Bundeswahlkreis Fürth

Senioren Union im Landkreis NEA-BW

Walter Reiß neuer Kreisvorsitzender der CSU-Senioren Union

Die Vorstandschaft der Senioren Union im Landkreis NEA-BW ist wieder komplett. Neugewählt wurde Walter Reiß (2. v. l.) aus Gerhardshofen. Zu den ersten Gratulanten zählten (v.l.n.r): Bezirkstagskandidat Thomas Zehmeister, MdL Hans Herold, stv. SEN-Kreisvorsitzende Elisabeth Henninger, SEN-Bezirksvorsitzender Manfred Hopfengärtner und stv. SEN-Kreisvorsitzender Richard Geuder.

Walter Reiß aus Gerhardshofen ist neuer Kreisvorsitzender der Senioren-Union der CSU (SEN). Die Wahl war notwendig geworden, nachdem der langjährige Vorsitzende Roland Hegendörfer im März verstorben war. Diakon in Ruhe Gottfried Schneider blickte bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung „in Dankbarkeit auf Rolands umtriebiges Wirken“ zurück.

Bei der Wahl entfielen alle gültigen 32 Stimmen auf den früheren Rettungsassistenten Walter Reiß, der im Ortsteil Emelsdorf zu Hause ist. Er wolle die Arbeit mit Engagement fortsetzen und wies auf bereits geplante weitere Veranstaltungen hin. Zuvor hatte die stellvertretende Kreisvorsitzende Elisabeth Henninger über die letzten Tagungen berichtet.

Senioren mit breitem Themenspektrum

Der mittelfränkische Bezirksvorsitzende Manfred Hopfengärtner aus Erlangen berichtete in seinem Grußwort von 630 SEN-Mitgliedern im Bezirk, die in etlichen aktiven Kreisverbänden großartige Arbeit leisteten. „Wir kümmern uns um ein breites Themenspektrum, bringen uns aktiv in den CSU-Parteivorstand ein und sind in permanentem Kontakt mit Abgeordneten aller Parlamente“. Als eine der größten Herausforderungen nannte Hopfengärtner das Gesundheitswesen und fehlende Pflegekräfte.

CSU-Bezirkstagskandidat Thomas Zehmeister aus Großhabersdorf hatte Gelegenheit, sich und seine inhaltlichen Schwerpunkte vorzustellen. Trotz des „flächenmäßig riesigen Stimmkreises“, welcher neben dem Landkreis Neustadt a.d. Aisch – Bad Windsheim auch weite Teile des Landkreises Fürth mit insgesamt 49 Städten und Gemeinden umfasst, wolle er versuchen, mit hoher Präsenz „immer im Gespräch mit den Menschen unserer Heimat zu sein“.

Sicherheit als Grundvoraussetzung für die Freiheit

Der Stimmkreisabgeordnete im Bayerischen Landtag, Hans Herold, richtete seinen Blick auf die aktuellen Themen im Freistaat. So würden im Zusammenhang mit dem neuen Polizeiaufgabengesetz „viele Unwahrheiten verbreitet“. Das Präsidiumsmitglied im Bayerischen Landtag wertete die Sicherheit als eine Grundvoraussetzung für die Freiheit. „Und mit der geplanten Ergänzung des Gesetzes werden die Bürgerrechte in keinster Wiese eingeschränkt“.

Ein „Herzensanliegen“ sei für den CSU-Kreisvorsitzenden „die positive Darstellung unserer schönen Heimat“. Kein Verständnis zeigte Herold für das „ständige Madigmachen seitens bestimmter Mandatsträger“. Der Landkreis verfüge über mannigfache Bahnverbindungen in den Ballungsraum, die Schulen seien in gutem Zustand und böten eine hohes Maß an Durchlässigkeit. Herold: „Und auch über den Zweiten Bildungsweg ist fast alles möglich“, zudem gebe es im Landkreis praktisch für jeden einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz.

Hohe Lebensqualität im ländlichen Raum

Mit Verweis auf seine Funktion als Kreisvorsitzender der Lebenshilfe verwies Herold zudem darauf, dass es im Landkreis eine „optimale Förderung für Menschen mit Behinderung“ gebe. Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag und Ministerpräsident Dr. Markus Söder wollten zudem mit der Landarztquote und einer Landarztprämie zusätzlich 1.000 Ärzte aufs Land bringen. Unabhängig davon würden mit neuen Mitteln die Krankenhäuser gestärkt. Einen „Brückenschlag der Generationen“ nannte Herold das geplante Familien- und Pflegegeld. Letzteres trage vor allem dem Rechnung, dass 73 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause gepflegt und versorgt würden.

Der beschlossene Nachtragshaushalt enthalte zudem umfassende zusätzliche finanzielle Mittel auch für Bildung, Pflege und Innere Sicherheit. Und die Erhöhung der Mittel für staatliche Infrastruktur- und Baumaßnahmen werde auch dem ländlichen Raum zugutekommen, ebenso die erhöhten Mittel der Bayerischen Städtebauförderung, wo 80 Prozent in den ländlichen Raum flössen.

Hans Herold: „Wir haben eine hohe Lebensqualität mit niedrigen Lebenshaltungskosten vor allem im Vergleich mit den Ballungsräumen. An weiteren Verbesserungen arbeiten wir mit Hochdruck und lassen uns das Erreichte nicht schlechtreden“. Und mit Blick auf die Landtags- und Bezirkstagswahl am  14. Oktober: „Die Menschen in unserer Heimat wissen – die CSU will das Beste für Bayern“.