Aktuelles

April 2024 – CSU Ortshauptversammlung am 19.04.2024

Ortshauptversammlung
am Freitag, 19.04.2024 um 20:00 Uhr
im Gasthof Adler in Ziemetshausen

Einladung

CSU-Stand auf Radelspaß am 17.09.2023 Ziemetshausen

CSU Ortsverband Ziemetshausen setzt sich stark für die Jugend ein

Der mit Angelina Seefried und Edwin Räder neuaufgestellte CSU Ortsverband wollte im Zuge der Kinderkulturtage in Ziemetshausen ein Zeichen setzen, dass die Jugend zukünftig noch mehr gefördert werden soll.

Deshalb gab es insgesamt gleich drei unterschiedliche Angebote für alle Kinder und Jugendlichen aus dem Zusamtal.
Schon seit Jahren werden die Ausflüge organisiert  und betreut vom eingespielten Duo Edith Fendt/Sandra Vihl und auch die Junge Union beteiligte sich in Person von Angelina Seefried und Max Gartner dieses Mal.

Wie groß das Interesse war, zeigt die Teilnehmeranzahl von 104 bei den drei Events, weshalb eine Wiederholung im nächsten Jahr gewiss ist.

Zunächst stand der alljährliche Ausflug an die Wakeboard-Anage nach Thannhausen auf dem Programm. In zwei Gruppen konnten dort sowohl Anfänger, als auch Fortgeschrittene ihre Fähigkeiten auf dem Wasser testen.

Anschließend wurde die WWK-Arena vom Bundesligisten FC Augsburg besucht und nach der Anreise mit dem Bus fand eine zweistündige Stadionführung statt. Zum Abschluss wurden, in der Neuen Mitte in Ziemetshausen, alle Teilnehmer noch mit einer echten Stadionwurst im Semmel überrascht.

Der letzte Ausflug wurde dann zum Minigolf organisiert, wo alle Teilnehmer an den 18 Löchern ihr Können unter Beweis stellen durften. Mit einem CSU-Ball als Erinnerung durften die Kinder und Jugendlichen nach den unterschiedlichen Aktionen am Abend jeweils wieder nach Hause gehen und nach dem durchweg positiven Feedback sieht sich die verjüngte CSU Ziemetshausen mit der neuen Ausrichtung auf dem richtigen Weg.

Führung durch Nahwärmenetz

CSU-Veranstaltung in Ziemetshausen

Im Rahmen des Jakobifestes gegen Ende Juli in Hinterschellenbach veranstaltete die örtliche CSU eine Führung durch das Nahwärmenetz der Familie Aigster, bestehend aus einer Biogas-, Hackschnitzel- und Photovoltaikanlage.

Da im Rahmen des umstrittenen Heizungsgesetzes der Bundesregierung der Ausbau der Fern- /Nahwärme beschleunigt werden soll, hat dieses Thema inzwischen großes Interesse bei der Bevölkerung gefunden. Somit verwunderte die Vielzahl an Interessenten nicht, die nach einer Begrüßung durch den CSU-Orts-vorsitzenden Edwin Räder in zwei Gruppen unter der Leitung von Peter Aigster sen bzw. Andreas Aigster durch die Anlage geführt wurden. Dabei konnte eindrucksvoll eine sehr gut strukturierte und sukzessive auf die Neuerungen der Landwirtschaft erweiterte Hofstelle besichtigt werden. Viele Fragen zur Nahwärme, aber auch zur Landwirtschaft konnten kompetent beantwortet werden und zeigten, wie wichtig unsere bäuerlichen Betriebe für die Bevölkerung sind.

Bei dieser Führung waren auch die CSU- Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahlen Stefanie Wagner und Susanne Wohlhöfler anwesend. Bereits am Vormittag nahmen Landrat Dr. Hans Reichhart und die CSU-Kandidatin für den Landtag, Jenny Schack am Festgottesdienst teil und waren von dem
Engagement der örtlichen Feuerwehr für ihr Jakobifest beeindruckt.
 

Foto/Text: Edwin Räder

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung und der routinemäßigen Wahlen der JU-Vorstandschaft in Ziemetshausen wurde Andreas Stuhler zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Als sein Stellvertreter wurde Maximilian Gartner ebenfalls einstimmig ernannt. Des Weiteren wurden Angelina Seefried als Schriftführerin und Theo Aumann jun. als Kassierer erwählt. Geleitet wurde die Wahl in souveräner Art von Susanne Wohlhöfler als Listenkandidatin für die Bezirkstagswahlen. Auch die Listenkandidatin für die Landtagswahlen, Stefanie Wagner war bei den Wahlen anwesend und hofft, dass sich die JU in Ziemetshausen mit frischer Aufstellung sowohl im Ort als auch darüber hinaus im Landkreis tatkräftig engagiert.

Die beiden Vorsitzenden des CSU Ortsverbandes Ziemetshausen, Angelina Seefried und Edwin Räder dankten den Gewählten für die Übernahme ihrer Ämter. Bei Interesse können sich Jugendliche sowie politisch interessierte Mitbürger gerne melden – nähere Infos unter www.csu.de/verbaende/ov/Ziemetshausen

Bericht aus den Mittelschwäbischen Nachrichten

Eine unvergleichliche Ära ging zu Ende

CSU-Ortsverband wählt Nachfolge für Manfred Krautkrämer

von Peter Voh

Ziemetshausen Einen derartigen Aufmarsch an Prominenz hatte die Orts-CSU anlässlich einer Jahreshauptversammlung noch selten erlebt. Stand doch die Neuwahl des Ortsvorsitzenden zusammen mit seiner Gefolgschaft an, erstmals seit dreißig Jahren hieß der Kandidat nicht mehr Manfred Krautkrämer, der hatte seinen Abschied diesmal endgültig gemacht. Zu seiner Verabschiedung durfte er neben Landrat Dr. Hans Reichhart nahezu die Hälfte aller derzeit 104 Mitglieder und Bürgermeister Ralf Wetzel sowie Altbürgermeister Anton Birle und auch den Wahlkreisabgeordneten der CSU im Bundestag, Alexander Engelhard begrüßen. Dazu auch die Direktkandidatin Jenny Schack sowie die Listenkandidatin für die Landtagswahlen, Stefanie Wagner, und Susanne Wohlhöfler, Listenkandidatin für die Bezirkstagswahlen.

In seiner letzten Tätigkeit als Ortsvorsitzender durfte Krautkrämer für 10 Jahre Mitgliedschaft Stephanie Maier, Anton Birle sowie Wolfgang Welzhofer und für 25 Jahre Maria Aumann, Theo Aumann, Albert Fendt und Vinzenz Maier sen. auszeichnen. Sein besonderer Dank galt Willi Hiller, der bereits ein halbes Jahrhundert Mitglied bei der Orts-CSU ist. In seinem letzten Rechenschaftsbericht als Ortsvorsitzender blätterte Krautkrämer, der 1981 seine Heimat Koblenz mit dem schönen Bayern tauschte, folgerichtig seine CDU-Mitgliedschaft in die bei der CSU umwandelte und vor 30 Jahren erstmals zum Ortsvorsitzenden in Ziemetshausen gewählt wurde. Vierzehn Mitglieder zählte der Ortsverband (OV) damals, die CSU hier war nicht gut angesehen. So schrieb sich Manfred Krautkrämer Mitgliederwerbung ganz oben auf die Agenda. Mit seinen Mitstreitern, in vorderster Front nennt er Karl Miller sen., konnte er im Lauf der Jahre bis zu 125 Mitglieder hinter sich scharen und den OV zum drittstärksten im Landkreis hinter Günzburg und Krumbach machen, Einwohner bezogen ist die Partei die mitgliederstärkste im Kreis. Man kann ihm wahrhaftig nicht absprechen, was er in den drei Jahrzehnten als OV-Vorsitzender und CSU-Fraktionschef im Marktgemeinderat alles bewerkstelligt hat. So erwähnt er mit Stolz, dass gemeinsam mit dem damaligen MdB Theo Waigel und mit Alfred Sauter MdL die Umgehungsstraße von Ziemetshausen nach heftigen Widerständen realisiert werden konnte. Auch die erfolgreiche Sanierung der Taferne ab 2004 konnte trotz energischer Gegenwehr aus so mancher Ecke erfolgreich durchgeführt und in einmaliger Weise finanziert werden. Heute profitieren nicht allein zwei Vereine davon, auch haben die Bürger einen Festsaal für verschiedene Anlässe und nicht zuletzt steht das Stuckzimmer Hochzeitswilligen als Standesamt zur Verfügung. Die Gestaltung der neuen Mitte, der Bau des Haus Julia und die Umgestaltung des alten Spitals zum Haus Anna als weiteren Außenwohnbereich des Dominikus-Ringeisenwerks in Ursberg zählen ebenso zum Wirkungsbereich von Krautkrämer und dem OV wie auch der Ankauf der Anwesen Riedler (für die Neue Mitte) und Dippel (Alte Post) und des ehedem fürstlichen Rentamtes für ein mögliches Seniorenwohnheim. Mit Wehmut denkt der Scheidende an den Verbrauchermarkt ZuMa, wo er und weitere honorige CSU-Kollegen jeweils einen fünfstelligen Eurobetrag zur Aufrechterhaltung zugeschossen haben, Wenn dies zuletzt auch vergebens war, so hat man dann nach 20 (!) Jahren vergeblicher Suche doch noch erreichen können, dass es für die Bürgerschaft am Ort und darüber hinaus seit bald zwei Jahren einen gut sortierten Netto-Markt am Ort gibt und in Kürze mit dem Bau einer Tankstelle begonnen wird.

Als seinen persönlichen Triumph bezeichnet Manfred Krautkrämer, dass es ihm gelungen ist, nach den Kommunalwahlen 2002 den seinerzeit zum Bürgermeister gewählten Anton Birle von der damals initiierten CSM für die CSU zu gewinnen und damit für drei Wahlperioden einen Bürgermeister gehabt zu haben, um den Ziemetshausen von vielen beneidet wurde und der dann mit der CSU zusammen die Marktgemeinde zu einer prosperierenden und richtungsweisenden Kommune gebracht hat. Krautkrämer dankte Birle dafür und durfte ihm nach Beschluss des OV die Ehrenmitgliedschaft in der Orts-CSU, verbunden mit einem kleinen Präsent, verleihen.

Neben vielen Veranstaltungen, Fahrten (Landtag und Oktoberfest, Straßburg und Europaparlament, Berlin und Deutscher Bundestag) und Tagesreisen innerhalb Bayerns, die viele Bürger miterlebt haben, hat der Ortsvorsitzende Krautkrämer für seine neue Heimatgemeinde eines geschafft, was sonst keine Kommune im gesamten Landkreis für sich verzeichnen kann: er hat schier zahllose politische Prominenz an die Zusam gebracht, die letzten Endes offiziell oder auch nur ideell für Ziemetshausen ein Segen waren und vielleicht noch heute sind. So konnte er hier oder in Ortsteilen neben den Landräten Hubert Hafner und Hans Reichhart alle CSU-Granden aus dem Landkreis oder Wahlkreis, aber auch bayerische Staatsminister, darunter den jetzigen Ministerpräsidenten Markus Söder (als Umweltminister) und dessen Vorgänger Horst Seehofer (dann als Bundesinnenminister) bis zu Landtagspräsidentin Barbara Stamm begrüßen und der Bevölkerung zugänglich machen.

Für seine unzweifelhaft geleisteten Verdienste wurde Manfred Krautkrämer mit der Goldenen Ehrenraute der CSU ausgezeichnet, er erhielt für sein überörtliches Engagement vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz und nicht zuletzt für seinen Einsatz für Ziemetshausen die Ehrenbürgerwürde verliehen.

Der langjährige CSU-Ortsvorsitzende beendete seinen Tätigkeitsbericht mit der Gewissheit, dass der nunmehr eingeläutete Generationenwechsel mit neuen Leuten und frischem Elan den Bürgern kommender Jahre und Jahrzehnte gut tun wird und die weiterhin das fortsetzen, was stets seine Devise war, nämlich alles für Ziemetshausen zu tun. Mit dem Dank an seine Weggenossen und dem daran anschließenden Kassenbericht von Stephanie Maier, der einstimmig zur Entlastung der Vorstandschat führte, würdigte Theo Aumann für den OV noch einmal die herausstechensten Errungenschaften von seinem Parteifreund für die Marktgemeinde und übergab dem mit weiteren Vorstandsmitgliedern zusammen einen ansehnlichen Geschenkkorb und eine Eintrittskarte für die von ihm so geliebten Salzburger Festspiele. Darüber hinaus überraschte der künftige Ortsvorsitzende Edwin Räder gemeinsam mit seiner künftigen ersten Stellvertreterin Angelina Seefried Manfred Krautkrämer mit der Überreichung der Urkunde zur Verleihung des Ehren-Vorsitzes im Ortsverband Ziemetshausen. Lebhafter langanhaltender Beifall der Anwesenden beschloss die Übergabe an den doch überraschten Empfänger.

Krautkrämer übergab dann den Stab an Landrat Dr. Hans Reichhart, der die Leitung der anstehenden Neuwahlen übernommen hatte. In seinen Einleitungsworten bezeugte Reichhart, dass er beeindruckt ist von den Leistungen, die Manfred Krautkrämer für die Partei und für Ziemetshausen erbracht hat. „Nur mit starken Persönlichkeiten wie ihm können wir etwas schaffen und an die nächsten Generationen weitergeben“, so der Landrat. „Mit seinem Beharrungsvermögen und seiner Weitsicht war er immer seiner Zeit voraus. 30 Jahre Ortsvorsitzender war eine spannende Zeit mit viel Ungewissheit, aber auch mit vielen Veränderungen in der Gesellschaft. Manfred Krautkrämer hat immer wieder seine Finger in Wunden gelegt, er hat ausgesprochen, was andere nur gedacht haben. Auch mit seiner beruflichen Tätigkeit hat er sich einen Namen geschaffen und starkes Gewissen gezeigt – er war stets ein verdammt ehrlicher Ratgeber“. Zu einem herzlichen Dankeschön für alles überreichte Dr. Hans Reichhart dem Scheidenden einen Gutschein für ein „feines Essen mit all denjenigen, die du dazu gerne dabei hättest“.

Neben Manfred Krautkrämer kandidierte auch Beisitzer Otto Fendt nicht mehr, so dass die Wahlen einige neue Gesichter im Vorstand hervorgebracht haben. Edwin Räder, der sich schon im Vorfeld als Krautkrämer-Nachfolger herausgeschält hatte, erhielt alle gültigen der 42 abgegebenen Stimmen, nahm die Wahl an und wollte als Co-Vorstand einen aus den Reihen der jungen alternativen Kandidaten gewählt haben. So wurde Angelina Seefried, eine 23-jährige Finanzberaterin bei der Raiba Thannhausen, mit fast allen Stimmen zu seiner 1. Stellvertreterin. Weitere Stellvertreter sind Edith Fendt (wie bisher) und der 31-jährige Andreas Aigster, die beide ebenso alle Stimmen auf sich
vereinigen konnten wie auch die bisherigen Schatzmeisterin Stephanie Maier und Schriftführer Maxi Gartner. Die Kreis- und Bezirksdelegierten wurden per Akklamation ermittelt. Zum Digitalbeauftragten wurde Alexander Mach gewählt.

In der Auszählpause richtete Alexander Engelhardt, der Stimmkreisabgeordnete im Deutschen Bundestag, ein paar Worte an die Versammelten und fügte dem bereits Gesagten hinzu, dass er gerne Ortsversammlungen besuche und dort erfahren kann, dass man so, wie dies hier in Ziemetshausen ablaufe, in Bayern weiter vorne mit dabei sein wird. Er schloss mit einem „macht weiter so!“ Jenny Schack, der 41-jährigen Direktkandidatin der CSU im Kreisverband Günzburg für die Landtagswahlen im Herbst macht Wahlkampf Spaß, wenn sie auf Versammlungen soviel Leute vorfindet wie eben hier. Ihr Hauptaugenmerk gilt der ärztlichen Versorgung auf dem Land und so steht sie für ein künftiges MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) in Ziemetshausen. Um junge Ärzte zu finden, hat sie bereits mit einer Universität Kontakt aufgenommen, die ihrerseits Studenten
aus dem Landkreis aufnimmt, die dann nach erfolgreichem Abschluss Arztstellen hier übernehmen können.

Abschließend wusste Bürgermeister Ralf Wetzel, der in seinem Grußwort den Einsatz und das Erreichte des jetzt scheidenden Ortsvorsitzenden Manfred Krautkrämer nochmals lobte, bezüglich Arztpraxis und MVZ zu berichten, dass sich zwischenzeitlich drei Ärzte für ein Engagement in der Marktgemeinde interessieren. Man darf auf eine Lösung in den kommenden Wochen und Monaten gespannt sein.

Die Versammlung, zwischenzeitlich vom neuen OV Edwin Räder geleitet, endete mit der Vorstellung der Kandidaten bei den Wahlen im Herbst, Stephanie Wagner aus Gundremmingen als Listenkandidatin für den Landtag sowie Susanne Wohlhöfler aus Breitenthal für den Bezirkstag in Augsburg.