Ortsverband Zwiesel

CSU will Stadt fit für Behördenverlagerung machen

Stadtentwicklung muss fortgesetzt werden

Stadtentwicklung muss fortgesetzt werden – CSU hofft auf Impulse für Zentrum

Die CSU Zwiesel begrüßt die von Ministerpräsident Dr. Markus Söder (CSU) angekündigte Schaffung von 300 Stellen der neuen Grundsteuerfinanzbehörde im Raum Zwiesel und betrachtet diese als ausdrückliches Bekenntnis der CSU-geführten bayerischen Staatsregierung zum ländlichen Raum und zum Bayerischen Wald.

Von diesen 300 Stellen profitiert der gesamte Landkreis Regen. „Es sind nicht nur 300 hochwertige Arbeitsplätze in der Region. Vielmehr können damit auch junge Menschen in der Region bleiben bzw. aus den Ballungszentren wieder zurückkehren. Damit werden gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land umgesetzt“, fasst Stadtrat Stefan Schmidt zusammen.

„Zwiesel muss sich nun fit für die Behördenverlagerung machen und die Stadtentwicklung schnellstmöglich fortsetzen“, ist CSU-Ortsvorsitzender Alexander Hannes überzeugt. „Ideal wäre, wenn wir einen zentrumsnahen Standort für die Behörde finden und so neue Impuls zur Revitalisierung des Stadtplatzes finden“, beschreibt 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer die Zielrichtung. Fraktionssprecher Walter Unnasch stellt darüber hinaus klar: „Die Stadt muss dieses Geschenk mit offenen Armen annehmen und die bestmöglichen Lösungen für die Bürger finden. Jedes Zögern wäre ein fatales Signal gegenüber dem Freistaat und unseren Nachbargemeinden.“

Neben der Stadtentwicklung müssen im Zuge der Behördenverlagerung laut CSU noch weitere Voraussetzungen geschaffen werden: Da die Familien der Beschäftigten die Möglichkeit haben sollen, in Zwiesel sesshaft zu werden, plädiert die CSU für zusätzliche Wohn- und Bauangebote, wie der Neuerschließung des Baugebiets Hochfeld oder Fördermöglichkeiten, um Anreize zum zentrumsnahmen Wohnen (Innenstadtverdichtung) durch das Förderprogramm „Innen statt Außen“ zu schaffen.

Für Beschäftigte aus dem Nachbarlandkreis Freyung-Grafenau müsse der Waldbahn-Stundentakt Zwiesel-Grafenau realisiert werden, wie er auch vom CSU-Kreisverband Regen gefordert wird.

Die CSU Zwiesel fordert alle Mandatsträger auf Landes-, Kreis- und Stadtebene auf sich für die Ansiedlung der Behörde uneingeschränkt einzusetzen und bedankt sich bei Landtagsabgeordneten Max Gibis für seinen Einsatz für die Region. „Ich bin erfreut, dass das Dauerthema Behördenverlagerung der Zwieseler und Kreis-CSU in München ernst genommen wurde und unseren Anliegen zur Stärkung der Region Rechnung getragen werden konnte.“, so Elisabeth Pfeffer.