Ortsverband Wildenberg

CSU und Tradition – das passt zusammen

Sensenfest in Schweinbach

Wie in alten Zeiten mähten die fleißigen Mäher beim CSU-Sensenfest in Schweinbach.

Wildenberg / Schweinbach: Wie mühselig und hart doch „die gute alte Zeit“ war, dass wurde jüngst beim Sensenfest, welches vom CSU-Ortsverband Wildenberg zusammen mit dem Arbeitskreis Umwelt der Kreis-CSU ausgerichtet wurde, deutlich. Handarbeit auf der einen Seite, moderne Technik heute, beides wurde gezeigt und gegenüber gestellt. CSU-Vorsitzender Winfried Roßbauer konnte zu diesem Event viele Besucher aus nah und fern willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt den fleißigen Mähern, die mit ihren Sensen ans Werk gingen. Mit über 92 Jahren war Anton Mies der älteste Mäher, beteiligt waren außerdem Johann Haindl aus Schweinbach, Josef und Klaus Rainer aus Schweinbach, Inge Haid aus Niederumelsdorf und ein Teilnehmer aus Schwaig, der auch im Biergaren beim Hochneder im Anschluss daran das Dengeln der Sense darbot. MdB Florian Oßner hatte die Schirmherrschaft für das Sensenfest übernommen, mit dabei waren auch der Landrat des Landkreises Kelheim Martin Neumeyer, MdB Florian Oßner und Bezirksrätin Hannelore Langwieser.

Als vollen Erfolg werteten CSU-Ortsvorsitzender Winfried Roßbauer und der stellvertretende AKU-Kreisvorsitzende Johann Geigenberger das Sensenfest im Regerückhaltebecken der Gemeinde Wildenberg in Schweinbach. Die Leute sind begeistert von unserem Fest, so dass wir es heuer unbedingt wieder machen wollten, waren sich die beiden einig. Dabei stand das Vorführen der alten Mähkultur, das Mähen mit der Sense und die Entwicklung in rund 50 Jahren auf dem Programm. Von der Sense über das Mähwerk, dass Richard Erl mit seinem 50 Jahre alten Holder darbot bis hin zu den Hilfsmaschinen zum Heu wenden und zusammenrechen. Zu bestaunen gab es aber auch die neuzeitliche Technik, ein Gefährt, dass mit einer einzigen Fahrt gleichzeitig 12 m breit das Gras abmähte. Die Fa. Stemmle hatte dazu Fahrer und Gerät zur Verfügung gestellt. Da waren einige hundert PS unter der Haube, so Roßbauer bei seinen Erläuterungen.

 

Auch Florian Oßner mäht

Sowohl Landrat Martin Neumeyer wie Schirmherr Florian Oßner liehen sich eine Sense von den Mähern aus und gingen an die Arbeit. All zu lange hielten sie jedoch nicht durch, schnell merkten sie, wie anstrengend das früher war. Vielleicht hätte ich mich früher doch öfter mal an der Sense ausprobieren sollen, meinte Oßner schmunzelnd. Auch Martin Neumeyer wischte sich den Schweiß von der Stirn und verwies darauf, dass die gute alte Zeit wohl doch nicht so gut war, wie sie manchmal dargestellt wird. Mehr an das Mähen mit dem Bulldog konnte sich Florian Oßner erinnern. Oft habe er mit seinem Großvater auf einem Bulldog mit dem Mähwerk gemäht, für mich war das als Kinde das Höchste, so Oßner.

Gezeigt wurde von Anton Mies außerdem das Heu wenden mit einem Rechen, im Anschluss daran stieß er mit Inge Haid aus Niederumelsdorf mit einer Halben Bier, die sich beide redlich verdient hatten an. Während Richard Erl mit seinem Holder aus dem Jahr 59 das Gras mähte, kam Freddie Hermann mit seinem 35ßiger Ferguson, etwa gleich alt, zum Heu wenden. Mit einem 24-ziger MC Cormic, Baujahr 1958 tat Hans Geigenberger „das Heu zusammen“. Viele Erwachsene, aber auch Kinder und Jugendliche waren bei dem Schauspiel dabei und fotografierten und filmten um die Wette. Eine tolle Geschichte, so die einhellige Meinung der zahlreichen Anwesenden, die sich anschließend an die harte Arbeit im Hochneder Biergarten in Schweinbach bei Steaks, Käse und Würstl`n sowie kühlen Bieren und anderen Getränken vom Zuschauen erholten.

 

Auch Maiandacht

Zu Beginn der Veranstaltung hatten die Schweinbacher Bürgerinnen und Bürger die Gäste zu einen Maiandacht mit musikalischer Begleitung durch die Geschwister Rainer in der Kapelle in Schweinbach geladen. Die Kapelle war dabei bis auf den letzten Platz gefüllt. Danach gab es Kaffee und Kuchen im Biergarten des Gasthauses Hochneder, musikalisch begleitete Lothar Mehner mit seiner „Quetschn“ den Nachmittag. Um 16.00 Uhr informierte der Referent Hans Geigenberger, zugleich stellvertretender Kreisvorsitzender des CSU-Arbeitskreises Umwelt im Gasthaus Hochneder in einem Vortrag zum Thema „Moderne, umweltschonende Landwirtschaft“ mit Beispielen vor Ort die zahlreichen Zuhörer. Auch der Wettergott tat seines, es war ein richtig angenehmer Frühlingstag.

 

Bilder der Veranstaltung sehen Sie auf unserer Facebookseite unter:

www.facebook.com/CsuOrtsverbandWildenberg/