CSA-Landesverband

Markus Söder bei virtueller CSA-Landesversammlung

CSA-Landesvorsitzender Dr. Volker Ullrich, MdB (mitte) mit CSA-Landesgeschäftsführer Thomas Mittermeier (links)

Vorsitzender Ullrich positioniert CSA als starken Arbeitnehmerpartner

Die Christlich-Soziale Arbeitnehmer-Union (CSA) der CSU führte am vergangenen Samstag, 20. Februar ihre Virtuelle CSA-Landesversammlung durch.  Landesvorsitzender Dr. Volker Ullrich, MdB konnte neben über 160 CSA-Mitgliedern und Funktionsträgern, eine Vielzahl von Medienvertretern und als Hauptredner den CSU-Parteivorsitzenden und Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, MdL begrüßen. Daneben nahmen zahlreiche Mitglieder der Bayerischen Staatsregierung, wie Innenminister Joachim Herrmann, MdL, Verkehrs- und Bauministerin Kerstin Schreyer, MdL sowie Europaministerin Melanie Huml, MdL, teil. Ebenso Landtagspräsidentin a.D. Barbara Stamm, der stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses Arbeit und Soziales im Bayerischen Landtag Thomas Huber, MdL und die Bundestagsabgeordneten Max Straubinger und Stephan Stracke.

Markus Söder dankte der CSA und ihren Mitgliedern für Ihren wichtigen arbeits- und sozialpolitischen Einsatz. Landesvorsitzender Ullrich vertiefte in dem 45-minütigen Gespräch die besonders jetzt in der Corona-Krise brisanten Themen Homeoffice, Arbeitszeit und Arbeitsschutz, Vermögensbildung und Eigenheim, Digitalsteuer, Betriebsräte, Familie, Pflege, Altersvorsorge und Rente.

Homeoffice, mobiles Arbeiten und Telearbeitsplätze sind durch die Corona-Krise zu einem neuen Standard geworden. Söder hielt fest, dass man sich in dieser neuen Zeit von alten Schablonen lösen und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr Flexibilität einräumen müsse. Dennoch, nicht alles gehe über Homeoffice. Insbesondere bei der Gestaltung von dessen Rahmenbedingungen sind Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräte wichtig. Dabei gelte es insbesondere Betriebsräte zu stärken.

Bei der Frage von Vermögensbildung und Schaffung von Eigenheimen zeigte sich Söder von den Grünen sehr enttäuscht.  Wohnungsnot könne man nicht durch Planwirtschaft ersetzen.

Ein besonderes Thema war der Bereich von Rente und Pflege. Es gehe dabei, so Markus Söder, um die grundlegende Bedeutung des Älterwerdens sowie um das Thema Lebensgerechtigkeit. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Pflegeberufen müssen mehr Wertschätzung erfahren. Ebenso ganz besonders pflegende Angehörige in ihrem unermüdlichen Einsatz. Die Stärkung von Pflegeberufen werde nur über eine Attraktivitätssteigerung des Berufsbildes gehen. Hierbei gehe es einerseits um Verbesserungen in der Ausbildung, aber auch um eine bessere Bezahlung.

In der anschließenden Debatte um den CSA-Leitantrag „Sicher durch die Krise: Arbeitsplätze sichern und Wirtschaft stärken“ positionierte Landesvorsitzender Dr. Volker Ullrich, MdB die Arbeitnehmer-Union noch einmal als den arbeits- und sozialpolitischen Partner aus der CSU. Eine gut laufende Wirtschaft und sichere Arbeitsplätze sind dabei zwei Seiten einer Medaille. Ullrich erläuterte die inhaltlichen Schwerpunkte des Leitantrags. Zentral für die Arbeitnehmer-Union sei der sichere Erhalt von Beschäftigung und starker, widerstandsfähiger Arbeitsmarkt. Wesentlich sind in einer sich drastisch verändernden Arbeitswelt klare Regelungen zum Themenbereich Homeoffice. Dies ebenso wie steuerliche Entlastungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Rente und Pflege schlossen sich als zwei bedeutende Bereiche an.

Die Teilnehmer der Landesversammlung diskutierten den Leitantrag zusammen mit den anwesenden Kabinettsmitgliedern und verabschiedeten diesen abschließend mit großer Mehrheit.

Landesvorsitzender Dr. Volker Ullrich, MdB schloss die Landesversammlung mit Terminhinweisen auf die kommenden CSA-Live-Veranstaltungen mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek, MdL (13.03.) und Sozialministerin Carolina Trautner, MdL (17.04.).