EAK beim Landesbischof

Vergangenen Mittwoch traf sich eine Delegation des EAK mit dem Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm bei Kaffee und Kuchen im Landeskirchenamt:

Die Rolle der Kirche als moralische und gesellschaftliche Instanz in unserem Staat ist herausragend, jedoch schwindet diese durch die zurückgehende Bindung vieler Menschen immer mehr.
Kirchenaustritte sind nicht nur eine statistische oder finanzielle Frage: Papst Franziskus sagte in einer Ansprache vor Weihnachten hierzu „Wir sind nicht mehr Leitkultur!“ Die Seelsorge als zentrales Instrument des gegenseitigen Kontaktes zwischen Kirchen und Gläubigen darf gerade jetzt nicht geschwächt werden. Deswegen begrüßt der EAK die Intension der Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, auch bei zurückgehendem Personalstand die Seelsorge im ländlichen Raum und in den Städten in den Mittelpunkt zu stellen. Angesprochen wurde auch die Sorge aus Sicht des EAK, dass auf Grund von politisch einseitigen Positionierungen die gesamtgesellschaftliche Distanz mancher gegenüber der Kirche auch im Hinblick auf eigene Gemeindeglieder immer größer wird.
Bezüglich der großen Fragen der Migration und Integration haben wir deutlich gemacht, dass wir als EAK vorrangig für Maßnahmen mit dem Ziel einstehen, dass Menschen unter akzeptablen Lebensbedingungen in ihrem Heimatland verbleiben und sie sich nicht auf einen höchst gefährlichen Fluchtweg machen müssen oder sich gar in lebensbedrohliche Situationen begeben.

Bilder: Landeskirchenamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern