Ortsverband Speinshart

CSU Ortsverband Speinhart

Gestaltende und prägende Kraft

Über eine weiter gestiegene Mitgliederzahl der Speinsharter CSU freut sich Ortsvorsitzender und Bürgermeister Albert Nickl. Bild: bjp

Politikverdrossenheit ist vielerorts ein Problem: So manche Partei-Ortsgruppe kämpft ums Überleben. Die Speinsharter CSU gehört nicht dazu.

Speinshart/Süßenweiher. (bjp) Die Mitgliederzahl stieg im zurückliegenden Jahr dank 3 Neueintritten auf 83. 16 der CSUler sind zwischen 16 und 35 Jahren alt. Entsprechend selbstbewusst gab sich Ortsvorsitzender und Bürgermeister Albert Nickl in der Jahreshauptversammlung im Gasthof Waldeslust in Süßenweiher: „In unserer Klosterdorfgemeinde bewegt sich viel, und daran haben wir einen kräftigen Anteil.

“Einen „Alleinvertretungsanspruch“ mit Blick auf diese Erfolge könne und wolle die Union freilich nicht erheben, stellte Nickl nachdrücklich klar: „Wir sehen uns als gestaltende und prägende Kraft, wollen aber nicht überheblich sein und legen Wert darauf, mit allen zusammenzuarbeiten.“ Speinsharts Stärke liege darin, eine „aktive Bürgergemeinde“ zu sein, an deren Entwicklung „viele ehrenamtlich Tätige“ in Ortsgemeinschaften, Vereinen, Organisationen sowie „über die Parteigrenzen hinweg“ im Gemeinderat mitwirkten.

Beispielhaft verwies der Ortsvorsitzende auf die im März abgeschlossene Sanierung des Schulhauses mit Einrichtung eines offenen Ganztagsschulangebots: „Diese wichtige Zukunftsinvestition ist für alle drei Schulverbandsgemeinden Gold wert, und die Ausgaben blieben punktgenau im Rahmen der Finanzplanung.“ Auch werde die „Datenautobahn“ heuer die letzten Anwesen erreichen. Als „mustergültige Gemeinschaftsleistung“ der Wehr lobte Nickl die Erweiterung des Speinsharter Feuerwehrhauses. Das „Haus der Dorfkultur“ werde am 11. Mai eingeweiht, ein wenig verzögert habe sich die Sanierung der Mauer am nördlichen Ortsausgang von Tremmersdorf. Der Speinsharter Kinderspielplatz habe sich zum vielbesuchten „Kinderland“ gemausert, auch die anderen Spielplätze seien im Schulterschluss von Kommune, Eltern- und Dorfgemeinschaften aufgewertet worden.

Von den elf Parzellen im Zettlitzer Baugebiet seien fünf verkauft und zwei vorgemerkt, berichtete Nickl ferner. Die Erschließung des Tremmersdorfer Baugebiets „Maifurth“ mit 18 Parzellen laufe seit der zweiten Märzhälfte: „Hier haben wir bereits verbindliche Vereinbarungen mit acht Interessenten abgeschlossen. Eines ist so gut wie vergeben, für ein weiteres Grundstück liegt eine Anfrage vor.“

Noch in diesem Jahr sollen die Milchgasse und die Straße „An der Creußen“ erneuert werden, teilte der CSU-Ortsvorsitzende mit: „Hierfür können wir mit Dorferneuerungs-Fördermitteln rechnen.“ Demnächst würden die südliche Zufahrt zum alten Klosterdorf mit vier Straßenleuchten bestückt und auf Höhe des Tremmersdorfer Sportheimes eine Fußgänger-Querungshilfe über die Staatsstraße angelegt.

Ebenfalls noch in diesem Jahr wolle man die Sanierung der Scheunen hinter dem Haus „Klosterhof 23“ angehen, kündigte Albert Nickl an: „Eine mündliche Förderzusage aus München haben wir erhalten.“ In den Startlöchern stünden auch die Münchsreuther für „ihr großes Gemeinschaftsprojekt“: „Noch in diesem Monat soll der Bau der neuen Gemeinschaftshalle beginnen.“

Quelle: DER NEUE TAG vom 17.04.2019