 Euro. Die Silos werden im neuen Bauhofgelände aufgestellt. Vergeben wurde auch der Auftrag für den Ausbau des ehemaligen Gartens beim Hausmannanwesen im Umfeld des Hammerschlosses. Als “Wohlfühlplatz” mit kleineren Unterstellmöglichkeiten, Sitzplätzen, einer Rosenecke und einigen Parkplätzen wird er das Hammerschlossareal abrunden.
Für die Straßenbeleuchtung im Bereich der zu sanierenden Harschhofer Straße gibt der Markt Schmidmühlen knapp 20 000 Euro aus.
Die Freiwillige Feuerwehr Winbuch ist wieder komplett: Der Marktgemeinderat bestätigte die Wahl vom Stefan Färber zum ersten und von Josef Justinger zum zweiten Kommandanten. Die Amtsdauer beträgt sechs Jahre, sagte der Bürgermeister.
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