EAK der CDU Thüringen und der CSU

Wie die deutsche Einheit Europa ein neues Gesicht verlieh

Der Landesvorsitzender des EAK Bayern, Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB, und die stellvertretende Bundesvorsitzende des EAK der CDU und CSU, Ministerpräsidentin a. D. Christine Lieberknecht MdL

40 Jahre getrennt – 30 Jahre vereint: Wie die deutsche Einheit Europa ein neues Gesicht verlieh

Treffen der Evangelischen Arbeitskreise der CSU und der CDU Thüringen amehemaligen Grenzübergang Eußenhausen/Meiningen

Am vergangenen Samstag trafen sich die Evangelischen Arbeitskreise (EAK) der CSU und der CDU Thüringen zu einer gemeinsamen öffentlichen Landesvorstandssitzung anlässlich des bevorstehenden 30. Jahrestags des Mauerfalls an der ehemaligen inndeutschen Grenze bei Eußenhausen in der Rhön. Das Treffen stand unter dem Motto „40 Jahre getrennt – 30 Jahre vereint: Wie die deutsche Einheit Europa ein neues Gesicht verlieh“. Dabei waren der Landesvorsitzende des EAK Bayern, Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB, und die stellvertretende Bundesvorsitzende des EAK der CDU und CSU, Ministerpräsidentin a. D. Christine Lieberknecht MdL, der Wahlkreisabgeordnete Michael Heym MdL und rund 40 Vertreter der örtlichen Verbände von CDU und CSU, die eine gemeinsame Erklärung verabschiedeten. Am ehemaligen Grenzübergang bei Eußenhasusen haben die Teilnehmer eine Gedenktafel angebracht, die an die 40 Jahre der Teilung, aber auch an die jetzt 30 gemeinsamen Jahre erinnert.

Die ehemalige Ministerpräsidentin Thüringens und jetzige Landtagsabgeordnet Christine Lieberknecht sagte: Der ‚Brief aus Weimar‘ war ein mutiger Schritt der vier Verfasser, der dazu beigetragen hat, den Protest und die Forderungen der Demonstranten von der Straße in die damalige Blockpartei CDU hineinzutragen. Der ‚Brief aus Weimar‘ hat dazu beigetragen, dass die Entwicklung hin zur Deutschen Einheit beschleunigt wurde und das alte System zu Fall gebracht wurde. Eine wichtige Forderung war die nach der Wiedergründung der Länder. Damit war der Grundstein für den Freistaat Thüringen gelegt. Damit begann eine Erfolgsgeschichte.“

Der ehemalige Bundesminister Christian Schmidt betonte, MdB: „Es waren einzig und allein die Menschen in der ehemaligen DDR, die den Grundstein für die deutsche Einheit gelegt haben. Ohne sie hätte es keine Wiedervereinigung gegeben. Bundeskanzler Helmut Kohl hat beherzt gehandelt und damit die Grundlagen geschaffen, dass aus zwei getrennten Teilen wieder ein einig Vaterland geworden ist.“

Der Thüringer Wahlkreisabgeordnete Michel Heym erinnerte an die konkrete Hilfe, die Thüringen von Bayern erhalten habe. „Mit großem Enthusiasmus haben viele Menschen geholfen, so dass aus Nachbarn echt Freunde geworden sind. Das hat mich sehr berührt und dafür bin ich zutiefst dankbar.“

In der Erklärung erinnerten die Teilnehmer des Treffens an die friedliche Revolution und die mutigen Menschen, die für Freiheit und Selbstbestimmung gegen die kommunistische Diktatur auf die Straße gegangen sind und die es mit ihren Protesten und Forderungen erreicht haben, dass die Mauer gefallen ist. Landrat Thomas Habermann erinnerte: „Es waren CDU und CSU, die als einzige das Ziel der Deutschen Einheit niemals aufgegeben haben und die dann die Rahmenbedingungen geschaffen haben, damit die Wiedervereinigung ein knappes Jahr später Realität werden konnte.“ In tiefer Dankbarkeit blicken die EAK Bayern und Thüringen auf die seitdem genommene Entwicklung. Thüringen habe sich seit 1990 – mit Unterstützung aus und in guter Nachbarschaft zu Bayern – zu einem blühenden Land in der Mitte Deutschlands entwickelt. Man wolle weiter daran arbeiten, dass der Freistaat den Platz in Deutschland einnimmt, den es ohne Teilung und SED-Herrschaft in Deutschland hätte – in der Spitzengruppe der deutschen Länder.

 

Die gemeinsame Erklärung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Thüringen und des Evangelischen Arbeitskreises der CSU finden Sie HIER.

 

verantwortlich: Dr. Detlef Baer, Pressesprecher des EAK Thüringen (Tel. 0157 55234666)