Ortsverband Thalmässing

Nominierungsversammlung zur Kommunalwahl

Nominierungsversammlung zur Kommunalwahl

Jünger und weiblicher

Nominierungsversammlung CSU Thalmässing, Marktratswahl 2020

„Jünger und weiblicher war eines unserer Ziele“, so der CSU-Ortsvorsitzende Michael Kreichauf bei der Nominierungsversammlung zur Marktratsliste der Thalmässinger CSU „und es ist uns gelungen.“ Ein Durchschnittsalter der Kandidaten von 41 Jahren und ein Frauenanteil von  25% untermauere diese Bemühungen. Zudem habe man darauf geachtet, dass die Kandidatenliste eine Ausgewogenheit zwischen Kernort und Ortsteilen aufweise, so dass alle Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde, ob aus Thalmässing oder den großen und kleinen Ortsteilen, hervorragend repräsentiert werden. „Insgesamt also wirklich ein tolles attraktives Team“ freute sich der Vorsitzende „mit einer Mischung aus Jung und Alt, mit Vertretern aller Berufsgruppen-u.a. auch zwei Landwirten- mit 5 erfahrenen Markträten und zahlreichen Neulingen“.  

Zuvor hatte Michael Kreichauf nochmals die Gründe erläutert, warum die CSU für die kommende Kommunalwahl keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellen werde. So habe sich zum einen die Zusammenarbeit mit dem amtierenden Bürgermeister Georg Küttinger in der vergangenen Wahlperiode sehr verbessert und als sehr gut erwiesen. Zum anderen wurden in den letzten Jahren viele Großprojekte gemeinsam und mit aktiver Unterstützung der CSU-Fraktion angeschoben, die nun kurz vor der Umsetzung stünden. Als Beispiele nannte Kreichauf die Umgestaltung des Ortskerns, die Abwasserableitung Eysölden, die Dorferneuerungsverfahren auf dem Jura und in Eysölden und Pyras oder auch das Sportzentrum. Aus dem Grund müsse man jetzt an einem Strang ziehen, um diese „Herkulesaufgaben“ auch durchzuziehen. Jede Bürgermeisterkandidatur würde gezwungener Maßen  “Kampf“ bedeuten, so dass wieder einige Jahre verloren gingen, was man sich angesichts dieser Aufgaben nicht leisten könne. Dass die derzeitige Umsetzung der CSU-Fraktion oftmals zu langsam gehe, daraus machte der Orts- und Fraktionsvorsitzende keinen Hehl und eine Gegenkandidatur würde dies noch verschlechtern. Wie es jedoch in sechs Jahren aussehe, stehe auf einem anderen Blatt.

Der Ortsvorsitzende Kreisrat Georg Schiffermüller überbrachte stellvertretend die Grüße vom CSU-Kreisvorsitzenden  Volker Bauer MdL und führte im späteren Verlauf, nachdem sich die Kandidaten und die drei Kreistagskandidaten -Michael Kreichauf (Platz 5), Johannes Mailinger (Platz 26) und Manfred Dorner (Platz 43)- in einer lockereren Runde vorgestellt hatten,  die Nominierungswahl durch. Alle zwanzig Kandidaten, sowie die vier Ersatzkandidaten wurden dabei einstimmig gewählt. Er freute sich über den Erfolg des Ortsverbandes Thalmässing, eine so ausgeglichene und tolle Liste auf die Beine zu stellen, bedankte sich bei allen 20 Kandidaten, die sich bereit erklärt hatten bei der Kommunalwahl 2020 anzutreten und wünschte viel Erfolg für die anstehende Kommunalwahl. 

Marktrat Johannes Mailinger stellte nachfolgend die bisherige Arbeit der CSU-Fraktion im Marktrat vor und ging dabei besonders auf die zahlreichen Anträge der CSU ein, die auch bereits zu einem großen Teil umgesetzt werden konnten. Er betonte, dass die CSU Thalmässing auch in Zukunft aktiv das Thema Entwicklung in der Marktgemeinde verfolgen würde und sich auch weiterhin nicht scheue, dabei falls nötig den Finger in die Wunde zu legen und entsprechende Anträge zu stellen. So müsse beim Thema Klimaschutz durchaus die Frage erlaubt sein, warum man beim Sportzentrum nicht eine Hackschnitzelheizung mit Holz aus den eigenen Gemeindewäldern plane.

Anschließend ergriff Michael Kreichauf noch einmal das Wort und erklärte, dass die CSU Thalmässing weiter ihre Aufgabe auch darin sehe, ihre Verbindungen zur kreis-, landes- und bundesweiten Politik zu pflegen. Die Marktgemeinde Thalmässing konnte hiervon in der Vergangenheit schon oft profitieren. Er führte dabei das Beispiel an, dass letztendlich sowohl die Marktgemeinde, als auch der gesamte Landkreis durch entsprechende Impulse von Udo Weingart und ihm und mit Unterstützung von Volker Bauer MdL in den „Raum für besonderen Handlungsbedarf“ aufgenommen werden konnte und dadurch höhere Zuschüsse nach Thalmässing fließen. Hierzu hatte man damals auch Bürgermeister Georg Küttinger mit ins Boot genommen. Auch der Besuch des damaligen Heimatministers und jetzigen Ministerpräsidenten Markus Söder im September 2017 in Thalmässing-mit Übergabe des Förderbescheids zum Breitbandausbau- war ein schöner Erfolg, den man als CSU Thalmässing erreichen konnte .

Gerhard Dollinger stellte abschließend die wichtigsten Termine für die Wahlvorbereitung und die Wahlveranstaltungen vor. In deren Planung wurde dieses Mal viel Wert darauf gelegt, die Anzahl der Termine zu reduzieren, damit die Bürger die Chance bekommen an jeder der Veranstaltungen mit möglichst vielen Kandidaten zu diskutieren.

Michael Kreichauf lud die Anwesenden am Schluss noch zu den 6 im Januar und Februar stattfindenden  Wahlversammlungen ein und beendete die Veranstaltung mit dem aktuellen Wahlmotto: „Gemeinsam. Mehr. Schaffen.“  

Anbei die Kandidatenliste:

1

Kreichauf

Michael

Eysölden

45

2

Mailinger

Johannes

Thalmässing

35

3

Möller

Ute

Offenbau

44

4

Köbler

Matthias

Alfershausen

50

5

Stoll

Christian

Pyras

41

6

Eisen

Bianca

Thalmässing

35

7

Winter

Heinz

Thalmässing

42

8

Bernreuther

Werner

Landersdorf

56

9

Stadler-Eggel

Sonja

Thalmässing

40

10

Dollinger

Gerhard

Dixenhausen

48

11

Schiller

Thomas

Eysölden

44

12

Mailinger

Monika

Thalmässing

38

13

Ammesdörfer

Johannes

Reichersdorf

23

14

Geim

Andreas

Eysölden

28

15

Weglehner

Heidi

Thalmässing

56

16

Moßner

Matthias

Thalmässsing

40

17

Barth

Mathias

Tiefenbach

27

18

Hedwig

Wolfgang

Reinwarzhofen

53

19

Köpplinger

Daniel

Schwimbach

20

20

Müller

Heinz

Steindl

56

     

Ersatzkandidaten

   

1

Thanner

Jochen

Eysölden

 

2

Winkler

Brigitte

Pyras

 

3

Assenbaum

Christoph

Thalmässing

 

4

Kreuzer

Roland

Alfershausen