FA FIT

ZAE bietet höchstes Potential für eine erfolgreiche Energiewende

Der AKH-Fachausschuss Forschung Innovation, Technologie (FIT) war zu Gast beim Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE) in Würzburg.       

Das ZAE ist neben Garching und Erlangen eine der drei großen Standorte für Energieforschung in Bayern. Die thematische Ausrichtung des Würzburger Bereichs liegt auf der Erforschung, Entwicklung und Optimierung von Materialien und Systemen zur hocheffizienten Wärmedämmung, wie auch solare Systeme zur Tageslichtnutzung und Niedrigtemperatur-Architektur. Prof. Dr. Dyakonov und Dr. Hans-Peter Ebert erklärten und präsentieren den interessierten FIT-Besuchern nicht nur den Stand der Forschungsarbeiten, sondern ebenso die vielfältigen innovativen Möglichkeiten einer möglichst CO2-neutralen Energieversorgung im Bauwesen.    

Am Beispiel von Wohngebäuden erarbeitete Dr. Ebert die Entwicklung des energie-effizienten Bauens, angefangen von Solar-Häusern, Niedrigtemperatur-Häusern bis zu Plusenergie-Häusern. Die Einsparpotentiale für eine erfolgreiche Energiewende liegen gerade im Wohnbereich.     

„Wenn Deutschland die national und international anerkannten und unterstützten Klimaziele bis 2050 erreichen will, dann müssen im Wohnungsbereich mit einem Anteil von 37 % am Gesamtenergieverbrauch aktiv Verbesserungen passieren!“, so Dr. Ebert.    

Prof. Dr. Dyakonov äußerte den Wunsch, die Energiepolitik wieder stärker in den Fokus zu nehmen. Bayern habe unglaubliches Potential und müsse dies auch noch stärker in die Öffentlichkeit und den politischen Prozess bringen. 
Eine innovative, auf Nachhaltigkeit bauende Energiewirtshaft ist ein echter Wirt­schaftsmarkt der Zukunft. Der Vorsitzende des FA FIT, Heinz Durner, sagt zu, das Thema „Energiewende als Wärmewende“ mit Nachdruck in die politische Arbeit der Partei einzubringen.   

Nach einem sehr interessanten und informativen Rundgang durch die Forschungs-und Demonstrationsanlagen galt der Dank von Herrn Durner dem ZAE mit dem wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Dyakonov und dem Bereichsleiter Dr. Ebert. Es war ein lohnender Besuch mit Perspektiven.