GPA-Landesvorstand

Seidenath trifft neuen Müncher Generaldirektor der Taipeh Vertretung

Mit dem neuen Münchner Generaldirektor der Taipeh Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland, Professor Dr. Ian-tsing Joseph Dieu, hat sich GPA-Landesvorsitzender Bernhard Seidenath am 13. April in München ausgetauscht. Mit dabei war der - ebenfalls neu im Amt befindliche - Dritte Sekretär der Vertretung, Tzu-Ching Tung. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Gesundheitsthemen: Taiwan ist bisher gut durch die Corona-Pandemie gekommen, auch dank extrem strenger Regeln. Aktuell muss jeder, der in das Land einreist, noch für zehn Tage in Quarantäne. Aufgrund der guten Erfahrungen und des hohen Wissens werden viele Krankenhäuser in Festland-China durch Taiwanesen geführt und gemanagt. Die Sicherstellung der Pflege ist - aufgrund der seit Jahrzehnten niedrigen Geburtenrate - auch in Taiwan ein Problem. Seidenath erklärte nach dem Gespräch: "Ich bin weiterhin der festen Überzeugung, dass es sich die WHO nicht leisten kann, auf die gesundheitliche Expertise Taiwans zu verzichten. Aber genau das tut die WHO im Moment. Leider!" Eine interessante persönliche Parallele fanden Generaldirektor Prof. Dieu und Seidenath auch noch: sie haben beide in Bonn Jura studiert: Professor Dieu 1997, Seidenath im Jahr 1992... Der GPA- Landesvorsitzende wünschte den beiden frisch angekommenen Diplomaten alles Gute und viel Glück für ihr Wirken in Bayern.