Bundeswahlkreis Fürth

Schmidt und Mortler besuchen Hofladenbox

Regionale Produkte im Trend

Ob Bäckerei Gräf aus Seukendorf, Metzgerei Ammon aus Fürth oder Gemüsebau Flachenecker aus Nürnberg, sie gehören zu den mehr als 50 Erzeugern aus der Region, die je nach Saison weit über 1.000 Produkte über den Online-Marktplatz HofladenBox verkaufen. Die HofladenBOX, gegründet 2018 von Birgit Wegner und Mareike Schalk, ist selbst im Landkreis Fürth angesiedelt und liefert die Produkte zweimal wöchentlich in Mehrwegverpackungen direkt nach Hause oder an Abholstationen. Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB und Europaabgeordnete Marlene Mortler MdEP haben sich vor Ort über das Konzept informiert und u.a. über Möglichkeiten der Unterstützung gesprochen.

Gerade in Zeiten von Corona hat die regionale Wertschöpfungskette zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Menschen legten mehr Wert auf heimische Produkte und kauften das, was es vor ihrer Haustüre gab. Das hat sich auch bei der HofladenBox gezeigt. „Gemeinsam mit unseren vielen Erzeugern, Bauern, Bäckern, Metzgern haben wir geackert, um nahezu Unmögliches möglich zu machen", berichtet Birgit Wegner. „Teilweise stieg die Nachfrage auf das Fünffache. Binnen kürzester Zeit wurde Personal eingestellt, Hygienekonzepte erarbeitet, Versand- und Kühlmaterial organisiert. Und das alles in vielen Überstunden und einem gigantischen Kraftakt, um die vielen Bestellungen leisten zu können, die quasi über Nacht über uns hereinbrachen. Jetzt, wo das Leben wieder normaler stattfindet, wo jeder wieder fast wie gewohnt agieren kann, geht die Nachfrage deutlich zurück. Nach wie vor liegt sie auf einem höheren Niveau als vor Corona. Aber der große Boom ist vorbei“, bedauert Wegner.

„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie systemrelevant die regionale Erzeugung und Vermarktung von Lebensmitteln für unsere Bevölkerung ist. Es kommt nun darauf an, dass wir bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ein dauerhaftes Umdenken erreichen, so dass unsere regional erzeugten Lebensmittel, die Leistung der Bäuerinnen und Bauern und unsere Ernährungswirtschaft sowie unser Lebensmittelhandwerk mehr Wertschätzung erfahren“, sind sich die beiden Abgeordneten Schmidt und Mortler einig. Wer regionale Produkte kaufe, unterstütze nicht nur die Erzeuger vor Ort und stärke die Region. Es gehe auch um einen Transport der kurzen Wege und um Einsparung von Verpackungsmaterial.

„Herkunftssicherheit und Geschmack haben natürlich ihren Preis, das müssen wir dem Verbraucher deutlich vor Augen führen“, so Schmidt und Mortler. „Aber Wasser zahlen und Sekt erhalten, geht einfach nicht.“

Deshalb ist es den beiden Abgeordneten ein besonderes Anliegen, Betriebe wie die HofladenBox zu unterstützen.