Ortsverband Zeitlarn / Laub

Gemeinderatssitzung vom 04.08.2022

Aus dem Gemeinderat vom 04.08.2022

Straßenbeleuchtung Schwandorfer Straße in Zeitlarn

Gemeinde stellt Straßenbeleuchtung auf LED um


CSU-Antrag erfolgreich:

Gemeinde stellt Straßenbeleuchtung auf LED um. Dadurch jährliche Kostenersparnis für die Gemeinde, weniger CO2-Ausstoß und Stromverbrauch. Die Umstellung der rund 700 Lampen kostet 430.000 Euro und amortisiert sich nach gut 15 Jahren.

Bitter: Bundesförderung gibt es keine, weil unsere Straßenlaternen nicht der geforderten DIN-Norm entsprechen.

Fahrradschutzstreifen wird probeweise um ein weiteres Jahr verlängert und bis zum neuen Kreisverkehr ausgeweitet

Mit 11 (FreieWähler, PWG, 2xSPD) zu 8 (CSU, 3xSPD) Stimmen hat der Gemeinderat beschlossen, den Fahrradschutzstreifen für ein weiteres Jahr beizubehalten und bis zum neuen Kreisverkehr auszuweiten. Das Argument der angeblich erhöhten Sicherheit verkennt, dass nach wie vor der bisher beidseitig befahrbare Radweg weiterhin beidseitig befahrbar bleibt. Das heißt, an den Ausfahrten im Ort hat sich weder für Radfahrer noch Autofahrer etwas geändert, da wie bisher Radfahrer aus beiden Richtungen den Radweg benutzen: aus Richtung Regenstauf verpflichtend und aus Richtung Regensburg freiwillig. Hinzu kommt, dass der Radfahrer, um den Schutzstreifen zu benutzen, gezwungen ist, zweimal die Fahrbahn zu queren, um den jeweils anschließenden Radweg zu befahren. Auch die Lücken im Schutzstreifen bleiben erhalten, da an den Kreuzungen und Fußgängerüberwegen der Platz für den Schutzstreifen nicht ausreicht. Hier ergeben sich zum Teil gefährliche Situationen und/oder die Radfahrer werden unfreiwillig auf den schmalen Gehweg gezwungen.

Das sinnloseste an der aktuellen Entscheidung des Gemeinderat: die vor drei Wochen aufgebrachte neue Markierung bis zum Kreisel kann wieder entfernt und durch den Schutzstreifen ersetzt werden, wenn denn die Straßenbreite reicht .

Für Autofahrer gut zu wissen: der Schutzstreifen darf grundsätzlich nicht befahren werden, außer es ist aufgrund des Gegenverkehrs (Lkw-Verkehr) erforderlich.

Fazit: Mehr Verkehrssicherheit für Radfahrer gerne, aber nicht durch eine Verflechtung mit dem Autoverkehr, sondern durch eine Entflechtung über ein mehr an eigenen Radwegen bspw. in Ödenthal oder entlang der Bahnlinie.