Ortsverband Waldbüttelbrunn

CSU Gemeinderatsfraktion

Bericht aus der Gemeinderatssitzung vom 30. November 2020

Hier finden Sie neue Informationen zu den Themen:

  • Gestaltung der Außenflächen des Rathausblocks
  • Friedhofskonzepte
  • Bauanträge
  • Wandbild
  • überörtliche Rechnungsprüfung – Behandlung aller Textziffern
  • Zuschussantrag TSG Waldbüttelbrunn 1888 e.V.

Es hätte nicht viel gefehlt, dann hätte sich der Gemeinderat am Dienstag noch einmal treffen müssen: das sieht die Geschäftsordnung vor, wenn eine Sitzung bis 23.00 Uhr nicht abgeschlossen ist. Dank einiger Disziplin am Ende der Sitzung konnte dies gerade noch verhindert werden. Etwas straffen hätte man sicher auch den Verlauf der ersten Stunden können, wenn die Ratsmitglieder sich etwas stringenter an die Tagesordnung und die zu entscheidenden Punkte gehalten hätten und der vortragende Architekt etwas zügiger berichtet hätte.

Aber zu den Inhalten: Zunächst mussten einige Festlegungen für die Gestaltung der Außenflächen des Rathausblocks getroffen werden. Hier wurden z.B. verschiedene Betonfarben, Betonstrukturen, Zaunelemente und Handläufe vorgestellt, aus welchen der Gemeinderat auswählen sollte. Außergewöhnlich und deshalb erwähnenswert ist die Mauer, die zwischen dem Rathaushof und dem Vorplatz zum Saalgebäude entsteht. Diese wird in farbig pigmentiertem Stampfbeton hergestellt. Dabei wird der Beton schichtweise in die Schalung eingefüllt. Die Schichten werden mit Pigmenten gefärbt. Anstatt einer einheitlich grauen Wand entsteht so eine leichte Marmorierung.

Frau Glanz, unsere Friedhofsarchitektin legte anschließend die Entwicklungsmöglichkeiten der drei Ortsfriedhöfe dar. Diese hatte sie nach Erweiterungsmöglichkeiten hinsichtlich von Urnenbestattungen untersucht. Beschlüsse hierzu sollen in der nächsten Sitzung folgen. Es kristallisierte sich allerdings heraus, dass es nur wenige Varianten wirklich machbar und sinnvoll sind und die Beschlüsse sich mehr oder weniger auf Detailfragen wie etwa der Kapazität von Urnenröhren für Baumbestattungen (für 2 oder 4 Urnen je Röhre) oder die Ausgestaltung von Grabplaketten in Gemeinschaftsanlagen beziehen werden.

Einem Bauantrag für den Neubau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung im Linsengarten wurde einstimmig zugestimmt, ebenso wurde ein Schwimmteich genehmigt, der außerhalb der Baugrenze in der Mainzer Straße errichtet werden soll.

Ein Antrag auf weitere temporäre Nutzung des gemeindlichen Feldweges am Neuberg für die Baudurchführung wurde ebenso einstimmig abgelehnt. Der Gemeinderat hat sich schon mehrmals mit dieser Bausache befasst und ist der Meinung, dass es Zeit wird, die im Bauantrag angegebene Erschließung des Grundstückes (von der letztendlich die Genehmigungsfähigkeit abhing) endlich tatsächlich herzustellen.

Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat die Abbruchanzeige für ein Gewächshaus. Hier war kein Beschluss zu fassen.

Der Gemeinderat beschloss außerdem über die endgültige Variante des Wandbildes, das vom Künster Raimund Wirth an das Saalgebäude angebracht wird. Das Bild setzt sich aus dem ursprünglichen Bild des inzwischen verstorbenen Künstlers Curt Lessig und einer Weiterentwicklung durch Raimund Wirth zusammen, der die Entwicklung der Gemeinde seit der Entstehung des Kunstwerkes in den frühen 80er Jahren mit aufgreift und die Geschichte damit weitererzählt.

Die durch die überörtliche Rechnungsprüfung gemachten Anmerkungen wurden in den vergangenen Sitzungen sukzessive abgearbeitet. Der Gemeinderat konnte nun, nach Kenntnisnahme einiger weiterer Stellungnahmen der Gemeindeverwaltung (z.B. zum Umfang des Versicherungsschutzes) die Erledigung aller Textziffern feststellen.

Dem Antrag der TSG Waldbüttelbrunn zur Bezuschussung des Erwerbs von Sportgeräten für die Tischtennisabteilung, unter anderem zwei Tischtennisplatten, wurde zugestimmt. Die TSG erhält dafür eine Förderung von 50%, maximal 1.404 €, welche im Haushaltsjahr 2021 ausgezahlt wird.

Gez. Kathrin Hackel, Gemeinderätin