Ortsverband Wörth/Isar

CSU/Freie Wählerschaft

Scheibenzuber will es nochmal wissen

CSU-Freie Wählerschaft stellt Weichen für die Kommunalwahl 2020

Kürzlich fand in der Gaststätte „Terra Mia“ die Aufstellungsversammlung des gemeinsamen Wahlvorschlags CSU - Freie Wählerschaft zur Kommunalwahl 2020 statt. Neben den Kandidaten für den Gemeinderat wurde auch der Bewerber um das Bürgermeisteramt nominiert.

CSU-Ortsvorsitzender Peter Zöller freute sich über ein voll besetztes Gasthaus und die Fortsetzung des gemeinsamen Wahlvorschlags. In seinem Grußwort betonte er die erfolgreiche Zusammenarbeit der Liste, stellte diese in den letzten drei Perioden sowohl den Bürgermeister, als auch eine stattliche Anzahl von Gemeinderäten. Mit der heutigen Aufstellungsversammlung setzt man, so Zöller, den „Startschuss“ für die gemeinsame Liste mit Blick auf den 15.03.2020. Bürgermeister Stefan Scheibenzuber (Freie Wählerschaft Wörth) wertete in seiner Begrüßungsrede die Aufstellungsversammlung als Beginn eines demokratischen Bewerbungsverfahrens der Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehende Kommunalwahl. Ganz bewusst möchte er in diesem Zusammenhang das Wort „Wahlkampf“ vermeiden. Dies ist seiner Meinung nach in einer funktionierenden Dorfgemeinschaft nicht angebracht. Im Weiteren ging Scheibenzuber auf die erfreuliche Anzahl von insgesamt neun Bewerberinnen ein. Somit sind fast ein Drittel des Wahlvorschlags Frauen und dies in Zeiten, in denen intensiv über „Frauenquoten“ diskutiert wird. Renate Gahr übernahm anschließend die Aufgaben der Versammlungsleiterin und führte durch die einzelnen Tagesordnungspunkte. Nach der Vorstellung aller 28 Kandidaten, einschließlich der zwei Ersatzkandidaten, fand die geheime Abstimmung statt. Dabei erhielt der gemeinsame Listenvorschlag, in der vorbereiteten Reihung, die Zustimmung aller anwesenden 58 stimmberechtigen Personen. Zöller und Scheibenzuber freuten sich über das eindrucksvolle Ergebnis. Man war sich einig, dass dies für den nötigen Rückenwind sorgt und den perfekten Einstieg in die Vorbereitungen für die Kommunalwahl darstellt.

Nach der Liste für den Gemeinderat stand die Nominierung des Bürgermeisterkandidaten auf der Agenda. Auf Vorschlag der Versammlung sollte der „alte“ auch der neue Bürgermeister von Wörth sein. In seiner anschließenden Rede machte Stefan Scheibenzuber deutlich, dass er sehr gerne wieder Verantwortung für Wörth übernehmen möchte und als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung steht. Der Rückblick auf die aktuelle Amtszeit erfüllt ihn nach wie vor mit Stolz. Er hatte 2014 das Vertrauen erhalten und genau dies war und ist stets der Motor, der einen antreibt. Ganz wichtig für Scheibenzuber ist eine transparente Zusammenarbeit im gesamten Gemeinderat, über die Parteigrenzen hinaus. Nur zusammen können die Ziele erreicht werden, die den Ort für die Zukunft fit machen. Getreu dem Motto, „man kann die Zukunft nicht voraussagen, aber man kann sie gestalten“, will er mit dem neuen Gremium die Ärmel hochkrempeln und anpacken.

Scheibenzuber ließ die bisherige Amtsperiode Revue passieren und zog ein positives Fazit. Viele Projekte und bedeutsame Investitionen wurden auf den Weg gebracht bzw. getätigt. Als Beispiele führte der Bürgermeister die Entwicklungen im Bereich Infrastruktur wie z.B. Neubau Kinderhort, Ansiedlung Einzelhandel, die Aktivitäten am Bahnhof und die Modernisierung der Kläranlage an. Breitbandausbau in zwei Stufen, Erschließung verschiedener Baugebiete, Umrüstung Straßenbeleuchtung auf LED sowie umfangreiche Straßen- und Kanalsanierungen runden das Ganze ab. Fehlen in der Aufzählung dürfen nicht die Anstrengungen im Jahr 2015 und weit darüber hinaus in Bezug auf die Flüchtlingswelle. Dem gesamten Helferkreis ist es zu verdanken, dass die Integration in Wörth so hervorragend funktionierte. Aber neben dem Rückblick sind es insbesondere die Zukunftsaufgaben, auf die man sich konzentrieren sollte. Scheibenzuber hob dabei die neuesten Entwicklungen in Sachen Rathauserweiterung, Planungen für die neue Grundschule und die weiteren Schritte der Ortsmitteentwicklung heraus. Dies sind auch die künftigen Ziele, die die Gemeinde verfolgt und daran gilt es gemeinsam mit aller Kraft zu arbeiten. Ein Ziel der besonderen Art ist die Fertigstellung der Kleinsporthalle. Der Bürgermeister machte diesbezüglich sehr deutlich, sich mit allen juristischen Mitteln dafür einzusetzen, dass die Gemeinde das bekommt, was ihr zusteht, nämlich einen mängelfreien Bau. In der folgenden Abstimmung wurde Stefan Scheibenzuber einstimmig zum Bürgermeisterkandidat des gemeinsamen Wahlvorschlags der CSU-Freien Wählerschaft nominiert.   

Die Kandidaten der Liste für den Gemeinderat: Stefan Scheibenzuber, Ludwig Thoma sen., Renate Gahr, Franz Pflügler, Kathrin Niedermeier, Peter Zöller, Sofie Schult, Heinrich Lehner, Ulrike Enders, Dieter Oberndorfer, Matthias Klimm, Benjamin Vlaschin, Wilhelm Enders, Gabriele Pittoni, Georg Bachner jun., Mario Ossner, Christina Kunstmann-Fritsch, Michael Schmitt, Markus Czoppik, Helga Rebele, Markus Grosch, Florian Wüst, Christine Loibl, Stefan Haseneder, Judith Laubner, Christian Ruhmann, Erwin Osen, Wolfgang Kaplonski. Als Ersatzkandidaten wurden Georg Bachner sen. und Lukas Krämmer nominiert.