EAK der CSU

EAK für Ökumenebewusstsein und die Freiheit der Ortsgemeinde

Aktuell wird über den „Mohren“ in Krippendarstellungen diskutiert oder ob Sternsinger sich noch schwarz anmalen dürfen. Dazu der EAK-Landesvorsitzende Christian Schmidt, MdB: „Die christlichen Kirchen ebenso wie der christliche Glaube, der sie begründet, ist von vornherein und grundsätzlich immer weltumspannend. Im Juden Jesus von Nazareth wurde Gott Mensch. Die frohe Botschaft Jesu verbreiten Menschen verschiedener Hautfarben und Ethnien seit jeher über alle Grenzen hinweg – ökumenisch!“ 
 
Bei konkreten, womöglich diskriminierenden Darstellungen sollten sich daher insbesondere die Gemeinden vor Ort damit auseinandersetzen, schlägt der EAK vor.  Falls Handlungsbedarf gesehen wird, kann – ähnlich wie bei antisemitischen Darstellungen – eine kommentierende Erklärung das Verständnis verbessern helfen. Wo dies nicht als ausreichend angesehen wird, könnte nach einer Alternative gesucht werden, die das Anliegen, die ganze Christenheit abzubilden, besser vertritt. „Die Gemeinden sollten in Zeiten heißer Diskussionen über verschiedenste Punkte zu ruhiger Sachlichkeit finden und einerseits offen für das Gespräch mit denjenigen zu sein, die künstlerische Darstellungen (und einer damit ggf. einhergehenden Wertigkeit) als nicht akzeptabel betrachten, sich aber auch nicht von Feuilletons, Leserbriefen und Aktivisten in eine moderne Bilderstürmerei hineinbringen lassen!“, mahnt Schmidt an. „Toleranz, Respekt und christliche Nächstenliebe sollten Handlungsgrundlage sein.“ 
 
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