Ortsverband Weiler-Simmerberg

Auftaktveranstaltung mit Kandidatenvorstellung

CSU stellt Bürgermeisterkandidat und Gemeinderatskandidaten vor

„Ich möchte die Bevölkerung mehr einbinden und habe ein offenes Ohr für jeden einzelnen Bürger!“ Dies bekräftigte Bürgermeisterkandidat Tobias Paintner bei der Auftaktveranstaltung des CSU-Ortsverbandes im vollbesetzten Kolpingssaal in Weiler. Bevor die Gemeinderatskandidatinnen und -Kandidaten sich und ihre Themen in fünf Talkrunden vorstellen konnten, mussten sie erst noch zusätzliche Tische und Stühle in den Saal bringen, um allen Besuchern einen Sitzplatz bieten zu können.

„Von Politikverdrossenheit keine Spur“, konstatierte Werner Rädler, der zusammen mit Gerd Zimmer die abwechslungsreiche Kandidatenpräsentation moderierte, und CSU- Ortsvorsitzender Eberhard Rotter erinnerte daran, dass angesichts von fünf Gemeinderatslisten und einer echten Alternative zum amtierenden Bürgermeister die Kommunalwahl am 15. März so spannend werde, wie seit langem nicht mehr. Bevor der Bürgermeisterkandidat selbst zu Wort kam, stellten ihn die Gemeinderatsbewerber in einem Kurzfilm den Gästen vor.

Ein Bürgermeister sei, so Tobias Painter, der 12 Jahre Erfahrung als Stadtrat in Immenstadt mitbringt, Teil des Gemeinderats, Bindeglied zur Verwaltung und zugleich deren Chef. „Ein bunter Strauß an Aufgaben liegt vor uns. Wir müssen abwägen, was sinnvoll und machbar ist, und dann Prioritäten setzen!“ Die Gemeinde müsse finanziell handlungsfähig bleiben. Die 70 Vereine im Ort machten eine gute Jugendarbeit und ersparten so viele Kosten in der Sozialarbeit. Paintner, der sich als „Vereinsmeier“ bezeichnete, ist überzeugt, dass sein „Basiswissen“ von Vereinstätigkeit die Arbeit als Bürgermeister erleichtere.

Weiler habe ein wunderschönes Ortsbild, das es zu erhalten gelte, und attraktive Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität. Das Bahnhofsgelände sei allerdings ein „Schandfleck“.  Paintner will hier den „Entscheidungsprozess neu beginnen“. Bei Betriebsbesuchen haben Industrie, Handel und Handwerk den Wunsch nach engem Austausch mit dem Bürgermeister geäußert. Ein „Herzensanliegen“ sei ihm, die Außenwirkung der Gemeinde zu verbessern. „Nutzen sie am 15. März die Chance für frischen Wind zu sorgen“, wie Paintner abschließend appellierte.