Ortsverband Schmidmühlen

Wirtschaft

Gewerbepark wächst weiter

Mit der CSU-Fraktion informierte sich auch Susanne Hierl, neues Mitglied im Bundestag, über die Entwicklung des Gewerbegebiets.

 

Viele Betriebe haben sich bereits in Schmidmühlen angesiedelt. Die CSU besuchte die Firma LBU Lobenhofer Bau und Umwelt GmbH.

 

Die Zeichen stehen seit vielen Jahren in der Lauterachtallgemeinde auf Entwicklung und Fortschritt. Dazu gehört neben neuen Baugebieten auch die Ausweisung eines Gewerbegebiets. Eine Versammlung nahm der CSU-Ortsverband zum Anlass, nicht nur „am runden Tisch“ über seine Arbeit Bilanz zu ziehen, sondern sich auch vor Ort über getätigte Investitionen zu informieren.

Eine der großen Herausforderungen, den sich die CSU in den letzten fünf Jahren stellte und entsprechend mit Bürgermeister Peter Braun und der Fraktion in Angriff nahm, war die Ausweisung eines Gewerbeparks. Bereits seit Jahrhunderten ist Schmidmühlen für Unternehmer und Handwerksbetriebe ein interessanter Ort. Schon allein sein Name lässt sich auf zwei Wirtschaftsbetriebe zurückführen: auf Schmieden und Mühlen. Hinzu kommt die günstige Lage an der Schnittstelle von mehreren Landkreisen und Regionen, das man durchaus auch als Vorteil auffassen kann.

Standortwahl nicht bereut

Stellvertretend für die bereits angesiedelten Betriebe besuchte der CSU-Ortsverband die LBU Lobenhofer Bau und Umwelt GmbH. Hier begrüßte Michael Lobenhofer die Kommunalpolitiker sowie die zukünftige CSU-Abgeordnete im Bundestag Susanne Hierl. Die Gründung der Firma erfolgte im Jahr 2015. Gegenstand des Unternehmens sind der Bau und die Sanierung von Rohrleitungen in der Deponie- und Umwelttechnik sowie Bauleistungen auf Deponien.

Die Firma hat sich zu einem führenden Unternehmen in punkto Deponiesanierung entwickelt und sich vor zwei Jahren in Schmidmühlen angesiedelt. Die „LBU Lobenhofer Bau und Umwelt GmbH“ hat sich auf die Sanierung von Rohrleitungen und Schächten in alten Hausmülldeponien aus den 1970er- bis 1990er-Jahren spezialisiert.

„Die Standortwahl für Schmidmühlen war eine gute Entscheidung“, sagte Michael Lobenhofer. Das Umfeld passe perfekt. Wie in fast allen Wirtschaftsbereichen beklagte der Unternehmer einen Mangel an Fachkräften, der sich in den nächsten Jahren noch verschlechtern könnte. Hier forderte er mehr Flexibilität seitens der Politik - und zwar in vielen Bereichen. Das Gewerbegebiet „Gewerbepark“ in Schmidmühlen ist vorwiegend für „nicht erheblich lärmintensive Betriebe“ vorgesehen; darunter sind Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsgebäude, Lagerhäuser, Lagerplätze oder öffentliche Betriebe zu verstehen. Bürgermeister Peter Braun bedankte sich bei Michael Lobenhofer, dass er Schmidmühlen als Standort für sein Unternehmen gewählt habe. Erfreulich sei, so der Bürgermeister, dass mittlerweile alle Gewerbeparzellen verkauft sind. In nächster Zukunft werde ein Zimmereibetrieb hier ansiedeln bzw. erweitern.

Erschließungen haben Priorität

Für den CSU-Ortsvorsitzenden Mathias Huger haben Erschließungsvorhaben nach wie vor Priorität. Nicht nur was das Gewerbe anbelangt, sondern auch Wohngebiete betreffend. Hier habe man weitere Eisen im Feuer, so der CSU-Chef. Doch auch im Bereich des Ortskerns passiert einiges: so mit dem Goldenen Anker. Auch wenn man diesbezüglich keine Arbeiten wahrnehmen kann, so laufen verschiedene Maßnahmen, die in den nächsten Monaten noch den Marktrat beschäftigen werden, so Huger.

Peter Braun, 1. Bürgermeister

Erfreulich ist, dass mittlerweile alle Gewerbeparzellen verkauft sind.