Ortsverband Volkenschwand

Energie und Mobilität der Zukunft

MdB Oßner im regen Austausch mit den Besuchern des Familienfestes

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Florian Oßner mit (v.l.) Bürgermeister Franz Högl, Gemeinderat Josef Frei, Landtagsabgeordneten Petra Högl und Landrat Martin Neumeyer beim traditionellem Familienfest des CSU Volkenschwand. Quelle: Maria Aicher

Volkenschwand/Leibersdorf. Auf Einladung der Landtagsabgeordneten und Ortsvorsitzenden Petra Högl kam der Bundestagsabgeordnete Florian Oßner (CSU) kürzlich zum Familienfest der CSU Volkenschwand in das Gasthaus Randlkofer mit vorherigem Gottesdienst. Zahlreiche interessierte Bürger nutzten die Gelegenheit, um mit dem Direktkandidaten der CSU für den Landkreis Kelheim über aktuelle Themen, wie die Mobilität der Zukunft, erneuerbare Energien oder die Bürokratie in der Landwirtschaft und im Handwerk zu diskutieren.

 

Technologieoffener Ansatz

 

Die CSU stehe  für den technologieoffenen Ansatz, der allen Innovationen Anreize setzt, machte Oßner deutlich. "Wir leben in einer der sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Deshalb ist Photovoltaik zur Stromerzeugung höchst effizient und ist weiter auf Dachflächen auszubauen. Für alle auslaufenden PV-Anlagen ist es entscheidend, dass es eine lohnende Nachfolgeverwendung gibt. Zudem wird jedes PV-Modul dringend gebraucht für die Energiewende." Umso wichtiger sei es, dass die Entscheidung über den Standort für das deutschlandweit größte Wasserstoff-Technologie-Anwenderzentrum zur Herstellung von regenerativ erzeugtem Wasserstoff zugunsten der Region am Standort Pfeffenhausen ausgehe. "Das Bundesverkehrsministerium würde hier 100 Millionen Euro Direktfördersumme einsetzen. Das ist eine historische Chance für unsere Heimatregion", informierte der Schirmherr der Wasserstoff-Initiative, der seit Jahren für dieses Projekt kämpft.  

 

Ein überhastetes Verbrennungsmotoren-Verbot ab 2025, wie es die Grünen durchsetzen wollen, werde es mit der CSU nicht geben. Der Verbrennungsmotor mit synthetischen Kraftstoffen könne vielmehr als Brückentechnologie CO2-neutral weiter genutzt werden. Darüber hinaus setze die CSU neben der Elektromobilität auf Antriebe mit wasserstoffbasierten Brennstoffzellen, informierte Oßner, der selbst mit einem Wasserstoff-Brennstoffzellenauto angereist ist. Der Bund trete dabei hinsichtlich von Wasserstofftankstellen als Investor auf. Denn nur wenn es genügend Tankstellen gebe und die Automobilbauer Wasserstofffahrzeuge produzieren, würden auch die Bürger über den Kauf eines entsprechenden Fahrzeuges nachdenken, machte der Verkehrspolitiker deutlich. „Am Ende müsse das Fahrzeug aber bezahlbar bleiben“, so Oßner.

 

CSU für Ausweitung der Bürokratiebremse

 

Die Kritik der Gäste hinsichtlich der zunehmenden Bürokratie konnte der Volkswirt sehr gut nachvollziehen. Jedoch stemme sich die CSU dagegen: Bereits seit 2017 sei die sogenannte "One in, one out"-Regel eingeführt worden, die besagt, dass neue Bürokratie nur in dem Maße eingeführt werden darf, wie bisherige Belastungen abgebaut werden. Diese Bürokratiebremse gehe Oßner aber noch nicht weit genug. In Zukunft sollen für jedes neue Gesetz, zwei bestehende Gesetze gestrichen werden. Dies wurde auch im Unionsprogramm verankert.