BV Oberpfalz & BV Schwaben

CSA-Freundschaftstreffen Schwaben-Oberpfalz

Schwäbische Delegation der CSA von Sulzbach-Rosenberg begeistert

Von Sulzbach-Rosenberg begeistert zeigte sich die schwäbische Delegation der Christlich Sozialen Arbeitnehmer (CSA) beim Freundschaftsbesuch in der Oberpfalz. Die Freundschaft zwischen den Bezirksverbänden der Oberpfalz und Schwaben reicht zurück bis in die 1980er-Jahre. Ins Leben gerufen hatten diese innige Verbindung 1987 der Oberpfälzer Vorsitzende und Europaabgeordnete Edgar Schiedermeier aus Cham und Wolfgang Leiter aus Schwaben.

In dieser Zeit hatten beide Regierungsbezirke durchaus gleiche Interessenlagen. Die Regionen waren strukturschwach und von hoher Arbeitslosigkeit geprägt. Das Interesse der CSA galt und gilt den Arbeitnehmerrechten – und diese seien in den 1980ern oftmals umgangen worden. Die Stärkung der Wirtschaftskraft hatte die oberste Prämisse. Und da war es mehr als logisch und folgerichtig, dass sich beide Bezirksverbände zusammentaten, um politisch für ihre Regionen im München am gleichen Strang zu ziehen. Vertreter der Arbeitnehmer-Union konnten ihr politisches Gewicht im Landtag einbringen und so dafür sorgen, dass Schwaben und die Oberpfalz heute zu den Aufsteigerregionen in Bayern zählen.

Die gegenseitigen Besuche und Sitzungen finden alle zwei Jahre statt. Diese wurden von dem Bundestagsabgeordneten Reiner Meier aus Tirschenreuth und dem aktuellen Vorsitzenden Armin Bulenda fortgesetzt, sodass dieses Jahr die Schwaben wieder in die Oberpfalz kamen. Das Treffen ausgerichtet hat der CSA-Kreisverband Amberg-Sulzbach.

Der Ehrenvorsitzende Gerhard Graf ließ es sich nicht nehmen, rund um Sulzbach-Rosenberg ein interessantes Programm aufzustellen. Die Schwaben waren begeistert vom historischen Seidl-Saal, dem Apothekenmuseum sowie der alten Synagoge. Doch was wäre ein Besuch von Sulzbach-Rosenberg, wenn man nicht auch den Annaberg besucht und die dortige Kirche besichtigt.

Die Geschäftsführerin des Kreis-Caritasverbandes Amberg-Sulzbach, Birgit Singer Grimm, stellte die Tagespflegeeinrichtung der ökumenischen Sozialstation vor und diskutierte intensiv über die Situation der Arbeitnehmer in der Pflege. Abends kehrte man zu einem gemeinsamen Essen im Brauerei Gasthof Sperber ein. Den Abschluss fand der zweitägige Besuch in der Oberpfalz bei einer historischen Stadtführung durch die Stadt Amberg und der Besichtigung des Rathaussaales, den 2. Bürgermeister Martin Preuß für die Gäste öffnete.

Man war sich einig, dass dies wieder ein gelungener Freundschaftsbesuch war und hatte mit einem traditionellen Almabtrieb schon eine Idee für den Besuch in Schwaben dann in zwei Jahren.