Artikel vom 13.12.2019
AG ELF KV Passau
Familiär alt werden

Mitglieder der AG ELF im CSU-Kreisverband Passau besichtigen Senioren-Wohnanlage in Bad Höhenstadt
Auch im Alter so selbstbestimmt wie möglich leben – das ist wohl der sehnlichste Wunsch der meisten Senioren. Ermöglicht werden kann dieser Wunsch beispielsweise in der Seniorenwohnanlage in Bad Höhenstadt im Landkreis Passau. Sie wurde von Alois Penninger, dem „Landwirt des Jahres 2018“, errichtet. Was genau hinter dem Konzept steckt und wie es in der Praxis funktioniert, erklärte Penninger den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AG ELF) im CSU-Kreisverband Passau. Die Kreisvorsitzende und Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer hatte organisiert, dass die Frauen und Männer eine exklusive Führung erhielten. Vor Ort wurde dann schnell klar, dass das Motto „Wohnen, so wie ich es mag“ optimal umgesetzt wird. Zum einen gibt es Seniorenwohnungen, die sich durch ihre altersgerechte und barrierefreie Verwirklichung auszeichnen und zugleich den Bewohnern ein Höchstmaß an Individualität ermöglichen. Der große Vorteil: Eine ständige Betreuung ist je nach Bedarf gewährleistet, zudem ist natürlich auch eine Unterstützung durch den Pflegedienst möglich. Auf der anderen Seite gibt es in der Wohnanlage eine große Wohngemeinschaft, in der bis zu zwölf Senioren in einem gemeinschaftlichen Haushalt zusammenleben. Jeder mietet sich ein Zimmer, das nach eigenen Wünschen eingerichtet werden kann, verschiedene Gemeinschaftsräume wie Küche, Esszimmer oder Aufenthaltsraum werden gemeinsam genutzt. „Die Senioren-Wohngemeinschaft ist ambulant betreut. Ein fachkundiges Betreuungsteam unterstützt die Frauen und Männer rund um die Uhr“, erklärte Penninger. So sei gemeinschaftliches, familiäres Leben möglich und zugleich individuelle und flexibel gestaltete Pflege und Betreuung. Die Mitglieder der AG ELF im Kreisverband Passau zeigten sich begeistert vom Konzept und der Atmosphäre in der Wohnanlage in Bad Höhenstadt. Das Engagement des „Landwirt des Jahres 2018“, sich auch für die ältere Generation bedürfnisorientiert einzusetzen, wurde in den höchsten Tönen gelobt.