Bezirksverband Augsburg

Graffiti-Attacke auf CSU

Erneute Graffiti-Attacke auf CSU-Laden in Augsburg

CSU schickt amtierende Oberbürgermeisterin mit starker Unterstützung ins Rennen um das Rathaus

Die CSU hat ihre Kandidatin für die Kommunalwahl 2026 nominiert: Bei der Delegiertenversammlung am Eiskanal erhielt Weber 77,7 Prozent der Stimmen und wird damit mit breiter Rückendeckung aus der Partei erneut ins Rennen um das Rathaus geschickt.

„Eva Weber steht für Zusammenhalt und Verantwortung. Sie hat in schwierigen Zeiten klare Entscheidungen getroffen – und dabei immer auf ein starkes Miteinander gesetzt. Mit ihrem Blick nach vorn bereitet sie unsere Stadt konsequent auf die Herausforderungen der Zukunft vor.“ – Dr. Volker Ullrich, Bezirksvorsitzender der CSU Augsburg.

In ihrer rund 30-minütigen Rede sprach Weber offen über Verantwortung, schwierige Entscheidungen – und neue Chancen für die Stadt. „Ich kandidiere nicht für mich allein – ich kandidiere für unser ganzes Team und für die Zukunft dieser Stadt“, so Weber. Die vergangenen Jahre hätten Augsburg gefordert wie selten zuvor – von der Pandemie über Inflation bis zur Energiekrise. Umso wichtiger sei es, jetzt entschlossen nach vorn zu blicken.

Erfolge und Verantwortung

Weber betonte, dass sie schwierige Erbprojekte wie das Staatstheater und den Hauptbahnhof nicht nur übernommen, sondern aktiv neu aufgestellt habe. „Kein Wegducken. Kein Schönreden. Kein Weiter-so“, so Weber. Beim Theater seien gemeinsam mit dem Baureferenten die Projektsteuerung neu geordnet und der Architekt ausgetauscht worden. „Nicht weil es bequem war, sondern weil es nötig war.“

Auch beim Bahnhof sei unter ihrer Führung Tempo gemacht worden – auch durch die Entscheidung, einen neuen Geschäftsführer bei den Stadtwerken Augsburg einzusetzen. Unter seiner Leitung wurden klare Fristen gesetzt, Gespräche geführt und konkrete Fortschritte erreicht: So erfolge der Spatenstich zum Lückenschluss im Oktober. „Wenn’s schwer wird, bleiben wir da. Wir gehen nicht in Deckung. Wir gehen voran“, sagte Weber.

Wirtschaft und Innovation: Vom belächelten Plan zum Erfolgsmodell

Was einst belächelt wurde, ist heute Realität: Im Innovationspark Augsburg arbeiten inzwischen rund 2.500 Menschen. Augsburg sei heute nicht nur Industriestandort, sondern auch Zentrum für Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz in der Produktion. „92 Millionen Euro vom Freistaat, 700 Unternehmen im Netzwerk, über 400 Millionen Euro Gesamtvolumen – weil man sieht: Hier wird nicht geschwätzt – hier wird gemacht.“

Weber will politische Achse nutzen

Mit Blick auf den neuen Koalitionsvertrag unterstrich Weber das Potenzial der politischen Verbindung zwischen Berlin, München und Augsburg: „Jetzt machen wir aus dem Koalitionsvertrag unseren Augsburgplan 2030 – damit das, was in Berlin abhebt, bei uns landet.“

Zukunftsfragen klar benannt

Für die kommenden Jahre nannte Weber fünf zentrale Themen: Wirtschaft, Bildung, Wohnen, Familie und Sicherheit.

In die Schulsanierung wurden seit 2020 über 320 Millionen Euro investiert – ein Rekordwert. Im sozialen Wohnungsbau entstanden bei der städtischen Wohnbaugruppe trotz Krise rund 800 neue Wohnungen. Auch im Bereich Familie sei viel angeschoben worden – darunter ein Netzwerk für Familienleistungen, der Pflegebedarfsplan, der Pflegestützpunkt und verstärkte Ausbildungsoffensiven im Bereich Kinderbetreuung und Pflege.

„Wenn Daseinsvorsorge sinkt, steigt der Extremismus. Deshalb ist die Stärkung von Familien nicht nur ein soziales Thema – es ist eine Frage der Demokratie“, so Weber.

Sicherheit – als Voraussetzung für Freiheit

Zum Schluss unterstrich Weber die Bedeutung eines sicheren Augsburg: „Sicherheit ist nicht nur eine Statistik. Sie ist ein Lebensgefühl. Und sie ist die Grundlage für unsere Freiheit.“ Durch mehr Präsenz, Prävention und den Schulterschluss von Polizei, Ordnungsdienst und Stadtgesellschaft habe Augsburg heute eine Spitzenposition erreicht: „Augsburg gehört zu den sichersten Großstädten Deutschlands – das ist kein Zufall, sondern Haltung und Handeln.“

„Die CDU regiert in Berlin, die CSU in Bayern. Ich werde dafür sorgen, dass diese Achse in Augsburg Wirkung zeigt“, so Eva Weber. 

Die CSU zeigte sich bei der Nominierung geschlossen und hochmotiviert. Mit Eva Weber geht sie mit klarer Haltung und einem starken Plan in den Wahlkampf.