Ortsverband Volkenschwand

Freistaat startet „Hightech Transfer Bayern“

Technologietransferzentrum für „nachhaltige Gebäudetechnik“ in Mainburg

 

Landkreis Kelheim; Mainburg –

Ausgezeichnete Nachrichten für den Landkreis Kelheim und die gesamte Region: Wie die Kelheimer Landtagsabgeordnete Petra Högl (CSU) und Landrat Martin Neumeyer informieren, sollen im Landkreis Kelheim zwei weitere Technologietransferzentren (TTZ), neben dem bereits in der Entstehung befindlichen TTZ für Leichtbau und Werkstoffsimulation in Neustadt a. d. Donau, entstehen. So soll in Mainburg ein Technologiezentrum für „nachhaltige Gebäudetechnik“ geschaffen werden. Darüber hinaus soll der Hafen Kelheim fester Bestandteil des neuen Technologietransferzentrum „Wasserstoff-Cluster Donau“ sein, das gemeinsam mit dem Standort in Wörth-Wiesent im Landkreis Regensburg umgesetzt werden soll. Darüber hat Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) Abgeordnete Petra Högl heute im Nachgang der Sitzung des Bayerischen Kabinetts informiert.

„Das Kabinett hat heute wegweisenden Beschlüsse für den Wissenschaftsstandort Bayern auf den Weg gebracht hat. Bestandteil der von der Bayerischen Staatsregierung heute gestarteten und mit über 100 Millionen Euro ausgestatteten Anwendungsstrategie „Hightech Transfer Bayern“ sind bayernweit auch 15 neue Technologietransfer-Initiativen. Für uns Kelheimer gibt es doppelten Grund zur Freude. So soll in Mainburg das Technologietransferzentrum für nachhaltige Gebäudetechnik entstehen. Beim neuen TTZ „Wasserstoff-Cluster Donau“ ist der Kelheimer Hafen fester Bestandteil“, freut sich Petra Högl über die großartigen Nachrichten aus München.

Högl und Neumeyer, die in den vergangenen Monaten intensiv für beide Projekte bei Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume geworben hatten, dankten für diese große Chance, die der gesamten Region mit den beiden zukunftweisenden Projekten eröffnet werden. Einen besonderen Dank richteten sie auch an Kelheims Bürgermeister Christian Schweiger, der die Bewerbung des Kelheimer Hafens für das Wasserstoff-Cluster kräftig unterstützt hatte.

Die Technologietransferzentren im Landkreis sind für Högl und Neumeyer ein weiterer wichtiger Schritt zur erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung der Region. „Beide Projekte ermöglichen dem Landkreis und der ganzen Region optimale Chancen für die Zukunft. Die Technologietransferzentren machen ein perfektes Zusammenspiel zwischen unserer heimischen Wirtschaft sowie den Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen mit einem intensiven Wissens- und Technologietransfer möglich“, betont Landrat Neumeyer weiter.

Das TTZ in Mainburg soll dabei durch die Technische Hochschule in Deggendorf (TH Deggendorf) fachlich umgesetzt werden, das TTZ „Wasserstoff-Cluster Donau“ mit Beteiligung des Kelheimer Hafens durch die Ostbayerische Technische Hochschule in Regensburg (OTH Regensburg) sowie der TH Deggendorf.

 

Hintergrund

Die Technologietransferzentren (TTZ) der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HaW) und Technischen Hochschulen (TH) sind wissenschaftsgestützte Innovationstreiber für die regionale Wirtschaft. Sie richten sich insbesondere an mittelständische Unternehmen, die über keine eigene Forschungsabteilung verfügen und mit den TTZ die Möglichkeit erhalten, gezielte anwendungsbezogene Forschungsaufträge zu erteilen. Die Hochschulen werden zum Think-Tank und zu Entwicklungspartnern der Unternehmen vor Ort. Die 26 bestehenden und 4 im Aufbau befindlichen TTZ sind eine Erfolgsgeschichte, die hohes Interesse in nahezu allen Regionen Bayerns geweckt hat. Mit „Hightech Transfer Bayern“ sollen insgesamt 15 neue TTZ-Initiativen gestartet werden.