KPV-Landesverband

Corona-Pandemie kommunal - ein erstes Zwischenfazit

Die bayerische Kommunalpolitik ist weit entfernt von einem politischen Sommerloch. Sie leistet derzeit, auf Grund der Corona-Pandemie, zahlreiche Überstunden. So halten steigende Fallzahlen, lokale Hotspots und Reiserückkehrer aus Risikogebieten die bayerischen Verantwortungsträger und unsere ehrenamtlich Engagierten weiter im Atem. Noch immer ist das Corona-Virus allgegenwärtig und noch immer droht eine zweite Welle der globalen Pandemie.

Und doch gibt es gute Nachrichten für Bayern: Die Corona-Krise kann lokal wirkungsvoll bekämpft und eingedämmt werden. Das zeigen die aktuellen Erfahrungen vor Ort sowie die bisherigen Leistungen bei der Bekämpfung der Pandemie. Die Kommunen und insbesondere die Landkreise und kreisfreien Städte mit den zuständigen Gesundheitsbehörden waren und sind bei der stetigen Eindämmung des Virus besonders gefordert. Sie arbeiten in regelmäßiger Abstimmung und mit Unterstützung der bayerischen Staatsregierung unter komplexen Rahmenbedingungen eng zusammen.

Unsere bayerischen Kommunen beweisen einmal wieder mehr, dass sie Vorreiter in der Krisenbewältigung sind und eine gewisse Vorbildfunktion für ganz Deutschland haben. Für ihre außerordentliche Leistung gebührt den Verantwortlichen nicht nur Dank und Anerkennung sowie eine hohe Wertschätzung für ihren Dienst zum Schutz unserer Gesundheit, sondern auch die strikte Einhaltung aller aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln durch die gesamte Bevölkerung. Nur gemeinsam können wir die wohl größte Herausforderung für unsere Generation bekämpfen und besiegen.

Als KPV unterstützen wir den Weg der bayerischen Staatsregierung mit allen Kräften und aktiv mit dem Erfahrungsschatz unserer kommunalen Spitzenpolitiker bei der lokalen Bekämpfung des Virus. So haben sich die regionalen Testzentren, lokale Quarantäne-Maßnahmen und tagesaktuelle Informationen der lokalen Katastrophenschutzbehörden über die Corona-Fallzahlen als erfolgreich bewiesen. All diese Maßnahmen stehen jedoch vor stetig wechselnden Herausforderungen durch das leichtübertragbare Corona-Virus und dem leichtsinnigen Umgang einzelner Bürger mit der gefährlichen Pandemie. Hier müssen alle politischen Ebenen nicht nur eng zusammenarbeiten, sondern auch immer wieder nachsteuern, wenn es zu regionalen Corona-Hotspots kommt. Dies wird in den nächsten Wochen und Monaten noch eine große Herausforderung für alle bleiben, auch für die Kommunalpolitische Vereinigung der CSU.

Der bayerische Kurs aus Besonnenheit, Vorsicht und Umsicht bei schrittweiser und maßvoller Lockerung hat sich bewährt und sollte ebenso auf kommunaler Ebene weiterverfolgt werden.

In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund.

Ihr Stefan Rößle