Ortsverband Sünching

Örtlicher Netto bekommt Konkurrenz

Neuer Supermarkt in Planung

Abbildung 1: Geplante Fläche für den Markt gemäß des Bebauungsplans; Nicht maßstabsgetreu; Bild: Google Maps (nachträglich bearbeitet)

In der vergangenen Gemeinderatssitzung wurde ein vorläufiger Bebauungsplan für das sogenannte "SO (Einkaufen) Regensburger Straße" vorgestellt. Demnach wird bereits ein zweiter Supermarkt geplant, aber zumindest in dieser Sitzung wurde ein expliziter Name nicht genannt. Dabei soll es sich aber um jeden Fall um einen Vollsortimenter handeln, welcher sich auf eine Fläche von 1200 Quadratmeter erstreckt und dazu wird noch Platz sein, um weitere Geschäfte auf einer Fläche von 800 Quadratmeter unterzubringen. Selbstverständlich soll vor dem Markt ein Parkplatz entstehen und das Gelände durch Grünflächen eingerahmt werden. Für den besseren Anschluss durch öffentliche Verkehrsmittel werden in der Planung mögliche Busbuchten entlang der Regensburger Straße bzw. entlang der Staatsstraße Richtung Ehring berücksichtigt. Ebenso wird in der Planung ein Ausbau der Straße zum Markt hin berücksichtigt, um den Verkehrsfluss nicht zu stark zu hindern.
Die zu bebauende Fläche ist in der Abbildung 1 in blau gekennzeichnet. Dabei soll der Eingang des Marktes zur Regensburger Straße/Staatsstraße Richtung Ehring zeigen und zwischen Straße und Markt soll der Parkplatz liegen. Das ganze könnte dann so aussehen wie der EDEKA in Straßkirchen (s. Teaser-Bild), wobei hier nochmal darauf hingewiesen wird, dass in dieser Sitzung nicht hervorging, ob es auch in Sünching ein EDEKA oder ein anderer Markt wird.

Seitens der CSU wurde angemerkt, dass es für zukünftige weiter Geschäfte sinnvoll wäre den Markt bzw. dessen Parkplatz zur Ortsmitte zeigend oder von der Staatsstraße abgewendet zu bauen. Somit könnte für dieses weitere Geschäft der Parkplatz genutzt werden und Synergieeffekte genutzt werden, was wiederum die Ansiedlung weiterer Geschäfte begünstigen würde. Da dieses Vorliegen dem Investor nicht diktiert werden kann, wären Gespräche mit diesem notwendig und somit einigten sich die Gemeinderäte darauf dies in den Beschluss mit aufzunehmen. Dabei ist es problematisch, dass mit der Zustimmung für diesen Prozess die Planung, egal wie sie letzten Endes konkret aussieht, automatisch gebilligt wird. Auch die Idee den Investor zu einer offeneren Bauweise zu bewegen wird somit mit weniger Druck nachgegangen und so stimmten die CSU-Gemeinderäte mehrheitlich gegen diese Form des Beschlusses, was aber am Endergebnis nichts mehr änderte. Der Beschluss wurde vom Gemeinderat bestätigt.

(Bericht: Matthias Kawalek)

 

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