Ortsverband Schmidmühlen

Bürgerversammlung

Schmidmühlen investiert

Der Bauhof in Schmidmühlen wird im Herbst dieses Jahres vom ehemaligen BayWa-Lagerhaus in den neuen Gewerbepark umziehen. Die Kosten für den neuen Bauhof belaufen sich auf etwa 1,2 Millionen Euro.

 

Die gesamte Infrastruktur des Marktes wird für ein attraktives Wohnumfeld auf Vordermann gebracht.

 

Der Markt Schmidmühlen hat 2018 gehörig investiert. Großer Andrang herrschte bei den Bürgerversammlungen in Emhof und Schmidmühlen. Die Ausweisung von Baugebieten erhält Schmidmühlen attraktiv.

Eine richtige “Baugemeinde” ist Schmidmühlen im vergangenen Jahr gewesen. Etwa 4,5 Millionen Euro hat der Markt im Jahr 2018 in verschiedene Bauprojekte und Unterhaltungsaufgaben investiert. Dazu gehörte die Revitalisierung des Hammerschlossareals mit dem Schlossstadel, die Erschießung des Baugebiets Lauterachblick und eines Gewerbegebiets, der Neubau einer Bushaltestelle und der Baubeginn für den gemeindlichen Bauhof im Gewerbepark, informierte Bürgermeister Peter Braun in genannten Bürgerversammlungen.

Projekte auf den Weg bringen

“Gleichzeitig mussten einige Vorhaben für das laufende Jahr auf den Weg gebracht werden”. Ein Teil davon ist bereits angelaufen oder wird in Kürze beginnen, so der Rathauschef. Fest eingeplant ist heuer die Sanierung der Harschhofer Straße, die Fertigstellung des Bauhofs, die Erschließung des Baugebiets “Ledererhang, die Vorbereitungen für ein neues Wohnbaugebiet in Emhof und die Erweiterung des Nettomarktes und der Bau eines Geschäftshauses im Umfeld des Salzstadels. “Das ehemalige Vereinsheim, oder das “Flupp”, wie es im Sprachgebrauch heißt, wird abgerissen”.

Dazu kommen in diesem Jahr der Fußgängersteg zum Hammerschlossareal und die vorbereitenden Planungen für den Neuausbau des Radwegs zwischen Schmidmühlen und der Schwarzmühle. Der Markt Hohenburg wird etwa zeitgleich das Anschlussstück von der Schwarzmühle bis nach Adertshausen ausbauen. Der Radwegbau ist mit dem Straßenbauamt Amberg- Sulzbach abgesprochen und geplant, erläuterte Bürgermeister Braun.

Darüber hinaus beschäftigt man sich im Rathaus mit der Schaffung zusätzlicher, ortsnaher Parkplätze im Bereich der Flutmulde an der Zufahrt zur Zimmerei Fischer. Damit soll der Parkdruck bei Veranstaltungen im Ortskern, speziell im Hammerschloss, zu reduzieren.

Eine Bereicherung für das Hammerviertel wird sicherlich die Neugestaltung des ehemaligen Hausmann-Anwesens werden. Unter dem Arbeitstitel “Rosengarten” soll ein Platz zum Verweilen und Wohlfühlen entstehen. Die ursprüngliche Absicht, nur Parkplätze einzurichten, wurde fallengelassen, sagte Bürgermeister Braun. “Durch den geplanten Bau von kleinen Schuppen und Gebäudlichkeiten, kann für einige Vereine die Möglichkeit geschaffen werden, sich hier niederzulassen, ähnlich wie am Vereinsstadel, lautet die Planungsphilosophie.

Ende 2018 wurde der Schlossstadel mit einem Festakt übergeben. “Aus dem verfallenden Gebäude ist ein äußerst attraktiver Veranstaltungsort und Kulturstadel entstanden, der sehr gerne für Feiern und Veranstaltungen angenommen wird. Dies zeigen uns die Reservierungen”, sagte der Bürgermeister. Etwa 1,5 Millionen Euro habe man dafür ausgegeben. Eine gute Million investierte Schmidmühlen in die Erschließung des Baugebiets Lauterachtalblick, weitere 800 000 Euro wurden für die Erschließung der Gewerbeflächen fällig. Drei Plätze zwischen 1000- bis 3000 Quadratmetern Fläche seien hier noch zu haben.

Der Bauhof zieht im Herbst um

Etwa 1,2 Millionen Euro wird der gemeindliche Bauhof mit Streusalzsilos und überdachten Lagermöglichkeiten für Baumaterialien bis zu seiner Fertigstellung im Herbst dieses Jahres gekostet haben. 120 000 Euro hat der Markt in eine neue Bushaltestelle mit Wendeplatz am Ofenweg investiert. Angefahren wird die Haltestelle derzeit von der Buslinie 54 des Zentralen Nahverkehrs Amberg-Sulzbach (ZNAS). Wie zu hören war, sind aber noch Nachbesserungen wegen Bodensenkungen während des Winters zu leisten. An manchen Stellen ist der Gehweg zu sanieren und der Asphalt zu erneuern.

Für die First Responder der Freiwilligen Feuerwehr Schmidmühlen hat der Markt ein Einsatzfahrzeug angeschafft. Neu aufgestellt kann die Freiwillige Feuerwehr Emhof die Zukunft angehen. Im erweiterten Feuerwehrgerätehaus steht seit einigen Monaten ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug. Ausgegeben hat der Markt dafür knapp 120 000 Euro. Die Einweihung des Fahrzeuges wird am 1. Juni sein.

Erst in den vergangenen Wochen hat Bürgermeister Braun den Vertrag mit der Telekom für die dritte Ausbaustufe unterschrieben. Nach deren Abschluss (siehe Info-Kasten) werden alle Ortsteile mit schnellem Internet versorgt sein, so Peter Braun. “Um mit dem schnellen Internet arbeiten zu können, müssen sich die Bürgerinnen und Bürger aber selbst bemühen und Antrag stellen”.

Im vergangenen Jahr gab es 15 Neugeborene. Der Gießkannenbaum wird auch heuer wieder am Ortseingang geschmückt. Zu Inklusionsbeauftragten wurden Michaela Mayer und Karl Bauer bestellt. Erste Umsetzungsarbeiten hat es bereits im Friedhofs-Eingangsbereich mit einem Barriere-Abbau gegeben.

 

Breitbandausbau:

  • Internet: Abgeschlossen ist auch der zweite Bauabschnitt zur Breitbandversorgung im Gemeindegebiet. Im Rahmen eines dritten und letzten Bauabschnittes wird die Telekom rund 22 Kilometer Glasfaserkabel bis in die Grundstücke verlegen. Das neue Netz wird ab Anfang 2022 so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sein wird.
  • 3. Ausbaustufe: In dieser dritten Ausbaustufe werden die Weiler Zanklberg, Scharlthal, Blaugrund, Brunnhof, Brunnmühle, Archenleiten, Hirschberg und Galching sowie Teile der Schmidmühlener Straße in Emhof (Wasserwerk Emhof), Teile des Ziegelhüttenweges, Teile des Zieglerweges, der Dr.-Pfab-Straße und der Amberger Straße mit Glasfaseranschlüssen angeschlossen.