Ortsverband St. Englmar

Familienausflug

Der Familienausflug 2022 führte nach Furth im Wald

Uli Stöckerl bringt den Teilnehmern die heimische Tierwelt mit Humor nahe

Der Familienausflug 2022 führte den CSU-Ortsverband Sankt Englmar nach Furth im Wald. Ortsvorsitzender und Bürgermeister Anton Piermeier konnte hierbei mit einem Programm aufwarten, das für Kinder, Familien und Senioren gleichermaßen geeignet war. Nach einem Weißwurstfrühstück bei der stellv. CSU-Ortsvorsitzenden Maria Schötz im Gasthaus Bayerwald ging es mit einem Bus der Firma Wanninger-Reisen aus Bogen zum Wildgarten in die Grenzstadt. Dort wurden die rund 25 Teilnehmer bereits von Betreiber Uli Stöckerl erwartet. Die sehr amüsant und dabei immer hochinteressante Führung war im wahrsten Sinne des Wortes ein Volltreffer. So konnten die Sankt Englmarer viele heimische Tiere nicht nur aus nächster Nähe beobachten, sondern auch mal in die Hand nehmen. Gerade den Kindern bereitete diese Form der originalen Begegnung viel Freude. Die scharfen Scheren eines Flusskrebses brachten dann, zumindest beim Betrachten, auch die Männer etwas ins Schwitzen. Beim Selbstversuch aber stellten sie dann beruhigt fest, dass diese schon auszuhalten sind. In der liebevoll angelegten Unterwasserwelt bekam die Gruppe heimische, aber in unseren Flüssen und Seen mittlerweile seltene Fische wie Rotaugen und Rotfedern zu Gesicht - ein imposantes Naturschauspiel. Nach dem mit vielen Attraktionen gespickten Rundgang über das Gelände wie etwa einem echten Luftschloss oder einer Hängebrücke und Baumbüchern, diesmal auf eigene Faust, blieb Zeit, sich auch über touristische Belange auszutauschen. Wildgartenbesitzer Stöckerl, Sankt Englmars Bürgermeister Anton Piermeier und CSU-Gemeinderat Franz Bindl, auch Betreiber der Rodelbahn Sankt Englmar, stimmten darüber ein, dass im Marketing gerade der „Bayerische Wald“ noch mehr in den Fokus gerückt werden müsse. Dieser Begriff sei es schließlich, der touristisch weitum bekannt sei. Davon könne die Region und folglich jede einzelne Gemeinde sowie ihre touristischen Betriebe profitieren. Aus diesem Grund wolle man sich dafür in den verschiedenen Ebenen weiter stark machen. Die nächste Station war am idyllisch gelegenen Steinbruchsee geplant. Das Wildgehege erwies sich als echter Magnet, gerade für Kinder. Sie konnten hier mit Futter auf Tuchfühlung mit heimischen Wildtieren gehen. Die dann notwendige Stärkung erfolgte im Hotel-Gasthof Steinbruchsee, welches mit bestem Essen und urbayerischer Gastlichkeit aufwartete. Bei der Rückfahrt ins Bergdorf setzte sich einmal mehr die Erkenntnis durch, dass der Bayerische Wald viele und abwechslungsreiche Attraktionen zu bieten habe und den Vergleich mit „großen“ Namen nicht im Ansatz zu fürchten brauche. So lautete die abschließende Bitte Piermeiers, die eigenen Stärken selbstbewusst zu betonen. Dies sei oft die beste Werbung. Und, schon Dichter Adalbert Stifter habe das erkannt und passend auf den Punkt gebracht: „Sage niemals, dass etwas schön ist, so lange Du nicht den Bayerischen Wald gesehen hast!“