Ortsverband Schmidmühlen

Infrastruktur

Kosten und Bauzeit sind im Plan

Der Marktgemeinderat informierte sich über den Stand des Ausbaus in der Rosenstraße. Erfreulich ist, dass man sehr gut im Zeitplan liegt und dass vor allem die Baukosten eingehalten werden können.

 

Der Ausbau der Rosenstraße in Schmidmühlen läuft gut. Fast eine halbe Million Euro investiert der Markt auch für Kanal und Wasser.

 

Mit dem Ausbau der Rosenstraße in Schmidmühlen kann man jetzt auf die Zielgerade einbiegen. Die großen Erdarbeiten, die Erneuerung eines Kanalabschnittes und der Wasserleitungsbau in Teilen der Straße sind abgeschlossen. In den vergangenen Tagen machte sich der Marktgemeinderat ein Bild vom Ausbaustand.

“Mitte dieser Woche können die Pflasterer mit ihrer Arbeit anfangen”, informierten Diplom-Ingenieur Rainer Rubenbauer vom baubetreuenden Ingenieurbüro und Bauleiter Siegfried Däs von der Firma Rubenbauer die Marktgemeinderäte bei einem Ortstermin.

Gute Arbeit bestätigte Bürgermeister Peter Braun den Mitarbeitern der Firma Rubenbauer mit ihrem Polier vor Ort, Tobias Neumüller. Großes Lob hatte der Rathauschef auch für die Anlieger. Er dankte ihnen für ihre Nachsicht während der umfangreichen Bauarbeiten.

Wie die Marktgemeinderäte erfuhren, seien die Sinkkästen bereits gesetzt. Wenn alles nach Plan verläuft, können Ende Oktober beide Asphaltdecken aufgebracht werden. Erfreulich für die Anwohner, die während der Bauphase doch die eine oder andere Unannehmlichkeit hinnehmen mussten.

Früher teils mangelhaft gearbeitet

Dass man im Rahmen der Ausschreibungskosten liegt, freute Bürgermeister Peter Braun und den Marktgemeinderat. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 425 000 Euro. Davon entfallen auf den Straßenausbau 285 000 Euro, auf den Kanalbau 95 000 Euro und auf den Wasserleitungsbau 40 000 Euro. Etwa 5000 Euro sind für technische Dinge eingeplant, wie die Verlegung von Leerrohren im Straßenkörper, um bei Nachrüstungen, wie bei DSL, nicht mehr die Straße öffnen zu müssen.

Auf einer Länge von etwa 200 Metern wurde die Kanalhaltung ausgetauscht. Dazu waren noch die Erneuerung der Wasserleitung, eine teilweise Erneuerung der Bordsteine und der Gehwege sowie der Austausch von Wasserschiebern und der teilweise Neuaufbau der Straße vorgenommen worden.

Wie beim Ortstermin auch zu hören war, haben sich die Ergebnisse der Kernbohrungen bestätigt, dass die Straße in weiten Teilen nicht nach dem Stand der damaligen Technik gebaut worden ist. In Teilen war auch schon bei früheren Sanierungsarbeiten eine mangelhafte Verfüllung der Kanalhaltung festgestellt worden.

“Wenn alles so gut weiter verläuft, können wir unser gestelltes Zeitfenster einhalten”, informierte Bürgermeister Peter Braun. In der Planungsphase hatte man vom November 2017 gesprochen, bis die Straße wieder nutzbar sein wird. Die Maßnahme könnte auch aber schon ein paar Wochen früher fertig werden.

Nach dem im Jahr 2013 aufgestellten Straßensanierungskonzept des Marktes Schmidmühlen wird man danach die Sanierung der etwa 900 Meter langen Harschhofer Straße anpacken müssen, informierte Bürgermeister Braun vor Ort. Angedacht seien die Planungsarbeiten im Jahr 2018.

“Der Ausbau der Harschhofer Straße wird dann in den Jahren 2019/2020 auf die Tagesordnung kommen”, erklärte Braun. Es gebe noch Überlegungen, ob man die Straße in einem Bauabschnitt saniert, oder die Arbeiten in zwei Abschnitte aufteilt. Der Ausbau solle auf der bestehenden Trasse erfolgen, hieß es.

Zwei Millionen Euro wohl nötig

Nach einer ersten Kostenschätzung wird man nahe an die Zwei-Million-Grenze für den Ausbau kommen, merkte Bürgermeister Peter Braun mit Blick auf die Informationen des Ingenieurbüros Rubenbauer an. Etwa eine Million Euro wird der Markt in den Straßenausbau investieren müssen. Für den Wasser- und Kanalbau wird man ebenfalls mit etwa einer Million Euro kalkulieren müssen.

“Wenn wir nähere Einzelheiten haben, werden wir natürlich im nächsten Jahr die Bürger zu einer Informationsveranstaltung einladen, das ist unsere Pflicht”, kündigte Bürgermeister Peter Braun schon an. Ob ein Radweg, oder ein kombinierter Geh- und Radweg mit gebaut werden, darüber wird man erst noch diskutieren müssen.


Schnelles Internet:

  • Wie Bürgermeister Peter Braun informierte, wird Mitte September 2017 der Breitbandausbau in der zweiten Bauphase anlaufen.
  • Es geht dabei um die Ortschaften Winbuch, Greining, Harschhof und Pettenhof, die jetzt mit der Breitbandversorgung an der Reihe sind.