GPA KV Amberg-Sulzbach

Informationsbesuch bei der psychiatrischen Institutsambulanz in Amberg

Informationsbesuch des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises (GPA) der CSU Amberg-Sulzbach bei der medbo Psychiatrischen Institutsambulanz mit Tagesklinik in Amberg

Mitglieder des GPA im CSU Kreisverband Amberg-Sulzbach hatten am Mittwoch, den 12. September 2018 die Gelegenheit, den Neubau der medbo Psychiatrischen Institutsambulanz mit Tagesklinik in Amberg zu besichtigen und die Arbeit der seit 2009 in Amberg tätigen Institution kennenzulernen.

Grundlage waren eine Initiative des GPA-Vorstandes und die Vermittlung des Bezirksrates und           2. Bürgermeisters der Stadt Amberg, Herrn Martin Preuß.

Die um viele Mitglieder der regionalen CSU Frauen- und Seniorenunion erweiterte, insgesamt 27-köpfige Besuchergruppe, darunter der GPA-Kreisvorsitzende Rainer M. Weis, der CSU- Landtagskandidat und Stadtrat Thomas Bärthlein sowie die Kreisräte Fredi Weiss und Karl Trummer, wurden zunächst von Frau Lissy Höller als Pressesprecherin der medbo begrüßt.

Die Einrichtungen der medbo versorgen mit derzeit über 3100 Mitarbeitern die Oberpfalz an den Standorten Weiden, Parsberg und Amberg sowie in den Bezirkskliniken Cham, Regensburg und Wöllershof mit dem langfristigen Ziel wohnortnaher Behandlungsangebote.

Die 2009 in Amberg gegründete Kinder- und Jugendpsychiatrische Institutsambulanz wurde 2013 um eine Tagesklinik mit durchschnittlich 12 Plätzen für jeweils 6 Schulkinder und 6 Jugendliche für eine Behandlungsdauer von 3 bis 6 Monaten erweitert. Zur umfassenden, multiprofessionellen Betreuung gehört hier neben der engen Zusammenarbeit mit den Schulen auch ein eigener „Ableger“ der Schule für Kranke aus Regensburg.

Seit 2018 neu ist die zusätzliche ambulante Versorgung Erwachsener mit der zum 01.07.2018 eröffneten Tagesklinik (arbeitstäglich von 9 bis 16 Uhr) und einer Kapazität von 20 Plätzen und einer Behandlungsdauer von 6 bis 8 Wochen.

Eine vollstationäre (Rund-um-die-Uhr) Versorgung oder die Behandlung von Patienten mit Suchterkrankungen ist in Amberg nicht möglich; insgesamt wurden seit 2009 etwa 7000 Patienten allein ambulant behandelt.

Die zentrale Lage und unmittelbare Nachbarschaft zum Klinikum St. Marien Amberg erleichtert eine wechselseitige Zusammenarbeit, wie sie auch mit der Justizvollzugsanstalt Amberg besteht. Die zusätzlichen ambulanten Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten sind eine willkommene Entlastung für die Fachärzte unserer Region und erleichtern eine Terminvergabe.             

Überweisungen erfolgen gleichermaßen von Hausärzten wie von den niedergelassenen Fachärzten und sind für ein erstes Beratungs- oder Vorgespräch noch nicht zwingend erforderlich.

Nach einem Einblick in die jeweils häufigsten Erkrankungen und die Grundzüge der meist gesamtheitlich angelegten Behandlung durch Frau Ulrike Meiler M.Sc. Psychologin und die leitenden Oberärzte Dr. Willy Müller (Erwachsenenpsychiatrie) und Dr. Franz Hench (Kinder- und Jugendpsychiatrie) wurden die modernen und freundlich gestalteten Räumlichkeiten vorgestellt.

Von Bezirksrat Martin Preuß wurde das Investitionsvolumen auf etwa 7 Millionen Euro beziffert (davon 3,5 Mio. Euro vom Freistaat Bayern, 2,7 Mio. Euro von der medbo und 700.000 Euro vom Bezirk Oberpfalz).