Bezirksverband Nürnberg-Fürth-Schwabach

Wechsel an der Spitze des Bezirksverbandes

Michael Frieser ist neuer CSU-Bezirksvorsitzender

Führt nun den CSU-Bezirksverband: Michael Frieser MdB, Justitziar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Mit 96,6 Prozent hat die CSU Nürnberg-Fürth-Schwabach den Bundestagsabgeordneten Michael Frieser zum neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Er ist damit Nachfolger von Ministerpräsident Markus Söder, der den Vorsitz zur Verfügung stellte.

Mit überwältigender Mehrheit hat der Bezirksparteitag der CSU Nürnberg-Fürth-Schwabach den 54 Jahre alten Bundestagsabgeordneten Michael Frieser zum neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Von 87 gültigen Stimmen erhielt Frieser 84, das entspricht 96,6 Prozent.

Zum Abschied zog Ministerpräsident Dr. Markus Söder eine selbstbewusste Bilanz seiner zehnjährigen Tätigkeit als CSU-Bezirkschef. „Unsere Handschrift ist Erfolg“, sagte Söder mit Blick auf die von ihm und der CSU maßgeblich angeschobenen Projekte – wie die Gründung der Universität Nürnberg, die Sanierung der Kaiserburg, die Wiederbelebung des Wöhrder Sees sowie die Modernisierung und Neuausrichtung des Flughafens Nürnberg. „Das hat niemand anderes gemacht. Wenn in unserer Region jemand etwas wirklich vorangebracht hat, wer hat’s gemacht? Es war die CSU“, betonte der Ministerpräsident.

Söder riet Nürnberg und der Region zu mehr Selbstbewusstsein. „Mein Ziel war immer, dass unsere Region sich selbstbewusst als Metropolregion wahrnimmt“, so der scheidende Bezirksvorsitzende. Mit Blick auf das Staatstheater und den neuen Konzertsaal sagte Söder: „Man muss nicht immer alles in München investieren, man darf auch in Nürnberg investieren. Wenn in München investiert werden soll, gibt es gar keine Debatte. Aber in Nürnberg herrscht immer große Skepsis.“

Der neue Bezirkschef Michael Frieser stimmte die CSU Nürnberg-Fürth-Schwabach auf harte und intensive Wahlkämpfe ein: Zuallererst die Landtagswahl am 14. Oktober, wo die Nürnberger CSU eine besondere Bringschuld habe, weil sie endlich einmal wieder den Ministerpräsidenten stelle. Dann aber folgten im Jahresabstand Europawahl, Kommunalwahl und wieder die Bundestagswahl.

Frieser lobte den Ministerpräsidenten für seine Entscheidung, Kreuze in allen bayerischen Amtsgebäuden aufhängen zu lassen. „Wir wissen, dass unser Ministerpräsident es im Kreuz hat, den Menschen Orientierung zu geben.“ Frieser betonte: „Der Mensch ist grundsätzlich frei in seiner Verantwortung für sich selbst und gegenüber der Welt. Aber er ist auch nicht alleine.“

Bei den weiteren Nachwahlen wurden folgende Entscheidungen gefällt: Kerstin Böhm (Nürnberg-Nord, stv. Vorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion Nürnberg) folgt Michael Frieser als stellvertretende Bezirksvorsitzende nach. Auf Böhm folgt Dagmar Guggenberger als Schriftführerin, Tobias Winkler wurde zum Beisitzer gewählt.