Kultur am Sonntag - Pilgerreise nach Jerusalem

Straßkirchen-Beim niederbayerische Kulturarbeitskreis berichtete Stefan Einsiedel über seine viermonatige Fußpilgerreise nach Jerusalem.
Beschwerlich durch winterliche Alpen, ein langer Marsch bis Rom und dann entlang der Mittelmeerküste bis zur Heiligen Stadt der Juden, Christen und Muslime. Einsiedel erzählte von der Gastfreundschaft im Vatikan, einem Entführungsversuch in Griechenland, Heiratsanträgen in der Türkei und stellte anhand von Bildmaterial die Klagemauer, das größte Heiligtum der Juden, dar. Er erläuterte den Tempelplatz mit der Al-Aqsa-Moschee und dem Felsendom, sowie von seiner Ankunft am historischen Grab Jesu. Spiritueller Eindrücke, Begegnungen mit Flüchtlingen, historische Stätten und Klöster beeindruckten die Zuhörer.
Seit der spätrömischen Zeit reisen Gläubige in die Heilige Stadt Jerusalem. Später kam das spanische Santiago de Compostela mit dem berühmten Jakobsweg dazu.
Neben Denkmälern stellte Einsiedel auch Tier- und Pflanzenwelt der jeweiligen Region vor, zB 1.000 unterschiedliche Sorten Olivenbäume mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.