Die CSU und Senioren-Union informiert

"Der neue Lastesel wehrt sich!

20.08.2021  - Presseerklärung -

Die Senioren in der CSU (SEN):

„Der neue Lastesel“ wehrt sich!  

Für die SEN in der CSU, die Vertretung der Gründungsgeneration bei den Schwarzen, geht nicht erst der jüngste Vorschlag aus Arbeitgeberkreisen, die Rente erst mit 70 Jahren auszuzahlen, die Lebensarbeitsphase erneut nach Lust und Laune zu verlängern, eindeutig zu weit:Thomas Goppel, der Landesvorsitzende der SEN bockt mit seiner und für seine Klientel:

“ Wir lassen uns nicht zum neuen Lastesel der Gesellschaft machen! Jährlich werden ganze Kohorten von Rentnern mit ihrem Ruhezeit-Obolus zusätzlich besteuert, sind mehr und mehr in den gesellschaftlichen Leistungen, gerade auch den sozialen eingeschränkt. Jetzt sollen die Goldesel von gestern kurzerhand zu Lasteseln von morgen mutieren? Eine pauschale Verlängerung der Einsatzzeiten vor der Rente auf 70Jahre kommt mit uns nicht in Frage,“

Rentner sind geduldig und leise in diesem Land, aber nicht unterbelichtet! kommentiert Goppel die Arbeitgeberidee.

Dankbar registrieren die „Alten“, dass sie Flankenschutz aus der Politik erfahren. Alexander Dobrindt wie auch die SPD weisen die Arbeitgebererwartungen zurück.

„Dass die Herrschaften immer wieder daran erinnert werden müssen, dass viele Berufszweige nach einem vierzigjährigen Dauereinsatz ausgepowert sind und auch gesundheitlich völlig überfordert wären, ist sogar den Chefetagen geläufig“ hofft Goppel.

„Wer mit 17 in den Beruf startet, hat mit unter 60 ein Belastungslimit schon erreicht, das die immer mehr werdenden Akademiker erst mit 67 erreichen. Wer erst mit 30 Jahren in den Beruf einsteigt, mag gern länger brauchen, um in den vollen Genuss seines Altersgeldes zu kommen. da mögen die 70 gerechtfertigt sein! Generell auf dieses Alter zu kommen, beweist arbeitgeberliche Ahnungslosigkeit und Praxisferne ebenso wie Blindheit gegenüber der Wirklichkeit.

„Es wird Zeit, dass sich die heute Verantwortlichen bei ihren Vorgängern schlau machen“,
regt Goppel an. Der nicht allzu lange verdrängte Plan, eine Lebensarbeitszeit für alle von 40 Jahren (womöglich inclusive den Ausbildungszeiten) einzuführen, wird der in Summe gerechtfertigten Zielvorgabe einer vernünftigen Aufteilung gerechter Leistungserbringung nicht genüge getan. Sie schaffe das und beschere dem Markt auch nachhaltigere Möglichkeiten, ein Mehr oder Weniger an individueller Leistung gerecht zu gewichten.

„Reine Selbstbedienungsmentalitäten, wie wir sie mehr und mehr erleben, sind diesen Tagen längst erkannt und dürfen in der Berechnung der endgültigen Leistungsbilanz des Einzelnen nicht ignoriert werden.

Goppel: „Die aktuelle Debatte, auch der Wust von zum Teil irrationalen Vorschlägen machen bewusst, dass die Sicherung unserer Renten zu den Hauptaufgaben der kommenden Jahre gehören wird. Die Tatsache, dass die Menge der Anspruchsteller ständig korrigiert werden muss und wird, erschwert die Suche nach guten Parametern für die richtige Rentenvorsorge enorm. Die Arbeitgeberidee, einfach die Einsatzzeiten der Tüchtigen immer wieder zu verlängern, offenbart eine marktorientierte Sorglosigkeit, die sich die Politik nicht leisten kann und darf.“

CSU - Senioren-Union
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