Ortsverband Würzburg-Frauenland-Keesburg

CSU Frauenland/ Keesburg

Lückemann weiter Ortsvorsitzende

Lückemann weiter Ortsvorsitzende

Cornelia Lückemann ist für weitere zwei Jahre Vorsitzende der CSU Frauenland/Keesburg. Die Mitglieder stimmten in geheimer Wahl nahezu einstimmig für die seit 2005 amtierende Ortsvorsitzende. Ebenfalls nahezu einstimmig wurden wieder die Stadträte Emanuele La Rosa und Aron Schuster und der Jurist Philipp Kistler als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Die CSU sieht das Frauen-land in den nächsten Jahren weiterhin im „Brennpunkt der Kommunalpolitik“ und nennt konkret die Schwerpunkte Entwicklung des neuen Stadtteils auf dem Hubland, die Fortsetzung des Einsatzes für die Anbindung dieses neuen Stadt-teils und des Frauenlands mit der Straßenbahn, den Wiederaufbau der Siligmüllerbrücke, ein unverzügliches Anpacken des Problems der Sanierung der Bahnbrücke Rottendorfer Straße. Zufrieden ist die CSU mit dem als wichtige Maßnahme gegen die Feinstaubbelastung erreichten Verbot des Durchgangsverkehrs von Lkw auf dem Mittleren Ring. Lückemann hierzu: „Wir beobachten, dass die Polizei trotz äußerst angespannter Personalsituation Kontrollen durch führt dafür sind wir dankbar. Aber der anstehende Personalzuwachs bei der Polizei muss auch zu einer noch effektiveren Durchsetzung des Lkw-Transitverbots führen.“ Mit großer Mehrheit bezogen die Frauenländer CSUler Position gegen die Umsetzung der Lärmschutzmauerpläne der Deutschen Bahn: „Nach dem aktuellen Stand verzögert sich der Bau der Lärmschutzwand bis 2019. Aber ab Dezember 2020 sind laute Güterzüge in Deutschland gesetzlich verboten. Für ein Jahr effektiven Lärmschutz zahlt das Frauenland mit monatelangem nächtlichem Baulärm bei der Errichtung der Mauer, mit einer dau-erhaften Verschandelung des Stadtbildes und wahrscheinlich mit einer langfristig zu erwartenden Reflektion des Straßenlärms vom Mittleren Ring in den Stadtteil.“ Lückemann hält das nicht nur für einen „Schildbürgerstreich“, sondern auch für eine Verschwendung von Steuergeldern, gegen die der Ortsverband den Bundestagsabgeordneten Paul Lehrieder und notfalls auch den Bundesrechnungshof mobilisieren wolle.

Wie alle zwei Jahre stand ein Wahlmarathon im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des mit 160 Mitgliedern größten Ortsverbands der Würzburger CSU: Neben Lückemann, La Rosa, Schuster und Kistler wählten die CSU-Mitglieder aus dem Frauenland und der Keesburg die Schatzmeisterin Alexandra Ohlenschlager, den Schriftführer Jakob Schädler sowie die Beisitzer Jochen Göbel, Franz Barthel, Dr. Johannes Mierau, Ulrike Hußlein, Horst Mahler, Helena Zeitler, Fabian Dupke, Birgit Thiele und Hans Christian Willmy in den Vorstand. Kassenprüfer bleiben Bern-hard Göbel und Bernd Hußlein. 16 Delegierte werden den Ortsverband im Kreisver-band Würzburg-Stadt vertreten: Emanuele La Rosa, Aron Schuster, Philipp Kistler, Cornelia Lückemann, Horst Mahler, Bürgermeister Dr. Adolf Bauer, Prof. Dr. Walter Eykmann, Ulrike Hußlein, Dr. Johannes Mierau, Jakob Schädler, Jochen Göbel, Hans Christian Willmy, Helena Zeitler, Bernhard Göbel, Clemens Lückemann und Fabian Dupke. Außerdem wurden 16 Ersatzdelegierte sowie Delegierte zur Wahl der Landtags- und Bezirkstagskandidaten gewählt.

Die Frauenland-CSU sieht sich als eine moderne Großstadt-Partei an; das zeigten die entgegen dem allgemeinen Parteientrend stabile Mitgliederzahl sowie im Vorstand der Frauenanteil von einem Drittel und die Altersspanne von 17 bis 73 Jahren, bilanziert Cornelia Lückemann abschließend die Neuwahlen 2017.