Besuch im Polizeimuseum München

Direkt im Münchner Polizeipräsidium befindet sich seit 2011 das Polizeimuseum, gegründet von dem Verein „Münchner Blaulicht“.

Die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Solln/Thalkirchen hatten am 17. Mai 2017 die Gelegenheit bei einem Besuch mehr über die Arbeit und die Geschichte der Münchner Polizei zu erfahren. Die Mitglieder folgten der Einladung der Ortsvorsitzenden Veronika Mirlach und trafen sich vor dem Polizeipräsidium in der Ettstraße 2.

Das CSU Mitglied Arved Semerak führte die Gruppe durch das Museum. Als ehemaliger Münchner Polizeibeamter und Zeitzeuge konnte er viel Spannendes erzählen. Die Führung begann thematisch mit dem Bezug des Gebäudes an der Ettstraße im Jahr 1913. Dann ging es weiter zu Vitrinen, in denen Waffen und eine Sammlung von Polizeimützen aus aller Welt ausgestellt sind. In der „Polizeiausstellung“, die in einem überschaubaren Raum untergebracht ist, wird dem Besucher anhand besonderer Kriminalfälle der Vergangenheit bis zur Gegenwart die Polizeiarbeit nähergebracht. Angefangen wird hier mit der schockierenden Geschichte der „Bestie von der Au“, einem Serienmörder und Vergewaltiger aus den 1920-30er Jahren. Weiter geht es mit der Geiselnahme in der Prinzregentenstraße 1971. Es gibt unter anderem Einblicke in das Geschehen um das Olympia-Attentat 1972, das Wiesn-Attentat 1980 und den Mord an dem Münchner Modezar Ruldoph Moshammer. Gezeigt werden neben originalen Beweisstücken zu den Kriminalfällen auch eine SEK-Puppe mit Spezialausrüstung und ein präparierter Bankautomat der Stadtsparkasse.

Alle Teilnehmer der Führung waren sich bei dem anschließenden Abendessen beim Augustiner ums Eck einig, dass der Besuch des Münchner Polizeimuseums ein voller Erfolg war und weiterempfohlen werden kann.