Ortsverband Schmidmühlen

Marktratssitzung

Markt erhält Hopfengarten

Beim Hammerschloss müssen eine Garage und ein Nebengebäude denkmalgerecht abgebaut werden, damit der neue Garten entstehen kann.

 

Die Vorarbeiten für das Projekt haben begonnen. Bei der Kindergartenerweiterung geht es jetzt um die Außenanlagen.

 

Etwas eingeengt ist in den nächsten Wochen die Zufahrt zum Hammerschloss. Dort wurde mit den Vorarbeiten zur Errichtung des Hopfengartens begonnen, wie Bürgermeister Peter Braun in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats informierte.

Ein erster Schritt ist ein teilweiser denkmalgerechter Rückbau eines kleineren Nebengebäudes und einer Garage, um eine Straßenverbreiterung zu erreichen, erklärte Braun. Dies sei vor allem aus Sicherheitsgründen für einen Rettungsweg zum Hammerschloss wichtig; diesen sollen auch Feuerwehrfahrzeuge ohne Probleme befahren können. Zu diesem Zweck wird für kurze Zeit auch die Tordurchfahrt zur Hammerstraße für den Verkehr geöffnet werden. Der Fußweg zum Schloss-Stadl ist von dieser Baumaßnahmen allerdings nicht betroffen, so Braun.

Sein Einverständnis erteilte der Marktgemeinderat der Katholischen Kirchenstiftung Schmidmühlen, für die Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten am Kindergarten St. Georg Gelder bis zu einer Höhe von 80 000 Euro aus dem laufenden Kindergartenhaushalt zu begleichen. Um den verwendeten Betrag verringern sich die Baukosten, die Gemeinde und Kirchenstiftung gemeinsam zu tragen haben, hörte man in der Sitzung.

400 000 Euro sind veranschlagt

Die größten Posten bei der Kindergartenerweiterung entfallen im Jahr 2022 auf die Erstellung der Außenanlagen - mit Planung und Baumaßnahme sind das etwa 400 000 Euro. Die Baumaßnahmen erfolgen nicht nur auf dem Erweiterungsgelände, sondern auch auf dem bisherigen Kindergartenareal. Dabei geht es um die Wiederherstellung sowie um die Ertüchtigung und den Ersatz von Spielgeräten.

Zur beantragten Nutzungsänderung der Gewerbeeinheit eines Einzelhandelsgeschäftes und Lagerfläche zu einem Getränkemarkt (alter Nettomarkt) informierte Bürgermeister Peter Braun, dass die Veränderungssperre immer noch bestehe. CSU-Fraktionssprecher Johann Edenharter sagte, für die Abhandlung der Nutzungsänderung solle man den Bebauungsplan (Sondergebiet) abwarten, der sich in der in der Aufstellungsphase befinde. Dies sei auch der Hintergrund für die Veränderungssperre gewesen. Wie Edenharter sagte, habe der Markt sehr zeitnah gehandelt, deshalb solle vor Abschluss der Bebauungsplanänderung keine Entscheidung getroffen werden. Der Marktgemeinderat stimmte dem einhellig zu.

Zugestimmt hat das Gremium auch dem Antrag auf Terrassenüberdachung in Emhof am Kramerberg.


Jahresrechnung 2021:
 

  • Zustimmung: Die Mitglieder des Marktgemeinderats haben der Jahresrechnung für 2021 zugestimmt. Der Gesamthaushalt betrug 9 554 620 Euro.
  • Haushaltszahlen: Auf den Verwaltungshaushalt entfielen 5 154 952 Euro, auf den Vermögenshaushalt 4 399 668 Euro. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt betrug 908 711 Euro. Darin ist auch die Zuführung zu den allgemeinen Rücklagen in Höhe von 538 132 Euro enthalten. An Tilgungsbeiträgen wurden im vergangenen Jahr 301 147 Euro geleistet.