Ortsverband Windischeschenbach, Neuhaus, Bernstein

Informationen und Fakten

Informationen, die auf Fakten beruhen, zum nachlesen

Sehr verehrter Leser,
hier können Sie die Informationen, die auf Fakten beruhen, nachlesen und einsehen!

Wir werden an dieser Stelle bis zum Bürgerentscheid am 25.07.2021 laufend weitere Informationen für Sie bereitstellen.

Bleiben Sie neugierig!

der viel geforderte Planentwurf

Hier gleich eine erste Anmerkung!

Der so oft geforderte detaillierte Planentwurf mit genauerer Aufteilung der Klassenräume, Arbeits- und Fachräume oder auch einer Aula, diesen Planentwurf kann Ihnen niemand zeigen!
Grund: es gibt ihn nämlich noch gar nicht!

Bei einem Auftragsvolumen in der erwartenden Höhe von über 20 Mio. EURO ist es aus rechtlichen Gründen gar nicht möglich eine Detailplanung an ein Architekturbüro in Auftrag zu geben!
Dagegen sprechen sowohl Wettbewerbsgründe als auch rechtliche Vorgaben der Zuschussgeber! 
Um ein Büro beauftragen zu können muss vorher in jedem Fall ein eigenes Vergabeverfahren durchgeführt werden!

Das war bisher nicht der Fall!

Der Vorwurf, man hätte sich schon „wieder“ auf ein bestimmtes Architekturbüro festgelegt ist schlicht und einfach falsch!

Die Grund- und Mittelschule Windischeschenbach ist sanierungsbedürftig

Die Grund- und Mittelschule Windischeschenbach ist sanierungsbedürftig und im Hinblick schulfachlicher Strukturen nicht mehr zeitgemäß, das wurde bisher von niemandem bestritten!  

Schon im Jahr 2019 wurde daher eine Machbarkeitsstudie (keine Detail- oder Bauplanung, wie oben schon erwähnt) in Auftrag gegeben, die alle möglichen Varianten einer baulichen und schulfachlichen Zukunft auf dem bestehenden Gelände begutachten sollte. Die Ergebnisse des Gutachtens wurden nach einer bau- und schulfachlichen Prüfung durch die Regierung der Oberpfalz im Rahmen der öffentlichen Sitzung des Stadtrates am 10.03.2021 vorgestellt.

Variantenvergleich

Das (ausschließlich für die Studie!) beauftragte Architekturbüro Juretzka stellte dabei folgende drei Möglichkeiten vor:

  • Variante A - Generalsanierung des gesamten Bestandes
    Altbau und „Neubau“ aus den 70er Jahren
    Investitionskosten: 21.627.519 Euro
    Investitions- und Folgekosten (25 Jahre): 41.302.577 Euro
  • Variante B – Generalsanierung des Altbaus
    Abbruch und Neukonzeption des bisherigen „Neubaus“ aus den 70er Jahren
    Investitionskosten: 23.541.868 Euro
    Investitions- und Folgekosten (25 Jahre): 44.044.173 Euro
  • Variante C – Neubau für den aktuellen Gesamtbedarf
    Abbruch der Bestandsbauten
    Investitionskosten: 20.185.833 Euro
    Investitions- und Folgekosten (25 Jahre): 35.737.583 Euro
Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit

Das Handeln einer Kommune ist an Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit gebunden, auch das ist kein Geheimnis. Jeder Privatmann macht sich in der Regel auch Gedanken über die Kosten, wenn er ein größeres Projekt umsetzen möchte.

Als schulischer Sachaufwandsträger ist die Stadt Windischeschenbach gesetzlich verpflichtet, Unterrichtsräume für einen ordnungsgemäßen Unterricht zur Verfügung zu stellen. Dieses Ziel wird mit allen 3 vorgestellten Varianten erreicht, wenngleich die Vorteile der Variante C schulfachlich, baufachlich und hinsichtlich der Ablauforganisation deutlich überwiegen. Zudem ist Variante C diejenige mit den geringsten Gesamt- und Folgekosten und daher unter den Voraussetzungen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit aus unserer Sicht als alleiniges Mittel der Wahl zu bezeichnen.

Auch oder vor allem auch unter dem Gesichtspunkt, dass ein Fördersatz bei allen Varianten in der gleichen Höhe angesetzt würde. Insoweit errechnet sich bei der Variante C der geringste Eigenanteil für die Stadt!

Die Umsetzung der Varianten A oder B führt zu beträchtlichen Mehrausgaben, wie die Studie des Architekturbüros auch deutlich aufzeigt.

Da die Variante C bereits die Erfüllung der Pflichtaufgabe „Sicherstellung der Schule“ gewährleistet, sind die Varianten A und B mit den darin vermittelten finanziellen Mehrbelastungen wohl als freiwillige Leistung zu beurteilen.

Fazit

Wir stehen daher uneingeschränkt hinter der Variante Neubau auf dem Gelände und Abbruch der Bestandsbauten, natürlich erst dann, wenn die Schule in einen Neubau umgezogen ist.

Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern keinen jahrelangen Baulärm zumuten!

Wir wollen für unsere Schülerinnen und Schüler ein modernes Schulhaus mit zeitgemäßen Lehr- und Lernmethoden!

Wir setzen auf eine moderne und zeitgemäße Bildungseinrichtung und schaffen damit einen „harten Standortfaktor“ für die künftige Entwicklung der Stadt Windischeschenbach!