EAK-Landesverband

Ein Sommerliches Kulturerlebnis

Reuig und geläutert bekommt der „Jedermann“ in der Aufführung in Feuchtwangen noch eine Chance. Als reicher Mann lässt er Arme und bedürftige links liegen. Ihm ist mehr nach Feiern zumute. Erst, als der Tod ihn holen will und seine Freunde sich aus dem Staub machen, gerät er ins Nachdenken und bereut. Schauspielerisch war die Inszenierung bei den Feuchtwanger Kreuzgangfestspielen ein Genuss. Da waren sich die fast 40 Besucher/innen unserer EAK-Veranstaltung in Feuchtwangen einig. 

Ist der „Jedermann“ noch aktuell? Gehen wir heute noch von einem strafenden Gott aus? 

Dazu hatte nach der Samstagvorstellung der designierte Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Bayern, Christian Kopp, in einer Diskussionsrunde die Impulse für eine theoretische Nachbetrachtung gegeben.

Der Theaterbesuch mit Gespräch war auf Anregung von Stadt- und Bezirksrat Herbert Lindörfer vom Evangelischen Arbeitskreis (EAK) Bayern als „sommerliches Kulturerlebnis" organisiert worden. Als Moderatorin führte EAK-Vorsitzende MdL Barbara Becker durch die Veranstaltung im Fränkischen Museum.

Intendant Johannes Kaetzler hatte zu Beginn in das Stück eingeführt. Anschließend standen Hauptsdarsteller Thomas Hupfer sowie seine Theater-Mutter Helene Ruthmann als Ge-sprächspartner zur Verfügung gestanden. Wir sind uns sicher: Auch 2024 werden wir als EAK die Kreuzgang-Festspiele in Feuchtwangen besuchen!