Ortsverband Teisendorf

CSU Ortsverband nominiert Gasser als Bürgermeister

Bürgermeister Thomas Gasser stellt sich zur Wiederwahl

Als erster gratulierte Landrat Georg Grabner (links) dem amtierenden Bürgermeister Thomas Gasser zu seiner Nominierung. Foto: M. Konnert

Teisendorf. Einstimmig hat der CSU-Ortsverband seinen Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahlen 2020 nominiert. Der amtierende Bürgermeister Thomas Gasser erhielt in geheimer Wahl die Stimmen aller bei der Nominierungsversammlung anwesenden Mitglieder. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Unter den Anwesenden waren auch Landrat Georg Grabner und Kreisrat Georg Wetzelsperger, beide Mitglieder im Ortsverband.

Nach der Begrüßung durch den CSU-Ortsvorsitzenden Gernot Daxer schlug Georg Wetzelsperger Thomas Gasser der Versammlung als Bürgermeisterkandidaten vor. Thomas Gasser habe in den letzten sechs Jahren das Amt des Bürgermeisters mit vollem Einsatz, Beharrlichkeit, Kompetenz, Fleiss und seinem unnachahmlichen Humor ausgefüllt. Bereits  nach den ersten hundert Tagen seiner Amtszeit konnte er eine erstaunlich lange Liste von auf den Weg gebrachten oder bereits umgesetzten Maßnahmen vorweisen. Die Liste ist im Laufe der Jahre stetig länger geworden.  In seiner Nominierungsrede ging Gasser zuerst auf die wichtigsten Erfolge und realisierten Projekte seiner ersten Amtszeit ein. So habe er gleich zu Beginn seiner Amtszeit einen Wirtschaftsausschuss installiert, um die Kontakte zu den Teisendorfer Betrieben zu intensivieren. Bei den über 30 Betriebsbesichtigungen habe man sich im direkten Gespräch ein Bild über die wirtschaftliche Situation und die notwendige Unterstützung durch die Gemeinde machen können. Ein Highlight sei mit Sicherheit die erfolgreiche Sanierung der Turnhalle Teisendorf gewesen. Auch beim Breitbandausbau sei man sehr gut unterwegs. Teisendorf sei eine der wenigen Kommunen in Bayern und die einzige im Landkreis, die alle Förderwege nutzt und bereits größtenteils ausgeschöpft hat. Über 1800 Haushalte seien bis Ende 2021 an das schnelle Internet angeschlossen. Von den verbauten 6,2 Millionen habe die Gemeinde  1,2 Millionen zu schultern. Es sei gelungen alle Wünsche auf einen Kindergarten oder Krippenplatz in der Marktgemeinde zu erfüllen. Die Umstellung der Strassenbeleuchtung auf LED mit einer  Stromersparnis von 73 Prozent, der Urnenhain im Friedhof Teisendorf, Kanalsanierungen, die Verbesserung der Parksituation, der Gemeindebus seien Maßnahmen, die auf den ersten Blick weniger spektakulär aber genauso wichtig seien. Trotz aller Investitionen  sei der Schuldenstand der Gemeinde deutlich von 7, 8 auf 3,3 Millionen verringert worden. Auch auf viele  laufenden oder geplanten Maßnahmen ging Gasser ein, darunter auch die Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation in der Marktstrasse. Seit einiger Zeit arbeite man daran, allerdings müßten die Maßnahmen ausgewogen und rechtlich umsetzbar sein. Dafür wurde die Lenkungsgruppe Marktstrasse gegründet. Aktuell würden  unter anderem die Sanierung der Ortsdurchfahrt  Oberteisendorf, mehrere Baugebietsausweisungen, letzte Maßnahmen zum Hochwasserschutz, der Familienpark Teisendorf und die Entscheidung zur Turnhalle Oberteisendorf  auf der Agenda stehen. Ein ständig aktuelles Thema sei die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in der Gemeinde.  

Für die CSU Teisendorf bedeutet  die Nominierung Gassers eine neue Situation gegenüber den vorherigen Wahlkämpfen. Denn seit 60 Jahren geht sie erstmals wieder mit einem amtierenden Bürgermeister in den Wahlkampf, darauf gilt es sich einzustellen.  Bürgermeister Thomas Gasser möchte nach eigenen Worten in den kommenden sechs Jahren „die gute, erfolgreiche und an den Bedürfnissen aller Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde ausgerichtete Arbeit fortsetzen“. Dafür bat er um das Vertrauen der Nominierungsversammlung.  Die überwältigende Zustimmung seiner Parteifreunde zu seiner erneuten Kandidatur gibt ihm den nötigen Rückenwind für den kommenden Wahlkampf. Diesen will er mit Zuversicht, Schwung und vielen neuen Plänen für die nächsten sechs Jahre angehen.