Pressemitteilung EAK und SEN

EAK & SEN kritisieren Kreuzentfernung

Die Senioren-Union (SEN) und der Evangelische Arbeitskreis (EAK)  der CSU erkennen ausgeweitete Säkularisierungsbemühungen der Ampel-Regierung in Berlin und kritisiert heftig die Löschung von Bezügen zum Christentum.

„In Münster, dem Ort des Westfälischen Friedens, der den Dreißigjährigen Krieg beendete, wird ein historisches Kreuz beim Treffen der G7 Außenminister entfernt, so als würde sich Deutschland für seine christlichen Wurzeln schämen. Genauso erschreckend ist es, wenn ein Bibelzitat an und ein Kreuz auf der Kuppel des rekonstruierten Berliner Stadtschlosses für die Bundesregierung Anlass sind, die Bezüge zum Christentum zu verfremden. Wer Kreuze abnehmen lässt und Bibelzitate überblendet, der hat die Bedeutung der auf dem Christentum beruhenden Grundwerte unserer Gesellschaft nicht verstanden“, erklärt Franz Meyer, Landesvorsitzender der Senioren-Union der CSU.

“Die westliche Zivilisation hat sich auf Basis des christlichen Glaubens zur heutigen Gesellschaftsordnung entwickelt. Die von der Ampelregierung so schamlos betriebene Säkularisierung entwurzelt unsere Gesellschaft“, so die EAK-Landesvorsitzende Barbara Becker, MdL.

Anlässlich des Treffens der G7-Außenminister wurde in Münster im Friedenssaal das dem Vorsprung einer holzvertäfelten Wand stehende "Ratskreuz" aus dem 16. Jahrhundert auf Wunsch des Außenministeriums entfernt. Bei der Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses wurde historisch getreu ein Band mit zwei Fundstellen aus der Bibel am Fuß der Kuppel angebracht. Dazu wurde auf die Kuppel ein Kreuz gesetzt. Die Bundesregierung sah sich daraufhin veranlasst, ein Projekt zur temporären Überblendung des Bibelzitats einzuleiten, weil Bundeskulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) darin Zeichen einer „Dominanzkultur“ sah, die relativiert werden müssten.

„Von Russland über den Iran bis China – diese und viele andere Länder mit diktatorischen Regimen zeigen was passiert, wenn die Menschenwürde, Meinungsfreiheit und eine Verantwortung gegenüber einer Religion keine Rolle spielen“ betont Barbara Becker, MdL. „Allein angesichts der geopolitischen Konflikte ist es völlig unverständlich, dass die Bundesregierung Bezüge zum Christentum als der Quelle unseres Menschenbildes und unserer Gesellschaftsordnung konsequent löscht“, unterstreicht Franz Meyer.

„Als Senioren-Union und als EAK unterstützen wir die CSU dabei, die Bedeutung des „C“ im Parteinamen stärker herauszuheben. Wer die Bedeutung des Christentums für unsere Gesellschaft, für unsere Werteordnung und unser Zusammenleben anerkennt, stärkt unsere Gemeinschaft. Wer Religion und Geschichte leugnet, der plädiert für eine beliebige, vor allem aber austauschbare und schwache Gesellschaft. Davor können wir nur warnen“, so Franz Meyer und Barbara Becker, MdL.