Ortsverband Teisendorf

CSU-Bildungsfahrt

Ein Tag im Freilichtmuseum Glentleiten

Die Besucher aus Teisendorf vor dem neuen Eingangsgebäude des Freilichtmuseums Glentleiten.

Freilichtmuseum Glentleiten begeistert Besucher aus Teisendorf

Bildungsfahrt der CSU Teisendorf auf Einladung von Bezirksrat Georg Wetzelsperger

Teisendorf. Zu den Aufgaben des Bezirks Oberbayern gehört auch die Kultur- und Heimatpflege. Der Bezirk ist Träger mehrerer Museen und Informationszentren, die es sich zur Aufgabe gemacht haben Brauchtum zu erhalten und erfahrbar zu machen. Dazu gehört auch das Freilichtmuseum Glentleiten, das größte seiner Art in Südbayern. Dies erläuterte Bezirksrat Georg Wetzelsperger während der Fahrt, die die CSU Teisendorf auf seine Initiative und Einladung hin organisiert hat. Unter den 28 Teilnehmern war auch Landrat Georg Grabner, der Teisendorfer Bürgermeister Thomas Gasser mit Frau, Bezirksrat Georg Wetzelsperger mit Frau und CSU-Ortsvorsitzender Gernot Daxer. Die Kosten für die Fahrt, die Führung und die Benutzung der Kegelbahn hat Georg Wetzelsperger übernommen.

Das Museumsareal erstreckt sich auf nahezu 40 ha in einer traumhaften Landschaft oberhalb des Kochelsees. Das  erst kürzlich eröffnete, sehr gut gelungene neue Eingangsgebäude empfängt die Besucher mit angenehmem Ambiente und einer Fülle von Informationen. Auf dem Gelände des 1976 eröffneten Museums sind zur Zeit über 60 original erhaltene Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus Oberbayern zu besichtigen, die an ihrem ursprünglichen Standort abgebaut und hier wieder aufgebaut wurden. Sie geben einen naturgetreuen Einblick in das bäuerliche Leben voriger Jahrhunderte, das man sich heute so kaum noch vorstellen kann. Auch aus dem Berchtesgadner Land sind viele Gebäude zu sehen. Besonders gefreut hat die Teisendorfer Besucher, dass auch ein Haus aus Oberteisendorf, das ehemalige Kleinanwesen „Weidacher“, dort wiederhergestellt wurde. Bei der Besichtigung des Gebäudes kamen vor allem bei den älteren Teilnehmern viele Erinnerungen hoch.

Während der zweistündigen Führung, konnten die Besucher, aufgeteilt in zwei Gruppen, nur einen Teil des weitläufigen Geländes besuchen. Dafür bekamen sie aber detaillierte Einblicke in die Baukunst mit ihren zeitlichen und regionalen Unterschieden und in eine vergangene Arbeits- und Lebenswelt, mit Bräuchen und Traditionen, die  die Kultur Oberbayerns geprägt haben. Viele fast schon vergessene Alltagsgegenstände, Arbeitswerkzeuge und Maschinen konnten bestaunt werden. Zwischendrin war es immer wieder der herrliche Ausblick über die umliegenden Berge und den Kochelsee, der alle faszinierte.

Ein kühles Bier, eine gute Brotzeit sowie  Kaffee und Kuchen gab es im Kramerladl und im Biergarten am Salettl mit seiner historischen Kegelbahn. Diese hatte Georg Wetzelsperger für die Teisendorfer Gruppe am Nachmittag reservieren lassen, so dass sich begeisterte Kegler – Anfänger und Fortgeschrittene – hier sportlich betätigen konnten und viel Spaß dabei hatten.

Der Wettergott meinte es diesmal besonders gut mit den Reisenden aus Teisendorf. Bei sommerlichem Wetter mit Sonnenschein pur konnten sie den kurzweiligen Tag voll genießen. Selbst die Busfahrt durch das sonnige, blühende Oberbayern war ein Erlebnis an sich. Der Beschluß des CSU-Vorsitzenden Gernot Daxenberger, eine solche Bildungsfahrt jährlich zu organisieren, stieß nach einem solchen Tag auf uneingeschränkte Zustimmung.