Ortsverband Strullendorf

Bürgermeister

CSU und Wolfgang Desel sind "fit für Strullendorf"

Seit 2014 ist Wolfgang Desel Bürgermeister von Strullendorf. Nun strebt er eine zweite Amtszeit an.

 Für die CSU Strullendorf tritt Bürgermeister Wolfgang Desel 2020 bei der Kommunalwahl erneut an. Auch die Vorstandschaft wurde bei der Jahreshauptversammlung neu gewählt.

Die Entscheidung steht. Mit überwältigender Mehrheit nominierte der CSU Ortsverband Strullendorf Wolfgang Desel als Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2020. Desel, der seit 2014 die Geschicke der Gemeinde leitet, strebt damit seine zweite Amtszeit an. Der alte und neue Ortsvorsitzende des Verbands, Georg Dresel, schlug den Kandidaten als einstimmige Empfehlung der Vorstandschaft vor. „Wolfgang Desel hat gezeigt, dass er der richtige Bürgemeister für Strullendorf ist, innerhalb kürzester Zeit hatte er sich eingearbeitet und seit seiner Wahl 2014 zahlreiche wichtige Themen für Strullendorf angepackt, die zuvor auf Eis lagen“, so der Ortsvorsitzende.

In der Kandidatenvorstellung ging Desel dann genauer auf eben diese Themen. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit habe er einen unpopulären, aber wichtigen Schritt im Bereich der Wasser- und Abwasserversorgung zusammen mit dem Gemeinderat einleiten müssen. Über Jahre hinweg sei die Wasserversorgung in Strullendorf hoch subventioniert gewesen. Dass diese nun kostendeckend funktioniere, sei gesetzlich vorgeschrieben und wichtig für die finanzielle Situation der Gemeinde, denn in den nächsten Jahren stehen zahlreiche wichtige Investitionen – vor allem im Bereich der Pflichtaufgaben – an. Dazu gehört auch eine vollumfängliche Sanierung der Wasserversorgung und der Brunnen. 

Historische Entwicklung

Für die weitere Entwicklung Strullendorfs ist die Beilegung des Streits um das Wasserschutzgebiet im Südwesten des Orts ein historischer Meilenstein. Nach mehr als 40 Jahren gelang es nun unter CSU-Führung, einen Vergleichskompromiss mit der Stadt Bamberg zu schließen. Die Gemeinde Strullendorf erhält die Möglichkeit, das Gewerbegebiet über eine Südanbindung anzuschließen und damit auch eine Entlastung der Ortsdurchfahrt vom Schwerverkehr zu erreichen. Die Planungen dafür befinden sich in einer fortgeschrittenen Phase. Der Bebauungsplan für die Südanbindung wurde jüngst im Gemeinderat beschlossen. Für den gesamten Bereich im Süden und Westen des Kernorts ergeben sich somit enorme Entwicklungs- und Wachstumsmöglichkeiten.

Entwickelt habe sich auch das Gewerbegebiet, so der Bürgermeister. Durch Neuansiedlungen und Unternehmenserweiterungen konnte der seit Jahren brach liegende Bebauungsplan für das Gewerbegebiet „Stockweg Süd“ aktiviert werden. Die Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinde steigen.

Auch bei den vermeintlich „kleinen“ aber für die Bürger wichtigen Themen kann sich die CSU-Bilanz sehen lassen. Die Zahl der Kindergrippen- und Kindergartenplätze wurde in den letzten Jahren enorm erhöht, die Sanierung des Kindergartens in Geisfeld läuft auf Hochtouren. Eine einmalige Förderkulisse zeichnet sich für das „Integrative Generationenzentrum“ in der Ortsmitte ab, das derzeit in Planung ist. Verbessert wurde auch die Abdeckung der mobilen Internet- und Telefonversorgung in den Ortsteilen. Die Freiwilligen Feuerwehren sind gut auf die nächsten Jahre vorbereitet. Zum einen hat die Gemeinde einen umfassenden Bedarfsplan für die Feuerwehren vorgelegt, zum anderen wurde eine weitsichtige Kooperation zwischen den Feuerwehren in Amlingstadt und Wernsdorf initiiert, die sich ein Gebäude und modernes Equipment teilen.

Flächenentwicklung vorantreiben

Auch bei der Umgehungstraßen- bzw. Verkehrsberuhigungsthematik in Geisfeld zeichne sich eine Lösungsmöglichkeit ab, so Bürgermeister Desel. Der CSU-Fraktionsvorsitzende Philipp Spörlein pflichtete ihm bei, denn nach erfolgreichen Gesprächen mit dem staatlichen Bauamt bestehe inzwischen die Möglichkeit, eine isolierte Westumgehung des Ortes aufzuplanen, für die kaum Grunderwerb nötig sei und die die Verkehrssituation in Geisfeld dennoch nachhaltig verbessern sollte.

Spörlein verwies auch auf die nun endlich angestoßene Aufplanung und Erschließung der seit den neunziger Jahren im Gemeindeeigentum befindlichen Walderholungsstätte als neues Baugebiet. Für die CSU ist klar, dass an dieser Stelle vor allem bedarfsgerechte Grundstücke für junge Familien entstehen sollten.

Genau dies sieht Bürgermeister Desel auch als zentrale Aufgabe für die nächste Wahlperiode. „Mit dem BIG Gelände und der Walderholungsstätte haben wir zwei hochinteressante Flächen, die es zügig und zeitgemäß zu entwickeln gilt.“ Volle Kraft will Desel auch dem Hochwasserschutz in der Gemeinde widmen. Die Südanbindung biete zudem die Möglichkeit, die Verkehrsführung im Gewerbegebiet neu zu strukturieren. Der Hobby-Marathonläufer Desel bedanke sich schließlich bei den Mitgliedern für die Unterstützung und versprach: „Die CSU und ich, wir sind fit für Strullendorf.“