Bundeswahlkreis Fürth

Tobias Winkler MdB: Technologieoffenheit gefordert

„Wärmewende mit der Brechstange ist der falsche Weg!“

„Die Pläne zum Gebäudeenergiegesetz der Bundesregierung sind ideologisch überzogen, übergriffig und unsozial. Wer mehr Klimaschutz möchte, muss die Menschen überzeugen und nicht überfordern“, warnt Bundestagsabgeordneter Tobias Winkler. Alle Probleme mit großen Förderversprechen lösen zu wollen, wird die Verschuldung weiter in die Höhe treiben und setzt falsche Anreize, auch für uneffiziente Lösungen.

„Die Ampel verunsichert Millionen Eigentümer und Mieter. Wir wollen eine Wärmewende, die mit und nicht gegen die Bürgerinnen und Bürger gelingt“, betont Winkler. Einseitig auf die Wärmepumpe zu setzen, führe in die energiepolitische Sackgasse.

„Wir brauchen neben der Wärmepumpe die ganze Breite klimafreundlicher Lösungenvon Holz über Wasserstoff bis zu Wärmenetzen. Für diese Alternativen schraubt die Regierung die Anforderungen jedoch unerfüllbar hoch. Die Wärmewende wird aber nur zum Erfolg, wenn für jedes Haus die individuell beste Lösung ermöglicht wird und bei der Umsetzung keine finanziellen Überforderungen entstehen“, so der Abgeordnete. Es könne doch nicht sein, dass man seinen Neubau an ein Wärmenetz eines Kohlekraftwerks anschließen dürfe, aber nicht an ein Nahwärmenetz mit Pellet- oder Scheitholzanlage.

Für Millionen Menschen in Deutschland sei weiter unklar, welche Vorgaben und Kosten schon im nächsten Jahr auf sie zukommen werden. Und auf die Finanzierung der versprochenen Unterstützung konnte sich die Bundesregierung immer noch nicht einigen. „Es wäre besser gewesen, die Umstellung der privaten Haushalte auf klimaschonende Heizungen so zu belassen, wie dies von der vergangenen Bundesregierung beschlossen worden war: Mit einer angemessenen Förderung der privaten Haushalte und festem Vertrauen in die Wirkungsmechanismen der vor Kurzem ebenfalls beschlossenen europäischen Regelungen für die zukünftige Bepreisung von CO2–Emissionen. Die Ampel schafft mit ihrem öffentlichen Streit maximale Verunsicherung und riskiert die Akzeptanz der Bürger für die notwendige Wärmewende.“