Christian Schmidt gibt Nominierung zurück

Die Bundeswahlkreiskonferenz der CSU im Bundeswahlkreis Fürth hat nach der Ankündigung von Bundesminister a.D. Christian Schmidt, im Hinblick auf seine am 27. Mai erfolgte Ernennung zum Hohen Repräsentanten der internationalen Gemeinschaft zur Umsetzung des Friedensabkommens für Bosnien und Herzegowina seine Nominierung für die Bundestagswahl zurückzugeben, kurzfristig getagt.

Das Gremium zeigte Verständnis, aber auch großes Bedauern für die Entscheidung von Christian Schmidt.

Er hatte berichtet, dass aktuell noch einmal die Hoffnung der Vertragsstaaten sich gesteigert habe, insbesondere die der USA und der Europäischen Union, dass die Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens in diesem aus verschiedenen Volksgruppen bestehenden Land mit seinem Amtsantritt nachhaltig verbessert werden könne. Insgesamt habe sich in letzter Zeit abgezeichnet, dass sich nicht zuletzt aufgrund der fragilen weltpolitischen Lage auch in Bosnien und Herzegowina neue Herausforderungen ergeben, die verstärkte Aufmerksamkeit erfordern.

Landrat Matthias Dießl, als stellvertretender Vorsitzender der Konferenz, dankte Christian Schmidt namens des Gremiums für seinen bisherigen über dreißigjährigen Einsatz als erfolgreicher Bundestagabgeordneter.

Wie Bundeswahlkreisgeschäftsführer Werner Stieglitz mitteilte, wird zeitnah zu einer Delegiertenversammlung eingeladen, um einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin als CSU-Wahlkreisbewerber für die Bundestagswahl am 26. September zu bestimmen.

Die Kreisvorsitzenden Matthias Dießl (Fürth-Land), Hans Herold MdL (Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim) und Thomas Winning (Fürth-Stadt) haben erklärt, mit den Parteigremien zu sprechen, um einen gemeinsamen Vorschlag zu präsentieren.

Die CSU-Mitglieder im Bundeswahlkreis Fürth wurden kurzfristig über diese Entwicklung informiert, die Damen und Herren der Medien erhalten den diesbezüglichen Brief im Anhang zur vertiefenden Information.