Bundeswahlkreis Fürth

Tobias Winkler MdB

Winkler besucht U.S. Kaserne Storck Barracks in Illesheim

Unser Bild zeigt v.l.n.r.: Sicherheitsoffizier Timothy Wilcoxen, Tobias Winkler MdB, Standortkommandeurin Oberst Karen E. Hobart und LTC Miguel Cisneros. Foto: Büro Tobias Winkler MdB
Im Hubschrauber Chinook CH-47 v.l.n.r.: Randall Strand, Direktor der Europäischen Wartungseinheit in Illesheim, Tobias Winkler MdB und LTC Miguel Cisneros. Foto: Büro Tobias Winkler MdB

Tobias Winkler MdB hat die in seinem Wahlkreis gelegene 1st Air Cavalry Brigade besucht, die in der U.S. Kaserne in Illesheim stationiert ist. Zu Beginn stand ein ausführliches Gespräch mit Standortkommandeurin Oberst Karen E. Hobart über die Perspektive auf die militärische Lage in der Ukraine und in Osteuropa. Winkler, der Mitglied im EU- und Außenausschuss des Bundestages ist, dankte den U.S.-Kräften für ihr großartiges Engagement, ohne das die Ukraine nicht in der Lage gewesen wäre, dem russischen Überfall auf das Land Stand zu halten.

In dem Gespräch ging es aber auch um die Region. „Die U.S.-Kaserne ist nicht nur von strategischer Bedeutung für die Sicherheit Europas, sondern auch ein bedeutsamer Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in der Region“, so Winkler. Er zeigte sich beeindruckt von den vielen deutschen Beschäftigten, die bis in sensibelste Bereiche hinein eingesetzt werden. Die Helikopterwerft in Illesheim ist weltweit die einzige außerhalb der USA, an der Kampf- und Transporthubschrauber in voller Tiefe gewartet und repariert werden können. Die modernen Flugsimulatoren werden von NATO-Kräften aus ganz Europa genutzt.

Karen E. Hobart freute sich über die großartige Unterstützung der U.S. Army an den Standorten in Katterbach und Illesheim. Der Austausch mit der Bevölkerung sei für sie sehr wichtig. Es sei weiterhin ihr Ziel, die Belastungen durch den Fluglärm der Helikopter durch Absprachen über Routen und Zeiten so gering wie möglich zu halten. Sie lobte auch die Zusammenarbeit in konkreten Umweltschutzfragen, bei der die U.S.-Seite viel lernen würde. Tobias Winkler hob die Bedeutung der Kontakte mit den Bürgerinnen und Bürgern hervor. Das sei entscheidend, um negative Vorurteile gegenüber amerikanischen Einsatzkräften gar nicht erst entstehen zu lassen.

Während U.S.-Soldaten in Uniform in den 80er Jahren in der Region zum Alltag gehörten, sind die Kontakte mit der Bevölkerung nach der Schließung zahlreicher Kasernen und zuletzt durch die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen in Folge des 11. September 2001 stark zurückgegangen. Als großartiges Signal wertete er, dass heuer anlässlich des Nationalfeiertages am 4. Juli erstmals seit über 20 Jahren die Kaserne wieder ihr Tore öffnete. Er hoffe auf viele weitere solcher Gelegenheiten.

Bei einem eindrucksvollen Rundgang konnte sich der Abgeordnete ein Bild von den stationierten Helikoptern sowie den technischen Möglichkeiten an dem Standort machen.

Die Storck Barracks in Illesheim dienen seit 2017 als Haupteinsatzbasis sogenannter "Rotationseinheiten", die temporär für neun Monate aus den USA nach Europa verlegt werden und dabei, vorwiegend im östlichen Mitteleuropa (Polen, Lettland, Rumänien und Griechenland), operieren. Auch an multinationalen Übungen nehmen diese Einheiten teil.