Bundeswahlkreis Fürth

Ehrenmedaille in Silber

Bayerischer Bauernverband ehrt Christian Schmidt

Gehörten zu den ersten Gratulanten (v.l.n.r.): BBV Geschäftsführer Ottmar Braun, Kreisbäuerin aus NEA-BW Renate Ixmeier, Präsident Günther Felßner, der geehrte Bundesminister a. D. Christian Schmidt MdB, Kreisobmann NEA-BW Juergen Dierauff, Vizepräsident Ernst Kettemann, Direktor iR Rudolf Fähnlein und Direktor Dr. Wilhelm Böhmer.

Mit der Ehrenmedaille in Silber hat der Bayerische Bauernverband den früheren Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt MdB ausgezeichnet. 

Im Rahmen der bayernweiten Kreisbäuerinnen- und Kreisobmännertagung in Herrsching am Ammersee beschrieb Bauernpräsident Walter Heidl Schmidt als Fachminister mit Leidenschaft. Seine hohe fachliche Kompetenz und sein sachlicher Arbeitsstil wurden im Berufsstand und bei den Bauernfamilien sehr geschätzt. Praxisorientierung, hohe ethische Grundwerte, Ehrlichkeit und Bürgernähe kennzeichneten seinen Politikstil als Bundeslandwirtschaftsminister, stellte Heidl in seiner Laudatio fest.

Beispielhaft nannte er dessen Haltung in der Milchpolitik, seinen Einsatz gegen Lebensmittelverschwendung im Zusammenhang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum, ebenso wie die eingeforderte Wahrheit und Klarheit bei der Kennzeichnung von veganen Lebensmitteln.

Bundesminister a.D. Christian Schmidt betonte in seiner Dankesrede, dass der Bayerische Bauernverband für ihn während seiner Amtszeit als Agrarminister ein äußerst wichtiger Ansprechpartner und klares Sprachrohr der bäuerlichen Familien war. Die Zusammenarbeit sei stets auf einer sachlichen und gleichzeitig menschlichen Ebene erfolgt.

Auf aktuelle Themen eingehend plädierte Schmidt, die Novellierung der Düngeverordnung erst einmal auf die Wasserqualität wirken zu lassen, bevor man der Landwirtschaft weitere zusätzliche Verschärfungen auferlegt. Als richtig bezeichnete es Schmidt, dass sich der Bayerische Bauernverband kreativ und hartnäckig zugleich in die Diskussion um das Volksbegehren in Bayern einbringt. Den konstruktiven Vorschlag zur Errichtung eines Gesellschaftsvertrages für Artenschutz und Landwirtschaft bezeichnete der Bundesminister a.D. als sehr gut und zielführend zugleich.