Ortsverband Speinshart

CSU Ortsverband Speinhart

Zusammehalten statt zersplittern

„Wir 4 für hier“ heißt das Motto der CSU-Landtags- und Bezirkstagskandidaten für die Wahl am 14. Oktober. Unser Bild zeigt von links Matthias Grundler (Bezirkstag), MdL Tobias Reiß, Tanja Renner (Listenkandidatin für den Landtag) und Bürgermeister Albert Nickl. Es fehlt Bezirksrat Toni Dutz. Bild: do

„Wir wollen Bayern stärken.“ Selbst bewusst klingt diese Ansage von Tobias Reiß. Der CSU-Stimmkreisabgeordnete für den Landtag und mit ihm die weiteren CSU-Wahlkämpfer betonen in Speinshart ihren Ehrgeiz, das Bessere noch ein Stück besser zu machen.

Speinshart. (do) Dabei warnen sie vor einer Zersplitterung des Parlaments: „Die bringt nur Stillstand. “Es ist die 12. Wahlversammlung von Tobias Reiß am Wochenende. Der CSU-Landtagsabgeordnete mutet sich viel zu und hat viel vor. Allianzen schmieden für die medizinische Versorgung, die berufliche Bildung fördern, um Fachkräfte vor Ort auszubilden, die Sicherheit in einer Grenzregion zu gewährleisten, die bäuerliche Landwirtschaft stützen und die Innenortsentwicklung fördern. Große Ziele, die nur mit Geschlossenheit zu bewältigen sind, betonte der etablierte Parlamentarier im Klostergasthof. Mit Blick auf die Parteienlandschaft in Bayern warnte er vor einem Desaster .„Bei einer Zersplitterung des Bayerischen Landtages gibt es nur noch faule Kompromisse.“ Der Abgeordnete, der auch als Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landtagsfraktion Gesamtverantwortung trägt, erinnerte an die großen Erfolge der CSU für Bayern und lobte Markus Söders „Heimatstrategie “. „Für unseren ländlichen Raum gelang der Anschluss an Wohlstand und Entwicklung in den Ballungszentren. “Heute gebe es keine nennenswerte Abwanderung mehr, wusste Reiß. Bayern habe sich vom Armenhaus der Nation zum wohlhabendsten Bundesland und zum weltweit bewunderten Premiumland empor gearbeitet. Mit dieser Entwicklung stehe das Land einzigartig da. Immer wieder warnte der Abgeordnete vor einem zersplitterten Landtag. „Ein zerstrittenes bürgerliches Lager gefährdet die einzigartige Erfolgsgeschichte.“ Diese Erfolgsgeschichte ergänzte Reiß mit weiteren Frohbotschaften aus einem vollen Leistungskatalog. Der Abgeordnete erinnerte an die Einführung des Familiengeldes und des Landespflegegeldes, verwies an die Stellenmehrungen bei der Polizei und infomierte über Rekordinvestitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Bildung. Diese Leistungen verband er mit einer weiteren Erfolgsspur und stellte fest: „Wir packen an, wo andere zögern und lästern.“ In die gleiche Kerbe schlug Tanja Renner. Die Schlammersdorferin ist Listenkandidatin auf der CSU-Landtagsliste. Ihr Spezialthema ist die Bildungspolitik. „Vieles ist im Bildungsbereich gut. Aber noch besser werden geht immer“ sagte die 35-jährige Realschullehrerin. Mit dem Leitgedanken „Dou schau her“ will sie in einem Kennenlern-Wahlkampf mit den Bürgern ins Gespräch kommen und bleiben. Der Jugend in der Heimat Zukunft geben, heißt der „Schlachtruf“ von Matthias Grundler, der um einen Sitz im Bezirkstag kämpft. Der 28-jährige Politikwissenschaftler und Kreisvorsitzende der Jungen Union im Landkreis Tirschenreuth erläuterte den Besuchern die Fülle an bezirklichen Zuständigkeiten im Bereich Kultur, Heimatpflege, Brauchtum und besonders das umfassende Angebot im Bereich der Sozialleistungen. „Ich setze mich dafür ein, dass der Umgang der Behörden mit dem Bürger verständlicher wird“, erklärte er. Die Vorstellung ergänzte Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender Albert Nickl mit viel Lob über die Arbeit von Reiß und seinen Einsatz für die Region. Er verwies auf die große Unterstützung beim „Großprojekt Klostersanierung“ und bei vielen Baumaßnahmen in der Gemeinde und in der Region. „Wir sind vom Freistaat immer gut bedient worden. “Gestärkt durch warmen Leberkäs und Brezen entwickelte sich nach den Statements der Kandidaten und des CSU-Ortsvorsitzenden eine Diskussion, in der vor allem bundespolitische Themen wie die „Maaßen-Affäre“ und unzureichende Unterstützung der Dieselfahrer gegen über den Autofirmen in der Kritik standen.

Quelle: DER NEUE TAG vom 08.10.2018