AKH Landesverband

Der AKH wünscht gesegnete Weihnachten und ein gesundes 2021

Es war ein besonderes Jahr und noch immer hält uns die Corona-Pandemie in Atem. Seit nunmehr 10 Monaten bestimmt sie unseren Alltag und hat das öffentliche Leben nahezu zum Erliegen gebracht. Nichtsdestotrotz haben wir gemeinsam das Beste aus der Situation gemacht und Wichtiges erreicht. So ist es gerade im Hochschulbereich gelungen, die digitale Lehre auf den Weg zu bringen sowie neue Formate der Vermittlung und Kommunikation in unterschiedlichen Bereichen zu erschließen, die unsere zukünftige Arbeits- und Lebensweise verbessern werden. Zudem setzt die Staatsregierung ein kraftvolles Signal des Aufbruchs für die Wissenschaft, indem sie die Hightech Agenda Bayern mit zusätzlichen Investitionen in Höhe von 900 Millionen Euro beschleunigt.

Gerade der Kulturbereich leidet aber unter den pandemiebedingten Maßnahmen. Ihn gilt es jetzt unbedingt und vorbehaltlos bei der Bewältigung der Krise unter die Arme zu greifen: Dafür wurden durch die Bayerische Staatsregierung umfangreiche Maßnahmenpakete geschnürt, die die Kulturschaffenden in der Krise erfolgreich unterstützen.

Zum Jahresabschluss ist es an der Zeit kurz innezuhalten, Energie zu tanken und dabei hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Im neuen Jahr 2021 werden wir uns als AKH mit voller Tatkraft in Bayern nachhaltig einbringen, denn Bayern ist ein Kultur- und Wissenschaftsland. Der AKH versteht sich seit jeher als Anwalt aller in diesem Bereich Beschäftigten. Meistern wir die Krise gemeinsam und freuen uns auf die Zeit nach Corona!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder des AKH, die Adventszeit ist eine Zeit der Ruhe und auch der inneren Einkehr. Lassen Sie uns dies nutzen, um wertvolle Zeit mit unseren Liebsten zu verbringen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für das Weihnachtsfest von ganzem Herzen besinnliche und hoffnungsfrohe Stunden. Rutschen Sie gut in das neue Jahr und bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße

Ihr 

Dr. Stephan Oetzinger, MdL
Landesvorsitzender AKH

 

Technische Universität Nürnberg startet früher!

Schon zum 1. Januar 2021 soll die Technische Universität Nürnberg (TUN) mit dem Inkrafttreten des Gesetzes formell errichtet werden, verkündete das bayerische Kabinett am 10. November 2020. Im kommenden Jahr beginnt der Lehrbetrieb zuerst online. Die Studierenden an der geplanten Technischen Universität sollen ihr Studium nicht erst 2025 anfangen, sondern schon im Wintersemester 2023/2024 Masterstudiengänge absolvieren können. Die Technische Universität Nürnberg ist somit die zehnte staatliche bayerische Universität und die erste Neugründung einer Universität in Deutschland seit 25 Jahren. Lernen wird an der TUN international, interdisziplinär und digital in fächerübergreifenden Aktivitätsfeldern erfolgen. „Mit der TUN werden wir neue Wege in Lehre und Forschung gehen, mit ihr erproben wir das Universitätsmodell für die Zukunft. Mit dem Gesetzentwurf werden die Weichen gestellt, um das innovative Gründungskonzept realisieren zu können“, kommentierte Wissenschaftsminister Bernd Sibler, MdL das prestigeträchtige Vorhaben mit Modellcharakter für ganz Deutschland. Bayern wird damit noch attraktiver für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für die Studierenden, die optimal gefördert werden und mit ihrem Studium an der TUN den Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet begegnen können.

Weitere Informationen zur TUN finden Sie hier.

CSU-Live Kultur: Gemeinsam durch die Krise!

Da die Kulturbranche besonders hart von der Corona-Pandemie betroffen ist, ist es das erklärte Ziel des AKH, mit den Betroffenen in den informativen und produktiven Austausch mit den Verantwortungsträgern zu kommen. Aus diesem Grund wurde am 25. November 2020 im CSU-Live Kultur vom AKH das Gespräch mit den Kulturschaffenden in Bayern gesucht. Neben dem Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Bernd Sibler, MdL waren weitere hochrangige Gesprächspartner wie Prof. Dr. Julia Lehner, der Landesvorsitzende des AKH Dr. Stephan Oetzinger, MdL und Dr. Thomas Goppel, Staatsminister a.D. mit von der Partie. Diese Chance wurde von mehr als 500 Teilnehmern wahrgenommen. Der AKH bedankt sich für die ehrlichen und gewinnbringenden Beiträge und den sehr guten Austausch!

Die Hochschulreform: Talente fördern - den Wettbewerb stärken!

Der Freistaat bringt die umfassende Hochschulreform auf den Weg, um den Wissenschaftsstandort Bayern zu sichern. Den Universitäten wird mit der Reform größtmögliche Freiheit eingeräumt, um die Wettbewerbsfähigkeit auszubauen. Damit gelingt für Deutschland ein einmaliger Systemwandel. Die Hightech Agenda Bayern und die Hightech Agenda Plus bilden die Grundlage dieser einzigartigen Technologieoffensive. Bayern fördert hiermit die Entwicklung neuester Technologien bei gleichzeitiger Umsetzung in die Praxis. Im Rahmen dessen werden die Hochschulen in ihrer Eigenverantwortung gestärkt und ihr Gestaltungsspielraum erweitert.

Der Ministerrat hat die Eckpunkte dieser Reform am 20. Oktober 2020 beschlossen und die Ausarbeitung des Gesetzesentwurfs zur Novellierung des Hochschulrechts kann beginnen. Die Aufgaben der bayerischen staatlichen Hochschulen werden als Dreiklang formuliert. Forschung, Lehre und Transfer sind die neuen Bausteine des technischen Fortschritts. Besondere Betonung findet die Verantwortung für die Gesellschaft, die Ökologie, die Ökonomie, die Internationalisierung des Forschungsbetriebes, die Entwicklung von digitaler Kompetenz und die künstlerische Kreativität, mit der der Forschungsauftrag versehen wird. Der anvisierte Systemwandel im bayerischen Hochschulwesen ist damit beispielgebend für Deutschland.

Den gesamten Bericht der Kabinettssitzung finden Sie hier.

Nobelpreis für Physik geht an Prof. Reinhard Genzel aus Garching

Am 8. Dezember 2020 hat Prof. Dr. Reinhard Genzel, Direktor des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching den Nobelpreis für Physik entgegengenommen. Der bayerische Forscher erhält die höchste wissenschaftliche Auszeichnung zusammen mit dem britischen Forscher Roger Penrose und der US-Wissenschaftlerin Andrea Ghezin. Für die Preisverleihung musste Prof. Genzel nicht einmal bis nach Schweden fahren, weil diese coronabedingt in der Staatskanzlei stattfand. Per Thöresson, als Botschafter Schwedens, ehrte den Direktor des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching für seine herausragenden Forschungsverdienste um die Schwarzen Löcher in der Milchstraße. Der Preis ist die Krönung der jahrzehntelangen Forschung auf diesem Gebiet. Wir gratulieren Prof. Genzel und freuen uns, dass diese Spitzenforschung in Bayern angesiedelt ist!

Der Freistaat zündet den Turbo für die Hightech Agenda Bayern

Schon im Oktober 2019 hat der Parteivorsitzende Dr. Markus Söder, MdL die Hightech Agenda Bayern vorgestellt. Mit dieser Technologieoffensive hat der Freistaat mit einem bisherigen Investitionsvolumen von zwei Milliarden Euro durch Investitionen und Innovationen Schlüsseltechnologien zukunftsfähig gemacht und vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ein neues Programm für Wirtschaft und Wissenschaft aufgelegt. Dieses wird nun beschleunigt, indem neue Maßnahmen ergriffen werden: Gezielt werden Technologien wie in der Luft- und Raumfahrt, Quantencomputing und in der Künstlichen Intelligenz forciert und weiterentwickelt. Mit zusätzlichen 900 Millionen Euro Investitionen ermöglicht der Freistaat eine noch schnellere Umsetzung der Hightech Agenda Bayern und ihrer zukunftsweisenden Maßnahmen sowie weitere Projekte für wichtige Schlüsseltechnologien und Zukunftsfelder. Durch diesen starken Impuls wird der Neustart nach Corona gelingen. Spitzenforscherinnen und -forscher sollen zukünftig nach Bayern kommen, wo sie durch eine hervorragende Forschungsumgebung beste Bedingungen vorfinden. Zudem werden mehr Studienplätze für die zukünftigen Fachkräfte geschaffen. Der Wissenschaftsstandort Bayern werde gestärkt, es werde für neue und moderne Arbeitsplätze gesorgt und im Ganzen kluge Strukturpolitik betrieben, so der Wissenschaftsminister Bernd Sibler, MdL.

Die Beschleunigung der Maßnahmen aus der Hightech Agenda Bayern erstreckt sich auf zwei Handlungsfelder:

  • Der Stellenturbo, der rund 1.800 Stellen für Forschung und Lehre in den technischen Zukunftsfeldern an den bayerischen Hochschulen für die nächsten Jahre vorgesehen hat, ermöglicht deren Besetzung schon zum 1. April 2021. Dazu kommen die schon für den 1. Oktober geplanten 700 Stellen.
    Durch den Stellenturbo können der Aufbau des KI-Spitzenzentrums München, die KI-Netzwerkknoten in Würzburg (Data Science), Ingolstadt (Mobilität) und Erlangen-Nürnberg (Gesundheit) in Verbindung mit dem Netzwerk in allen Regionen vorangetrieben werden. Auch der Aufbau der Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie der Technischen Universität München und das Hyperloop-Projekt werden schneller umgesetzt. Um den doppelten Abiturjahrgang zu bewältigen, werden dauerhaft 1.200 bestehende und besetzte Stellen aus dem Hochschulausbauprogramm bereitgestellt. Dies ermöglicht den Hochschulen Planungssicherheit.
  • Vom Infrastrukturturbo profitieren in ganz Bayern Hochschulen. Durch ein Sonderprogramm für zusätzliche Modulbauten wird zügig eine ansprechende Forschungsumgebung ins Leben gerufen. Große Baumaßnahmen werden im Rahmen der Hightech Agenda Bayern durch innovative Verfahrensabläufe und organisatorische Neuregelungen deutlich schneller fertiggestellt. Folgende Hochschulen werden von der Maßnahme profitieren: Neubau Technische Chemie in Erlangen, Neubau digitale Lehrstühle TH Ingolstadt, Neubau Internationales Wissenschaftszentrum Passau, Neubau Technologiepark Rosenheim, Neubau Chemie in Würzburg, Neubau Zentrum für Unternehmensgründung in Bayreuth, Neubau Center for Nanoskopie in Regensburg, Rechenzentrum Uni Augsburg

Weitere neue Maßnahmen ergänzen und erweitern die Hightech Agenda Bayern und entwickeln diese zielgerichtet fort. Die Bayerische Quanteninitiative des Wissenschafts- und Wirtschaftsministeriums baut ein Zentrum für Quantencomputing und Quantentechnologien auf. Es wird außerdem ein Quantentechnologiepark errichtet und die Ausbildung, die Vernetzung und die Vermarktung vorangetrieben. Im Freistaat werden zukünftig kommerziell einsetzbare Quantencomputer entwickelt. Dazu bündeln die Max-Planck-Gesellschaft, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die Technische Universität München (TUM) und die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) ihre Kompetenzen und bauen sie weiter aus.

Den genauen Bericht aus der Kabinettssitzung vom 14. September 2020 zur Hightech Agenda finden Sie hier.

Corona-Pandemie: Neue Hilfsprogramme für die Kunst- und Kulturschaffenden in Bayern

Bayern ist ein Kulturland! Aus diesem Grund stellt die Bayerische Staatsregierung den Kunst- und Kulturschaffenden erneute Unterstützungsmaßnahmen in Form eines Kulturstabilisierungsprogramms 2020/21 zur Verfügung. Ziel ist, die lebendige Kulturlandschaft über die Pandemie hinaus am Leben zu erhalten. Das Programm erläuterte der Kunstminister Bernd Sibler, MdL im Rahmen einer Pressekonferenz im Münchner Prinz-Carl-Palais: "Wir müssen und wir wollen alles dafür tun, dass die reiche und lebendige Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern durch die Pandemie möglichst keinen dauerhaften Schaden nimmt. Wir wollen denjenigen, die uns das kulturelle Leben erst möglich machen, durch die Krise helfen. Es geht um ihre Existenz". Seit Beginn der Pandemie habe man sich von Seiten des Ministeriums intensiv mit der Branche ausgetauscht, um Hilfsprogramme möglichst schnell und gezielt auf den Weg zu bringen. Aus den folgenden Einzelkomponenten setzt sich die neue Unterstützungsmaßnahme zusammen:

  • Ein völlig neues Solo-Selbständigen-Programm für Künstlerinnen und Künstler zum Ersatz des Unternehmerlohns
  • Die Einführung eines neuen Stipendienprogramms zur Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern beim Einstieg in die professionelle Laufbahn
  • Die Erweiterung des Spielstättenprogramms auf dezentrale Kulturveranstalter ohne eigene Spielstätte und Verlängerung des Programms
  • Die Verlängerung des Hilfsprogramms für die Laienmusik
  • Die Aufstockung und Verlängerung der Kino-Anlaufhilfen

Einzelheiten zu den Hilfsprogrammen finden Sie hier.

Aus der AKH-Landesgeschäftsstelle

Matthias Nowak, bisher hochgeschätzter Referent und Landesgeschäftsführer des AKH, hat zum 1. August 2020 hausintern die Stelle verlassen. Wir wünschen Herrn Nowak alles erdenklich Gute und weiterhin viel Erfolg als persönlicher Referent des Parteivorsitzenden Dr. Markus Söder, MdL!

Seit 8. Dezember 2020 ist Frau OStRin Michaela Mallmann in der CSU-Landesleitung Referentin und in Personalunion Landesgeschäftsführerin des AKH. Sie war bisher Beratungslehrerin am Donau-Gymnasium in Kelheim und hat dort die Fächer Deutsch / Geschichte / Ethik unterrichtet. Neben ihrer Tätigkeit an der Schule war Frau Mallmann bis zum Dezember 2020 an das Museumspädagogische Zentrum in München abgeordnet.

Über Ihre Beiträge, Fragen, Anregungen oder Wünsche freuen wir uns jederzeit! Kontaktieren Sie uns einfach über Mail: akh@csu-bayern.de. Gerne nehmen wir auch Ihre Veranstaltungen im Kreis- oder Bezirksverband in unseren Newsletter auf und bewerben diese auf unserer Homepage.

Die AKH-Landesgeschäftsstelle ist in der Zeit von 21.12.2020 bis einschließlich 08.01.2021 geschlossen. Ab dem 11.01.2021 sind wir wieder für Sie erreichbar.

Wir, das AKH-Team in der CSU-Landesleitung, schließen uns den Grüßen und dem Dank des Landesvorsitzenden an und wünschen Ihnen ein fröhliches, gesegnetes und gesundes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch in das neue Jahr sowie Gottes Segen für das Kommende!